AKG K-371

Es ist mein erster Studio Kopfhörer. Ich habe mich zuvor durch viele Foren, Produkttests und Videos geklickt. Mein Budget war begrenzt auf max. 130€ worauf dann der AKG-371 sowie der beyerdynamic DT-770 Pro 32 Ohm auf meiner Liste standen. Meine primäre Nutzung ist Zuhause und mal unterwegs im Auto oder Zug. Als Ausgabegerät kommen ausschließlich mobile Endgeräte zum Einsatz (Handy und Laptop).

Die Lieferung von Thomann kam innerhalb von zwei Werktagen an, top! Sofort ausgepackt und gegeneinander Probegehört. Vorweg, es sind beides tolle Kopfhörer!

Ich entschied mich für den AKG, da mir sein Klang bei meiner bevorzugten Musikrichtung Folkpop und Punkrock besser gefiehl. Für mein Empfinden war er einfach klarer. Ja, die Optik hat auch mitgespielt. Der AKG sieht fließender und für mich als Ingenieur nach mehr Liebe zu den Formen aus. Der DT-770 ist aufgebaut nach dem Motto, nichts was nicht muss und alles was es braucht - das hat vielleicht auch mit dem generellen Altersunterschied der beiden Entwicklungen zu tun. An ihm gefällt mir, dass alles ausgetauscht und repariert werden kann. Dies geht bei AKG nicht! Doch da die Qualität bei beiden wirklich gut ist und ich sorgsam mit ihnen umgehe konnte ich beim AKG darauf verzichten.
Zum schnellen verstauen in kleinem Pakmaß ist das abnehmbare Kabel beim AKG super - warum beyerdynamic das nicht macht, verstehe ich nicht. Bezüglich Kabel ist für meine Anwendung auch toll, dass bei AKG ein langes Kabel zur Nutzung am Schreibtisch und ein kurzes Kabel zur Nutzung aus der Hosentasche heraus dabei ist.

Was der DT-770 besser macht ist die Entkopplung des Kabels am Kopfhörer. Da ist bei ihm nahezu nichts zu hörern, wenn ich am Kabel entlangstreiche. Beim AKG hingegen vernehme ich ein klares Schleifgeräusch. Das geht wirklich besser! Abhilfe habe ich hier in einer Rezession gefunden. Das Kabel einmal um die Hörmuschel legen und schon ist Ruhe. Blöd, aber das habe ich aufgrund der anderen Vorteile in Kauf genommen.

Für jemanden der einen Kopfhörer sucht der etwas mehr im Bass schiebt und die knackigen höhen dabei nicht ganz so wichtig sind ist der DT-770 definitv ein Probehören wert! Für mich ist es der AKG! Danke Thomann für das tolle Angebot und die große Auswahl!

Ich hoffe dies hilft bei der Entscheidung von euch.

Ich war beim Kauf dieser Kopfhörer auf der Suche nach hochqualitativen Studiokopfhörern mit geschlossenem System und ohrumschließender Bauform (Over-Ear).

Wenn man sich im Thomann-Shop ansieht, was dieser AKG Kopfhörer kann, dann wird einem schnell klar, dass kaum ein anderer in dieser Preisklasse mitspielen kann. Der nächste mit ähnlichen Werten ist ebenfalls von AKG und liegt bei ca. 800/900 Euro. Auch beim Test im Thomann-Ausstellungsraum war das für mich eine klare Kaufentscheidung.
Nach wenigen Monaten Nutzung komme ich zu folgender Bewertung:

Sound: Der Kopfhörer ist präzise - man hört alle Frequenzen. Das finde ich super für das Referenzhören und Mixing beim Produzieren. Allerdings ist das nicht, wie bei den meisten Menschen Musik konsumiert wird. Von daher greife ich mittlerweile wieder auf meine Beyerdynamic DT 990 Pro zurück. Diese sind typische Hifi-Kopfhörer und eine realistischere Hörsituation. Ich brauche den AKG jedoch weiter für seine geschlossene Qualität (der beyerdynamic hat ein offenes System).

Tragekomfort: Der AKG Kopfhörer ist schon angenehm, aber für eine längere Nutzung ziehe ich doch den beyerdynamic mit seinem flauschigen Polster vor. Die Kunstleder-Polster haben hingegen den Vorteil, besser gereinigt werden zu können, was eine Rolle spielen kann, wenn viele Personen den Kopfhörer benutzen sollen.

Verarbeitung: Abzug gibt's von mir klar, weil viele Kopfhörermodelle austauschbare Ohrpolster haben. Die Ohrpolster hier sind nicht austauschbar. Da es sich beim Material um Kunstleder handelt, ist es also nur eine Frage der Zeit, bis diese abblättern werden und es unangenehm wird. Dann ist Kreativität gefragt - oder es wird eben ein neuer Hörer? Wer weiß. Bis jetzt ist noch alles ganz.

Ich hab einen dieser Kopfhörer vor einigen Monaten gekauft und war von dem Sound positiev "gefläscht". Er klang viel lauter, transparenter, klarer und ausgeglichener von tief bis hoch mit guter Bühne in Breite und Tiefe ohne zu überzeichnen und anzuzerren. Meine anderen KH sind im Studio-Mix: AKG 701/702/712 sowie DT 990 pro, Studio-Monitor: Shure SRH 940, AKG 271, Bühne: InEAR Audio Vision, privat draussen: Sony MDR-1RBT, WH 1000XM4.
Den AKG 371 nutze ich als Übungs- und Mixkopfhörer für unterwegs an nicht so leistungsstarken Kopfhörerausgängen wie Laptop, Handy und BR 80.
Ein nun zweites nachbestelltes Exemplar klingt definitiv anders:
leiser (nicht so schlimm), Tiefbässe deutlich leiser und Tiefmitten überzeichnet. Dadurch fehlt es an den wesentlichen Qualitäten: Frequenzgang, Bühne, Übersteuerungsfestigkeit. Es mulmt und zerrt unten rum sogar etwas an.
Es ist zu vermuten, dass es eine Qualitätsstreuung oder Veränderung der Systeme gibt.
Wie gesagt: Der erste ist super und der zweite muss zurück.

Ist man auf der Suche nach einem leichten Alltagshörer, welcher sich gut trägt und für den Preis mit unverschämt guter Abstimmung überzeugen kann, ist man hier genau richtig! Wo AKG allerdings ganz klar Abstriche gemacht hat, ist die Verarbeitungsqualität...hab den Hörer jetzt einige Monate als Monitoringkopfhörer beim Aufnehmen im Einsatz und auch nicht angst das er sich von heute auf morgen zerlegen wird- hält man ihn in der Hand merkt man direkt die "billige" und klapprige Verarbeitung, die auf lange Sicht bestimmt zum Problem werden wird. Kann man aber über die...nennen wirs mal mäßige Verarbeitung hinwegsehen,

Kurz und knapp: Auch wenn AKG für mich nicht mehr AKG ist (da bin ich eher bei Lewitt und Austrian Audio), habe ich diese Kopfhörer gekauft und bin im großen und ganzen zufrieden.

Ich finde ihn sehr bequem (sowas ist sicher individuell von der Kopfform abhängig). DIe Polster sind super weich und trotzdem ist eine gute Seperation von der Außenwelt vorhanden.

Der Sound ist sehr transparent und gut definiert. Da gibt es für den Preis nix zu meckern.

Kritikpunkte: Mich nervt, dass das Kabel nicht glatt, sondern gummiert ist. Es hängt ständig irgendwo und rutsch nicht. Dazu kommt, dass das Kabel nicht gut vom Kopfhörer separiert wurde, sprich: jede Berührung am Kabel ist im Kopfhöhrer laut zu hören. Das hätte man besser machen können. Die Gummmierung verstärkt den Effekt wahrscheinlich zusätzlich, bei meinen anderen Kopfhörern ist es jedenfalls nicht so extrem.

Um positiv abzuschließen: Dass zwei Kabel und eine Tasche mitgeliefert wurden, ist eine gute Sache.

Vorab: Ich finde den Kopfhörer soundmäßig absolut überzeugend. Klarer Sound mit vielleicht ein wenig zu betontem Bassanteil (aber das ist Geschmackssache).
Tragekomfort: grundsätzlich sitzt der Kopfhörer sicher und umschließt die Ohren angenehm. Mit der Zeit fängt man aber an leicht zu schwitzen, weil das auf der Haut liegende Material Kunststoff ist. Nicht schlimm, aber spürbar.
Toll finde ich die Mitlieferung von drei unterschiedlichen Kabeln, weil man da wirklich flexibel für alle Lebenslagen gerüstet ist. Allerdings ist hier der eigentliche Kritikpunkt anzuführen: Jede Berührung des Kabels wird (gefühlt verstärkt) als Schabe- oder Klack-Geräusch ans Ohr übertragen. Besonders das Spiralkabel ist hier empfindlich. Das nervt und hätte mich fast bewogen, den Kopfhörer zurück zu schicken. ABER: Da ich den Sound wirklich hervorragend finde und ich mich entweder an die Störgeräusche gewöhnt habe oder diese tatsächlich weniger werden, behalte ich das Teil. Ich habe das Gefühl, das die Geräusche hauptsächlich durch die Beschichtung der Kabel herbeigeführt werden und sich das mit der Zeit abschwächt. Zur Not würde ich mir mal ein anderes Kabel zulegen (geht zum Glück, da normierter Mini-XLR-Stecker).

Bei mir ging der K-371 im Vergleich gegen einen Beyerdynamic DT-770 als Monitoring-Hörer für Tenorsaxophon an den Start. Durch die niedrige Impedanz spielt der K-371 an allen Quellen recht druckvoll. Ein iPhone 6, eine kleine Harman 2.1 Wohnzimmeranlage und - hier gilts - ein RME Babyface, genau gesagt der 3,5mm Anschluss für „niedrige Impedanz“.

Im direkten Vergleich zum Beyerdynamic 770 Pro 250Ohm (der gleich daneben in der 6,3mm Buchse für „hohe Impedanz“ im Babyface steckte) tönt der AKG K-371 ziemlich zugeschnürt und wenig detailliert.
Einen 32Ohm mit einem 250Ohm Hörer zu vergleichen ist nicht so ganz fair - die höhere Impedanz sorgt prinzipbedingt für mehr Differenzierung im Klang - aber der Unterschied ist schon sehr deutlich und man merkt, dass der AKG bei komplexen Signalen die Übersicht verliert.

Gegen einen Sennheiser Momentum (der ein ausgesprochener „Schönhörer“ mit Badewannenfrequenzganz ist) sieht der K-371 dagegen sachlich und konkret aus.

Der sehr gute Tragekomfort, die drei (!) Kabel und die gute Schalldämmung machen den faltbaren AKG zu einem überlegenswerten Hörer für unterwegs, den man prima für gelegentliches Aufnehmen verwenden kann.