Geplanter Einsatzzweck ist die dezente Verstärkung von Akustikgitarren und Gesang - gerne auch mit einem Mikro - für Open Air Sessions mit limitierter Endlautstärke. Verwende momentan zwei t.bone SC1100 für diesen Zweck, bin damit klanglich sehr zufrieden. Zur Erweiterung der Abnahmemöglichkeiten habe ich jetzt ein AKG C3000 gekauft, da die SC1100 aufgrund ihres Gewichts nicht überall einfach am Stativ zu handhaben sind.
Erste Tests zur Abnahme einer Akustikgitarre im Proberaum verliefen erfolgversprechend. Klang ist für diesen Zweck in Ordnung, fehlende Höhen wie in anderen Bewertungen geschrieben vermisse ich nicht und das C3000 hupt auch nicht gleich los bei tiefen Frequenzen. Der Ausgangspegel ist gut. Akustigitarrenklang und wenn man das Mikro etwas nach oben ausrichtet auch Gesang kommen gut durch die PA.
Die mehrfach als nicht sehr hochwertig beschriebene Spinne des AKG C3000 hat Vor- und Nachteile. Es ist wirklich ein Stück Kunststoff und ich weiß nicht, wieviel sie aushält, sie ist aber zusammen mit dem C3000 recht leicht, was die Positionierung mit einfachen Stativen vereinfacht. Der harte Einsatz auf Bühnen mit entsprechend unvorsichtiger Behandlung ist für mich kein Thema.
Das AKG C3000 wird sauber verpackt angeliefert, der fehlende Koffer ist ein Nachteil.
Der erste Eindruck ist - auch mit Blick auf den Preis - in Ordnung.
Praxiserfahrung: Meine beiden C3000 haben inzwischen viele Einsätze als kombinierte Akustik-Gitarren/Gesangs-Abnahme Mikros hinter sich. Für diesen Einsatzzweck sind die klanglichen Qualitäten auf jeden Fall sehr gut, erreichbarer Pegel ebenso. Bei zu direktem "Besingen" muss einen Plop-Schutz angebaut werden, aber das ist bei Großmembranern meistens so. Ich habe den Kauf nicht bereut!