Ahead 7A Sticks

Da selbst die Thomann-Crew dem Mythos des Beckenkillers aufgesessen ist, muss ich einfach aus meinen 9 Jahren Dauer-Ahead-Einsatz berichten. Es fing mit den Lars Ulrich Modellen an, die mir aber nach ca. 2 Jahren zu klobig wurden. Seitdem verwende ich die 7A bzw. deren spüg Signature Variante, da diese einen runden Tip mitbringen. Zerstörte Becken in diesen 9 Jahren: Exakt 3, 2 Splashes und 1 China. Wobei ich peinlicherweise zugeben muss, dass ich im Gegensatz zu meinen Crashes bei jenen Becken niemals darauf geachtet habe, dass sie frei schwingen können. Seitdem ich das auch bei ihnen tue, ging auch keins mehr kaputt. Man muss natürlich auch dazusagen, dass ich die Hüllen tausche, BEVOR das Aluminium unter ihnen zum Vorschein kommt. Was über die 9 Jahre gemittelt alle 5 Monate notwendig ist. Übrigens probiere ich gerade diverse Holzsticks aus, einfach um zu schauen, ob mein Ahead-Eindruck immer noch der Holz-Realität entspricht. Ich habe 1 Paar Hornbeam und 1 Paar Hickory Modelle der hier ansässigen Hausmarke ausprobiert. Beide brachen nach ca. 1,5 Stunden Nettospielzeit. Besser schlug sich ein Modell einer renommierten Marke mit einem dicken und einem dünnen Ring in der Stickmitte, das brach "erst" nach 4 Stunden Nettospielzeit. Interessant ist auch, wie die Sticks zerbrachen. Ich gehöre zur Heavy-Hitter-Fraktion, die Aheads brachen wenn, dann in der Mitte, also der berüchtigten Rimshot-Stelle. Die oben genannten Holzsticks hingegen brechen vom tip-nahen kegelförmigen Bereich schräg bishin zur Mitte. Also von dem Bereich ausgehend, der von den Beckenkanten besonders stark beansprucht wird.

Ich bin gerade im Begriff, mir als letzten Versuch für die Holzsticks ein paar Oaks zu bestellen, da diese angeblich am Härtesten sein sollen. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

Aus meinen Erfahrungen schließe ich, dass der Beckenkillermythos eher der spieltechnischen Unzulänglichkeit der Wortmelder entstammt, die gewisse Grundregeln im Schlagzeugspiel ignorieren (Stichwort Becken nicht im 90° Winkel anspielen oder Becken zu fest einspannen).

Alle anderen Erfahrungen (kopflastiges Spiel, kein so guter Grip, zumindest ohne Zuhilfenahme von Tape) kann ich bestätigen, da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er damit klarkommt. Effektiv kommen mich die Aheads so oder so deutlich günstiger als die Low-Price- sowie die Markenpendants aus Holz. Und man muss nicht so oft staubsaugen ;)

Diese Sticks kann ich leider absolut NICHT empfehlen. Mir ist absolut rätselhaft wen Ahead mit diesen 7A Stöcken ins Auge gefasst hatte, Durchschnittsdrummer aber mit Sicherheit nicht.

Die Sticks liegen sonderbar in der Hand da man denkt sie würden einem ständig vorneweg aus den Händen rutschen. Für Drummer die ordentlich Wumms in ihre schläge packen mag das passend sein, für mich was aber eindeutig zu unbalanciert.

Schade, ich hatte gehofft mit diesen nicht gerade billigen Sticks eine Alternative zum altwerden zu finden.

Hätte ich die Zeit nicht übersehen, ich hätte sie zurückgeschickt.

Pro: Diese Sticks sind gut verarbeitet und halten dank der austauschbaren Hüllen PRINZIPIELL wesentlich länger als herkömmliche Holzsticks. Kontra: Wenn der Schaft allerdings bricht, bringen auch die Hüllen nichts mehr, denn dann kann man sein ganzes Paar Sticks vergessen.

Das ist MIR zwei mal bei Rimshots passiert, danach bin ICH wieder auf Holzsticks umgestiegen und hatte 80€ für Sticks plus einmal 10€ für Griptape ausgegeben, ohne das ICH die Sticks nicht hätte benutzen können, weil sie so rutschig sind. Auf Becken klingen die Sticks außerdem schlechter als konventionelle Holzsticks. Viel zu schwer sind sie MIR mittlerweile auch. Keine Kaufempfehlung.

Über Drumsticks kann man sicherlich grosse Abhandlungen verfassen und dann trotzdem keine uneingeschränkte Empfehlung geben. Aber wer einen soliden etwas kopflastigen Stick sucht ist hier sicher nicht schlecht beraten. Ich spiele hauptsächlich bodenständigen Rock ohne wie ein Teufel draufzuhauen. Damit habe ich noch keine Gefährdung meiner Becken festgestellt. Auch spiele ich nicht jeden Tag 4 Stunden, sodass der Nachkauf der Hülsen erst einem 3/4 Jahr fällig war. Da ich etwas schwerere Stöcke mag, komme ich prima damit klar. Nach anfänglicher Gewöhnung an die Alus muss ich sagen - ich habe endlich den richtigen Stick für mich gefunden.

Ich habe diese Sticks vor langer Zeit gekauft, weil ich eine quasi "unkaputtbare" Alternative zu Holz-Sticks testen wollte.
Die Sticks sind erwartungsgemäß schwerer als vergleichbare "normale" Sticks. Der Anschlag klingt so, auch ohne viel Kraft, gleich deutlich brutaler. Für Drummer der härteren Gangart also sicher eine Überlegung wert. Gegen den Stick an sich kann man also nicht viel sagen.
Bei mir sind die Sticks trotzdem nun kaum noch im Einsatz. Holz liegt einfach angenehmer in der Hand, und - auch wenn da die Meinungen auseinander gehen - es fühlt sich einfach nicht gesund an für die Becken. Bei Holz-Sticks sagt mein Unterbewusstsein, dass im Zweifel der Stick bricht. Bei diesen hier habe ich leider permanent Angst, dass das Becken zuerst nachgibt.

For ziehmlich genau 1nen Jahr kaufte ich mir die Speed Metal Sticks: zuerst große enteuschung, da sie ohne der Signatur von Joey Jordison ankamen weswegen ich sie auch kaufte! Da Joey Jordison neue spielt. Als sie mir dann vor einen Jahr abbrachen ;) wollte ich sie mir nicht mehr kaufen und wollte auch keine anderen kaufen da ich noch 2 Hülsenpaare zuhausehatte mit LT. Destwegen entschied ich mich für die 7a Sticks. Ich habe sie schon fast 3 Monate und konnte sehr viele Unterschiede zwischen den Speed Metals und den 7a Sticks feststellen!!! Der wohl größte Unterschied ist der Tip (die Kugel am Ende der Sticks). Bei den Speed Metals ist der Tip sehr flach hingegen der 7a Stick hat einen runderen Tip. Destwegen würde ich Metaldrummern wirklich die Speed Metal Sticks raten, da sie einen flacheren Tip haben dadurch kann man schneller spielen.
Was ich noch sehr an den Ahead Sticks im Algemeinen gut finde, ist dass sie seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel aushalten!!! Sie sind wirklich robust und halten ihr ,,Versprechen", dass sie sehr lange nicht brechen, was für einen Show drummer sehr wichtig ist!

Mein Faziet also ist: Das die Speed Metals schneller zum spielen gehen wie die 7a trotzdem werden sie bei mir wieder sehr, sehr lange halten!!!