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AKG C 451 B Stereo

58 Kundenbewertungen

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AKG C 451 B Stereo
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D
Kleinmembraner mit kleinen Schwächen
Dantschge 08.10.2009
Da ich 2009 vor hatte von XY-Stereophonie auf ORTF-Stereophonie zu wechseln, haben sich universelle Kleinmembran-Mikrofone für den Zweck empfohlen. Schon seit den 80er-Jahren besitze ich ein hervorragendes Stereo-Mikrofon von AKG, mit dem ich alle meine Auftritte bisher mitgeschnitten hatte, und von dessen Qualität ich heute noch begeistert bin. Deshalb war mein Blick wieder auf die Marke AKG gefallen.

Besonders geeignet sind Kleinmembraner mit einer dezidierten Höhenanhebung, die dadurch im Diffusfeld (also wenn der Raumklang bei der Aufnahme mit eine Rolle spielt und nicht ausschließlich Direktschall aufgenommen wird) präsenter aufnehmen. Erste Wahl wäre damals natürlich die KM-Serie von Neumann gewesen, aber aufgrund des zum Kaufzeitpunkt (Mai 2009) deutlich günstigeren Preises habe ich mich für ein ausgemessenes Stereo-Pärchen AKG C451 B entschieden. Heute (2015) würde ich entweder zu noch deutlich günstigeren RODE-Stäbchen oder gleich zu den Neumännern (die auch schon mal teurer waren) greifen.

Der Klang der AKG-Mikros ist sehr luftig und durchsichtig (gelegentlich auch fast etwas scharf) und lässt in keinem Frequenzbereich zu Wünschen übrig. Meine Konzertmitschnitte sind seit der Verwendung des AKG-Stereosets einfach viel besser und plastischer geworden, auch Dank der jetzt möglichen ORTF-Anordnung, die praktisch nur mit zwei einzelnen Mikrofonen oder mit sündteuren Spezialmikrofonen (z.B. Schoeps) zu realisieren ist.

Auch habe ich die Mikrofone in ORTF-Anordnung für die Overhead-Abnahme eines Schlagzeugs verwendet, was beste Ergebnisse geliefert hat. Das ganze Drumset kommt präsent und dynamisch über die Overheads, sodass für meinen Geschmack lediglich ein extra Snare-Mikro und eines für die Bassdrum zusätzlich erforderlich sind, um ein Schlagzeug-Set klanglich perfekt zu mikrofonieren. So hatte z.B. Queen früher im Studio sein Schlagzeug mikrofoniert.

In Verbindung mit einem C214 habe ich eine akustische Gitarre aufgenommen, das C451B am Halsansatz und das C214 in der Nähe des Schallochs. Auch damit war ich äußerst zufrieden und kann das Mikrofon nur wärmstens für transientenreiche Signale empfehlen. Lediglich der etwas übertriebene Nahbesprechungseffekt des C451B verhindert eine absolute Nahmikrofonierung. Evtl. ist hier der Einsatz des eingebauten Bass-Roll-Off-Filters für die Nahmikrofonierung angesagt.

Auch habe ich einen direkten Vergleich zwischen meinem AKG C451B Stereopärchen und meinem AKG C214 Stereopärchen bei einem Symphoniekonzert gemacht. Dabei sind beide Ergebnisse erwartungsgemäß sehr gut ausgefallen. Während das C451B einen sehr brillianten, höhenreichen Klang abliefert (wegen der Überhöhung der höheren Frequenzen fast schon etwas scharf bei gleichzeitiger Nachbearbeitung mit dem SPL Vitalizer), zeigen die Aufnahmen mit dem C214 etwas mehr Substanz und Bauch unten herum. Je nach Raumakustik und Klangkörper macht es also Sinn eher die C451B (bei eher dumpfer Akustik) oder die C214 (bei normaler bis heller Akustik) zu verwenden, um die besten Aufnahmen zu erhalten.

Seit ich Sommer-Cables und den SPL Vitalizer verwende, bevorzuge ich für Konzertmitschnitte die C214, da mir mit den C451B die Höhen etwas zu kräftig werden, was mir früher mit normalen Kabeln und ohne den SPL Vitalizer sogar eher erwünscht war.

Kürzlich hab ich eine Cajon und Handpercussion (Congas, Guiro, Shaker, etc.) mit den beiden C 451 B live abgenommen. Unser Percussionist war ganz begeistert, weil er mit sonstigen Mikrofonen bei anderen Gelegenheiten immer Probleme mit der Cajon hatte. Bei mir brauchte er keinen EQ und war mit dem Sound sehr zufrieden. Lediglich der stärkere Nahbesprechungseffekt des C451B führte dazu, dass der Bass-Schlag der nahe am Schallloch von hinten abgenommenen Cajon etwas zu Verzerrungen bzw. zum Wummern neigte. Evtl. hätte ich hier den Bassabsenkungsfilter benutzen sollen. Aber wie meistens, war zuwenig Zeit für einen ausgiebigen Soundcheck bzw. ist das Problem erst hinterher bei den Mehrspur-Mitschnitten aufgefallen.

Ein persönlicher Mikrofonvergleich mit Aufnahmen meines Kontrabasses zeigt, dass gerade die ganz tiefen Frequenzen durch den starken Nahbesprechungseffekt schon etwas zum Dröhnen neigen, im Gegensatz zu allen anderen getesteten Mikrofonen. Mein neues EV RE320 bekämpft konstruktionsbedingt den Nahbesprechungseffekt, was dem Kontrabassklang äußerst gut tut (hier klarer Sieger für Kontrabass gegenüber dem C451B).
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Ki
Auf ganzer Linie überzeugend
König in Thule 20.07.2019
Ich benutze die Mikros sowohl für Gitarren- als auch für Klavier-Aufnahmen und bin vom Sound rundum überzeugt.

Verglichen habe ich die C451B mit einem Paar SE8 und einem Lewitt 140 Air.

Die AKGs bringen von den dreien das voluminöseste Klangbild mit, ohne dabei irgendwie aufdringlich zu wirken. Ich finde vor allem den Bass-Anteil überzeugend, da er eine wohlige Wärme verbreiten, was den anderen genannten Modellen etwas fehlt.

Die in manchen Fachartikeln genannte Schärfe in den Höhen kann ich bisher nicht bestätigen, habe sie aber auch noch nicht als Overheads oder an einer Hi-Hat verwendet.

Interessant wäre sicherlich noch sie mit einem Paar KM184 von Neumann zu vergleichen, wozu ich bisher jedoch leider keine Gelegenheit hatte.

Für Klavier und akustische Gitarre verrichten sie ganz ausgezeichnet ihren Dienst, verbreiten den Charme eines Klassikers, sie sind robust und das mitgelieferte Zubehör samt kompaktem Köfferchen trägt zum positiven Gesamteindruck bei.
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a
Top, aber bitte nicht immer alles vergleichen
anonymousproducer 28.12.2023
Ich habe mir 2 Stereo Sets gegönnt. Wo soll ich anfangen...
Also einerseits ist dies ein Mikrofon mit dem sich wirklich sehr gute Ergebnisse erzielen lassen, ich denke das ist die relevante Zeile...
Andererseits aber wird dieses Mic als Neuauflage des 451EB mit der CK1 Kapsel beworben, ein damals modulares Mikrofon mit einer vielzahl Kapseln im Angebot. Nun, das ist es natürlich nicht... und klanglich, wenngleich ein Top Mic, es geht in die richtige Richtung, klingt aber nicht wirklich wie das Original. Aber dazu MUSS ich etwas hinzufügen:
Bei der Entwicklung einer Neuauflage wird zumeist ein original Mikrofon benutzt welches "New-Spec's" besitzt, also Messtechnisch perfekt erhalten ist, oder ein Mikrofon kopiert dem man die "idealen klanglichen" Eigenschaften nachsagt, nach vielleicht 50 Jahren Gebrauch... oder etwas zwischen diesen 2 extremen Werten. Daher darf man es AKG auch nicht übel nehmen das diese Neuauflage weder modular ist, noch klingt wie (new Spec's) Originale es tun. (Diese Story könnte man übrigens auch exakt 1:1 beim Neumann KM184 erwähnen. Zur Erinnerung, Neumann hat sich damals auf Grund grosser Nachfrage aus dem Pro-Sektor für eine, ebenfalls nicht modulare Neuauflage des KM84 entschlossen, dem KM184. Als Vorbild hat man auch hier ein Mikrofon gewählt welches dem angebliche breiten Geschmack und der Nachfrage aus der Industrie entsprach... dachte man. Dem war aber nicht so und das Mikro fand daher nicht den erwarteten Anklang im Pro-bereich, wurde aber in besseren Projektstudios ein kleiner Hit. Auch hier gilt, ein extrem gutes Mikrofon, keine Frage, aber die KM-Serie ist eine andere Welt. Ein direkter Vergleich zwischen Alt und Neu macht leider meist wenig Sinn da man dann ja zwingend auf Originale zurück greifen müsste die Original Spec's haben! So auch hier beim AKG.
Suchst du also einen günstigen Allrounder der dem Original relativ nahe kommt, Top! Suchst du das AKG C451EB/CK1 mit exakt dessen Kwalitäten, der zirpenden Hihat, den Ssss Overheads und silbrigen Stahlsaiten Gitarren? Dann brauchst du das Original. Das gibt's nur noch als Schrott oder vom Sammler zu unmöglichen Preisen. Dieses Mikro ist zu diesem Preis also aus mehreren Gründen ein Anrater, liegt es doch sehr dicht an dem Resultat der dem des Originales nachgesagt wird.
Als Produzent darf ich auch noch eine Weisheit hinzufügen: ein Mikrofon hat noch nie einen Hit gemacht :-)
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B
Super Kondensatormikrofone
BieblRecords 07.10.2016
Sehr zu empfehlen.
Ich benutze die C451 B Mikrofone als Overhead.
Der Klang ist als sehr gut auflösend und kristallklar zu beschreiben.
Einzig die Verschlüsse des mitgelieferten Koffers sind mangelhaft. Nach 2x Schließen bereits verbogen ?

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dd
Top für Overhead Drumset
dr. dezibel 09.01.2022
Ich habe das Stereopärchen als Drum-Overhead im leicht akustisch behandelten Proberaum im Vergleich zu ca. 10 Jahre alten Rode NT5 (beides in XY) eingesetzt. Das Stereobild ist besser, sie klingen weniger mumpfig und Transienten kommen etwas "härter". Für den Rockbereich (und ähnliche Genres) sind sie definitv zu empfehlen! Auch wenn sie erstmal etwas höhenlastig klingen sind Becken und Drums im Mix einfach präsenter als vorher mit den NT5.
Würde ich wieder kaufen, die nächste Kategorie Kleinmembraner-Overheads wären mindestens 200€ teurer, d.h. halte ich die AKG C451 für eine gute Wahl was Preis-Leistung angeht!
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A
Kostengünstiges Stereo-Set
Audio-Dude 27.12.2022
AKG hatte immer schon ein glückliches Händchen bei den Kondensatormikrofonen. Allen voran das AKG C414. Mit dem C 451 B deckt AKG auch den Kleinkondensatorbereich ab. Features wie 2 schaltbare Filter und 2 schaltbare Pegelabsenkungen sind sehr selten bei Kleinkondenser Mikros, deshalb absoluten Respekt. Der klang ist auch absolut sauber und etwas direkter als ein KSM 137. Natürlich Geschmacksache, aber absolut zu empfehlen, noch dazu zu so einem Preis.
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EB
Sehr gut für Becken
Erich B. 17.08.2014
Hatte sie bisher nur als Overhead im Einsatz. Da machen sie einen sehr guten Job. Die Becken klingen hervorragend. Gute alternative Ergänzung zu meinen Neumann KM184.
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FK
Top Overhead-Mikro
Felix K. 11.10.2009
Wer ein gematchtes Overheadset sucht ist hier an der richtigen Adressen - zudem stimmt der Preis. Wahnsinns Sound, sehr klar, auch für Akkustik-Gitarren-Aufnahmen TOP
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O
Quality
Onuroz 20.08.2023
If you know what to do in a studio, these microphones are really good for you, however, some adjustments need to be made in the mastering part because it records the sound clearly and barely.
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K
Tolles Kondensatormikrofon!
Klaus290 07.06.2012
Hervorragendes Kondensatormikrofon, das ich hauptsächlich für HiHat oder Overheadabnahme in Liveanwendungen einsetze. Klingt relativ neutral und färbt den Sound nicht, hat sehr angenehme, feine Höhen und setzt sich im Gesamtmix gut durch. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man bedenkt, wieviel teurer die Oberklasse (Neumann etc.) ist.
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