Schon als ich in der Schule bei der Tontechnik mitgemacht hab, waren mehrere C1000 im Einsatz und haben gute Dienste erwiesen. Und auch die neueste Version lässt sich schön vielseitig einsetzen, sei es für Sprache (wo wir es hauptsächlich nutzen), Gesang, oder Instrumente. Das Mikro hat schon ohne Equalizer ein sehr gutes Sprachverständnis. Und auch für so ziemlich alles andere lässt es sich gut einstellen. Der neue Schalter lässt sich auch richtig gut bedienen und zeigt per LED an, ob Strom da ist. Aber meiner Meinung nach ist der größte Vorteil gegenüber älteren Versionen die neue Optik. Früher fand ich das C1000 alles andere als schön, aber der neue, schwarze Korpus macht schon einen viel besseren Eindruck.
Doch auch Bei diesem Produkt ist nicht alles komplett Makellos. Meine Probleme damit beziehen sich hauptsächlich auf den Batteriebetrieb. Ich war ehrlich gesagt erstaunt, wie schnell die 2 Batterien leer sind. Ich habe schon andere Kleinmembran-Kondensatormikrofone benutzt, bei denen eine AA Batterie mehrere Monate hält (Schalter durchgehend an, Nutzung 1-2x wöchentlich), aber wenn ich so mit dem C1000s umgehe, muss ich alle paar Wochen die Batterien wechseln. Und da kommt auch schon das nächste Problem: das Batteriefach ist sehr eng bemessen und ohne Werkzeug ist es erstaunlich schwierig, die Batterien heraus zu nehmen. Bei Verwendung von Phantomspeisung sind diese Probleme aber natürlich hinfällig.