Zuerst war ein Systemupdate nötig, damit ich den Editor benutzen konnte.
Allerdings hat mir Apple Ventura 13.0.1 das verweigert. mit meinem älteren mac-Laptop kein Problem.
Vorab: Ohne den Software-Editor ist die Bedienung des anyma alles andere als harmlos - im Grunde fast unmöglich: Niemand kann sich die Unmengen an Menuestrukturen merken, die einem auf dem briefmarkengroßen OLED-Display angeboten werden. Mit dem Editor arbeitet man sich ganz langsam ein. Ein Handbuch gibt es auch zum Download (englisch), das ist allerdings ca. 390 Seiten stark. Die wichtigsten Seiten sind allerdings die ersten 99.
Man sollte zunächst die Musterklänge spielen, auf dem Editor analysieren und sich dann ein Bild der Menuestruktur des hochkomplexen Winzlings machen. Danach kann man mit dem Programmieren beginnen.
Nachsatz 1:
Spass habe ich mittlerweile leider nicht mehr mit dem Synth, denn der Synth ist kein Instrument, sondern ein Computer, an dem der Hersteller dauernd herumdoktert. Jetzt muss ich ein "Systemupdate" machen und mein gesamtes System verweigert das. Das Gute ist, dass ich nicht arm bin und den Synth einfach wegschmeißen könnte ...
Vor einem halben Jahr war das Teil noch interessant, aber wenn ich den Synth nicht über einen Rechner programmieren kann, ist er für mich Schrott! Wenn einer ihn billig kaufen will - ich werde mal versuchen, ihn in die Gebrauchtbörse von Thomann einzustellen!
In Sachen Bedienung: man kann es auch übertreiben! Eine Arbeitsumgebung sollte sich nicht dauernd ohne Not ändern!
Nachsatz 2:
Das Systemupdate hat mittlerweile geklappt. Bravo, anyma, aber der Editor verweigert mir unter OS Ventura 13.6.9 die Zusammenarbeit mit dem Synth. Es läuft nur über einen Uralt-macbook-pro. Alles sehr umständlich ...
Nachsatz 3:
Ich habe über 40 Jahre lang unter anderem elektronische Musik gemacht - letztes Jahr habe ich mit 66 Jahren angefangen, mit viel Freude Posaunenunterricht zu nehmen. Das hat seine Gründe! Elektronische Musik mache ich auch noch, aber deutlich weniger.