B-Stock, Universal Audio Apollo X4; 12x18 Thunderbolt 3 Audiointerface mit UAD-2 Quad Prozessor für nahezu latenzfreie Aufnahmen über Plug-In-Emulationen klassischer Kompressoren, EQs, Bandmaschinen, Mikrofonvorverstärker und Gitarrenverstärker; 24-Bit / 192 kHz AD/DA Wandler; 4x Unison Mikrofonvorverstärker; +48 Phantomspeisung; integriertes Talkback-Mikrofon; Dynamikbereich: 127 dB; Monitorfunktionen mit Bedienelementen für Mono, Mute, DIM und ALT; Anschlüsse: 4x Mikrofon/Line Combo Eingang XLR/Klinke 6.3 mm, 2x Hi-Z Instrument Eingang 6.3 mm Klinke, 4x Line Ausgang 6.3 mm Klinke, 2x Monitor Ausgang 6.3 mm Klinke, ADAT/SPDIF Ein- und Ausgang optisch, 2x Stereo Kopfhörerausgang 6.3 mm Klinke, Thunderbolt 3 Anschluss, Einfang für externes Netzteil; inkl. Realtime Analog Classics Plus Bundle für Mac OS und Windows; Thunderbolt-Kabel optional (nicht enthalten); Bauform: Desktop; Abmessungen: 280 x 130 x 200 mm (BxHxT); Gewicht: 1 kg; passendes Case: Art. 495524 (nicht im Lieferumfang enthalten), Versandrückläufer mit voller Garantie ggf. mit leichten Gebrauchsspuren
Das Universal Audio Apollo X4 ist ein extrem vielseitiges Audiointerface im Desktop-Format, das über Thunderbolt 3 an Mac und PC betrieben werden kann. Als mobiles 12-in/18-out-Interface mit hochmoderner Wandler-Technologie und vier Unison-Preamps schließt das Apollo X4 die Lücke zwischen dem kleinen Apollo Twin und den größeren Rackinterfaces der Serie. Durch die praktische Monitor-Controller-Einheit mit zentralem Lautstärkeregler, Mono-, Mute und Dim-Tastern sowie Talkback-Funktion und zwei Kopfhörerausgängen wird das Apollo X4 zur Schaltzentrale am Regieplatz. Das Desktop-Interface kommt mit vier Sharc-Prozessoren und ermöglicht damit die Nutzung der vielfach gelobten UAD-Plugins. Das standardmäßig enthaltene „Realtime Analog Classics Bundle“ und die DAW-Software Luna erlauben den sofortigen Einstieg in die Welt der UAD-Plugins.
Das Universal Audio Apollo X4 ist ein exzellent klingendes Audiointerface mit 24-Bit/-196-kHz-Wandlen auf der Höhe der Zeit. Bei der Unison-Technologie arbeitet die Software der UAD-Plugins nahtlos mit der Hardware der internen Mikrofonvorverstärker zusammen und ermöglicht damit die umwerfend realistische Nachbildung legendärer Vintage-Preamps. Die Liste von namhaften Musikern und Produzenten, in deren Produktionen UAD-Produkte zum Einsatz kommen, ist endlos. Auffällig dabei: Gerade viele gestandene Toningenieure, die noch mit den analogen Originalgeräten gearbeitet haben, loben den analogen Sound der UAD-Produkte. Wer also analogen Charme in digitale Produktionen bringen möchte, ist hier an der richtigen Stelle.
Als Desktop-Interface mit vier Unison-Preamps bietet sich das Apollo X4 für anspruchsvolle Singer-Songwriter ebenso an, wie für Produzenten, die bei einem mobilen Interface Wert auf Flexibilität legen. Es gibt sogar FoH-Mischer, die sich ein Apollo-Interface ins Liverack schrauben, um etwa den Vocals den letzten Schliff zu geben. Im Studio wird das Interface im praktischen Desktopgehäuse zu Schaltzentrale, Monitor-Controller und DSP-Farm in Personalunion. Das Apollo X4 ist der ideale Beginn einer UAD-Familiengründung: Bis zu vier Apollo-Interfaces lassen sich kaskadieren und bilden dann einen Studioverbund mit vielen Ein- und Ausgängen und mächtiger DSP-Power.
Wenige Hersteller können aus einer so gewichtigen Audio-Tradition schöpfen: Der UA-Gründungsvater Bill Putnam gilt (zusammen mit seinem Kumpel Les Paul) als richtungsweisender Musikproduzent und Entwickler legendärer analoger Studiotechnik. Putnam hat Chuck Berry, Muddy Waters sowie Sarah Vaughn aufgenommen und war Duke Ellingtons Lieblingstontechniker. Er hat den berühmten 1176 Peak Limiter entwickelt und den Teletronix LA-2A-Level Amplifier vertrieben. Dafür gab es im Jahr 2000 posthum einen „Technical Grammy Award“. 1999 haben Putnams Söhne Bill Putnam Jr. und James Putnam Universal Audio neu gegründet und die analoge Vision ihres Vaters in die digitale Musikwelt transferiert. Der Produktkatalog umfasst Audiointerfaces, DSP-Farmen, eine Vielzahl an Plugins und weiterhin analoge Hardwaregeräte.
UAD-Plugins laufen nur auf den Sharc-DSP der UAD-Hardware, selbstverständlich kann man sie aber wie jedes andere Plugin in der DAW öffnen. In manchen Fällen bietet es sich an, sie als Unison-Plugins in der UAD-eigenen Mixersoftware zu starten. Bei einem Unsion-Plugin wird die Mikrofonvorstufe im Apollo-Interface in die Emulation mit einbezogen, indem zum Beispiel die physikalische Eingangsimpedanz der Vorstufe verändert wird. Das führt zu einem äußerst realitätsgetreuen Sound von Röhren- und Transistorschaltungen, also Mikrofonvorstufen, Gitarren- und Bassamps und Stompboxen. So kommt man in den Genuss von legendären Konsolensounds wie Neve- oder SSL-Vorverstärkern oder klassischen Amps. Da bei UAD Unsion-Plugins tatsächlich die physikalische Vorstufe im Interface am Sound beteiligt ist, wird in der DAW der bearbeitete Sound aufgenommen.
In jedem Apollo-Interface stecken einer oder mehrere Sharc-Prozessoren zur Berechnung der Mixersoftware „Console“ und der UAD-Plugins. Je nach Komplexität beansprucht ein Plugin dabei einen gewissen Prozentsatz der Rechenleistung eines DSP-Chips (zwischen einem und sechzig Prozent). Die Mixersoftware zwackt sich ebenfalls ein paar Prozente der Rechenpower für die interne Signalverarbeitung und das Signalrouting ab. Wie viele dieser Sharc-DSP in einem Universal-Audio-Gerät arbeiten, verrät uns die Produktbeschreibung: In einem SOLO-Gerät steckt ein DSP-Chip, in einem DUO- zwei, in einem QUAD- vier und in einem OCTO-Gerät ganze acht Stück! Das Apollo X4 ist ausschließlich in einer QUAD-Konfiguration erhältlich.