Woher kommt das Konzept der Signature Snares?
Arbeitet ein erfolgreicher und einer größeren Fangemeinde bekannter Musiker längere Zeit mit einem Hersteller zusammen, kann sich die Entwicklung eines Signature-Instruments für beide Seiten lohnen. Waren es früher vor allem Drummer, die in großen und bekannten Bands gespielt haben, so kommen in den letzten Jahren auch Künstler hinzu, die einer breiteren Öffentlichkeit vor allem über die sozialen Medien oder durch ihre Mitwirkung an internationalen Drum-Events bekannt geworden sind.
Die Idee ist, dass sich der „normale“ Musiker den Sound seines Stars nach Hause holen kann. Ist ein Modell besonders erfolgreich, sodass es mit seinem Kesselmaß und der Konstruktion offensichtlich eine breite Käuferschicht anspricht, wie beispielsweise das Sonor Benny Greb Modell, kann es ein richtiger Verkaufsschlager werden. Manche Signature-Modelle orientieren sich auch an Nachbauten von Legenden. So gibt es einige Signature Snares aus Messing mit dem Kesselmaß von 14“ x 6,5“, bei denen die legendäre Ludwig Black Beauty als Vorlage und Inspiration diente.
Was ist der Unterschied zu normalen Snaredrums?
Bei der Konzeption einer Signature-Trommel steht zuerst der persönliche Soundgeschmack und die favorisierte Kesselgröße des Künstlers im Mittelpunkt. Ebenso können besondere Holzkonstruktionen, individuelle Gratungen oder optische Details im Design verwirklicht werden, die u. U. bei einem Serienmodell zu aufwändig wären. Das schlägt sich natürlich auch im Anschaffungspreis nieder. Allerdings gibt es auch Signature-Modelle wie die Tama Jazz Snare von Peter Erskine oder das Pearl Joey Jordison Modell, die recht erschwinglich sind.
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