Epiphone Waxx Nighthawk Studio B-Stock

Der schwungvoll geformte Single-Cut-Korpus der Epiphone Waxx Nighthawk Studio wurde aus Mahagoni gefertigt und mit einem Mahagonihals verleimt. Ein cremefarbenes Binding rund um den Korpus bietet einen stimmigen Kontrast zu der blauen Metallic-Lackierung, die abgesehen von der pechschwarzen Kopfplatte das komplette Instrument umschließt. Die konturierte Rückseite erhöht den Spielkomfort, zudem erlaubt das Cutaway eine exzellente Erreichbarkeit auch der oberen Lagen auf dem Lorbeergriffbrett, das mit 22 Medium-Jumbo-Bünden bestückt wurde. Für einen vielseitigen Klang sorgen ein Epiphone ProBucker 1 am Hals sowie ein Epiphone ProBucker 2 in der Stegposition, die mittels Dreiwegeschalter und einem Tone-Push-Pull-Poti sowohl luftige Single-Coil-Sounds als auch das volle Brett für Blues, Rock und Metal präsentieren.

Man kennt Epiphone heute ausschließlich als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem erbitterte Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 als eigenständige Marke weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.