Aguilar Octamizer

Ich habe es mit dem MXR Deluxe Octaver verglichen.
Dagegen stinkt das Pedal deutlich ab. Testsong war Don't give up von Peter Gabriel/ Tony Levin. Ich hab den Song mit Fretless und mit Bundbass gespielt. Das Tracking des Aguilar ist vor allem bei den diatonischen Akkorden ausgesprochen mies.Klingt sehr disharmonisch. Der Sound ist allerdings sehr gut, d.h. so lange man sich jenseits des 12ten Bundes befindet und nur Einzeltöne spielt, ist alles gut, aber ehrlich gesagt finde ich das für die 200 Euro, die dafür aufgerufen werden, zu wenig. Auch das MXR hat seine Schwächen, aber im Vergleich ist es doch deutlich besser.

Grundsätzlich super verarbeitetes und robustes Pedal.
Die Einstellungsmöglichkeiten mit den im Prinzip 2 Tonblenden für Clean-Signal und Oktave ist sehr sinnvoll.
Leider hatte ich größere Probleme beim Tracking. Ich wollte den Octamizer in der Band in Parts nutzen die nochmal mehr schieben sollen. Einfach nochmal ein bisschen mehr Druck von unten.
Ich spiele ein Cis, Gis, Cis, Fis Tuning. Vermutlich liegt es auch daran, aber ab dem 5tem Bund A-Saite war der Octamizer leider nicht mehr zu gebrauchen. Das oktavierte Signal kam deutlich hörbar verzögert, mal ging es zwischendurch wieder aus, mal kam es gar nicht. In der Band war es nicht sinnvoll zu nutzen.

Der Octamizer ist der erste Oktaver den ich ausprobiert habe, deswegen kann ich leider keinen Vergleich ziehen.

In den hohen Lagen dagegen hat er einwandfrei funktioniert und klang hervorragend. Da ich dort aber nicht auf den Effekt angewiesen bin habe ich den Octamizer wieder zurückgeschickt