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AKG K-701 B-Stock

78 Kundenbewertungen

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77 Rezensionen

AKG K-701 B-Stock
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Ba
AKG K-701 vs. Beyerdynamic DT-990 Pro vs. Beyerdynamic DT-880 Edition 2005
Bernhard aus W. 29.10.2009
Ich hatte die Gelegenheit, oben genannte Kopfhörer ausgiebig miteinander zu vergleichen. Der nachfolgende Bericht soll Aufschluss über meine persönlichen Erfahrungen zu diesen Kopfhörern geben. Die Kriterien für die Auswahl des für mich richtigen Kopfhörers nach Wichtigkeit geordnet: 1. Klang, 2. Tragekomfort, 3. Verarbeitung/Material, 4. Aussehen

Benutztes Material: Quelle: CD, Musikstile quer durch meine Sammlung, vorwiegend Jazz, Electro, Pop, Rock; Hardware: Yamaha CDX-396, NAD C320 BEE

AKG K-701 Klang: Mein Favorit, wenn auch erst nach längerem Hören. Luftiger, detailreicher Klang. Auch nach Stunden nicht nervig. Ich hörte Details, die mir bisher noch nie aufgefallen sind. Noch detailliertere Wiedergabe als beim DT-880. Der Bass wirkt im ersten Moment etwas flach, vor allem wenn man davor die beiden Beyerdynamic gehört hat. Nach längerem Hören bietet der AKG einen wunderschönen, seidig-weichen Tiefbass, den auch die beiden Konkurrenten nicht erreichen.

Mit dem AKG kann man deswegen, wenn man möchte, stundenlang durchgängig Musik hören und es wird dabei nie anstrengend. Sehr räumlich, man befindet sich immer in der Position des Zuhörers. Also trotz meiner Vorliebe zu bassbetonter Musik ist der AKG für mich der absolut am meisten zufriedenstellende KH dieses Trios – aufgrund seiner immens klaren Darstellung bei der auch der Bass nicht zu kurz kommt.

AKG K-701 Tragekomfort: Sehr komfortabel und leicht. Die Ohrmuscheln sind deutlich größer als bei den beiden Beyerdynamic, er sitzt daher gefühlsmäßig etwas lockerer. Angenehm ist der sich automatisch anpassende Kopfbügel aus Leder.

AKG K-701 Verarbeitung/Material: Verarbeitung ist top, auch wenn er deutlich filigraner wirkt als die beiden Konkurrenten. Die beiden Ohrmuscheln sind leider aus Kunststoff, sehen trotzdem edel aus. Ebenso hochwertig der aus dickem Echtleder gefertigte Kopfbügel.

AKG K-701 Design: Designmäßig mein absoluter Favorit. Schaut so gut aus, wie er sich anhört!

Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen seine Kaufentscheidung damit etwas erleichtern! Die Eindrücke entsprechen natürlich meinen persönlichen Präferenzen.
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M
Klangwunder mit Hindernissen
Michael763 29.01.2013
Ich habe damals einen Kopfhörer mit linearem Frequenzgang gesucht der für Studiozwecke und zum normalen Musikhören geeignet ist. Durch die niedrige Impedanz bin ich dann auf den K-701 gestoßen.

Tragekomfort:
Zuallererst möchte ich sagen das der Kopfhörer Fluch und Segen zugleich ist. Denn so schön wie er ausgewogen und klar spielt so schlecht und wiederspenstig ist er auch was den Komfort angeht. Durch die mehr als fragwürdigen acht Noppen im inneren des Lederbandes drückt der Kopfhörer genau mit den Kannten auf die Kopfhaut und wird dadurch - besonders bei längeren Tragezeiten - fast nicht mehr tragbar. Natürlich ist das von Kopfform zu Kopfform verschieden, weshalb sich jeder selbst ein Bild davon machen sollte. AKG hat diesbezüglich auch reagiert und mit der K-702 Anniversary Edition und dem K712 PRO ein Lederband ganz ohne Noppen eingeführt, gleiches gilt neuerdings auch für den K-702, der seitdem aber auch in China produziert wird.

Tipp:
Wer sich überlegt den AKG K-702 zu kaufen sollte wissen das die Unterschiede zum K-701 klanglich sehr gering sind. Es werden zwar andere Kapseln verbaut, die Soundsignatur aber ist bis auf ein paar Nuancen identisch. Der maßgebliche Unterschied besteht in den verarbeiteten Materialien und der Möglichkeit das Kabel auszuwechseln.

Klang:
Was den Klang angeht rate ich jedem den ihn kauft nicht gleich nach einer Woche wieder zurückzugeben, denn er braucht seine Zeit um sich mit dem Ohr anzufreunden. Er ist eben extrem linear abgestimmt. Außerdem braucht der Bass einfach eine Weile um sich zu entwickeln. Danach jedenfalls, ist er ein unabdingbares Utensil fürs Studio und ein Genuss für Puristen. Wer dagegen eher Wert auf einen natürlicheren Klang legt, dem kann ich den HD600/650 oder den K612 empfehlen.

Fazit:
Wer der Musik wirklich nahe sein möchte ohne einen halben Gebrauchtwagen dafür zu verpfänden ist beim AKG K-701 genau richtig. Mag der Tragekomfort auch eine Hürde sein, so lässt sich das Lederband mit ein paar handgriffen und Textilien komfortabel gestalten. Ihre Ohren werden es Ihnen danken.
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U
studio- oder hifi-kopfhörer?
UweJ 28.01.2010
auf der suche nach einem kopfhörer für nächtliches mixing und pre-mastering hatte ich ursprünglich den DT 880 Pro von Beyerdynamik im visier. allerdings wäre hier, aufgrund der höheren impedanz, noch die anschaffung eines hochwertigen kopfhörerverstärkers dazu gekommen, was mein budget gesprenkt hätte.

daher war dann eigentlich die entscheidung zu gunsten des AKG K 702 gefallen. zufällig bin ich dann bei recherchen auf den K 701 gestossen, der von AKG nicht als studio-, sondern als hifi-kopfhörer positioniert wird, weshalb er meiner aufmerksamkeit entgangen war. hifi-kopfhörer "verformen" in der regel bewusst den klang um ein gefälligeres hörerlebnis zu schaffen, was für studiozwecke eher ungeeignet ist. hier kommt es auf neutralität an.

zu meiner überraschung hab ich dann festgestellt, das der K 701 in sachen klangerzeugung absolut identisch mit dem K 702 ist. es gibt lediglich optische und mechanische unterschiede. der 702 ist eigentlich ein 701, der bezüglich kabelhalterung, farbgebung und trageeigenschaften überarbeitet wurde und den 701 als referenz-studio-kopfhörer ablösen sollte. da er aber weiter produziert wird, hat man ihn aus marketinggründen ins hifi-segment umpositioniert.

bezüglich der klangeigenschaften findet man jede menge testberichte, die ich weitestgehend bestätigen kann und daher hier nicht ausgiebig wiederholen möchte. der K 701 klingt durchweg linear, mit einem tick weniger tiefbass als der DT 880 Pro. für´s mixing also wunderbar neutral, mit enormer klarheit, dreidimensionalität und detailreichtum. hier gibt es nichts zu meckern!

"seltsam" finde ich allerdings die trageeigenschaften. in den unmengen an testberichten der fachpresse, werden diese nahezu ausnamslos gelobt. hier frage ich mich allerdings, ob die redakteure den kopfhörer tatsächlich getragen haben oder nur auf "messköpfe" zur signalanalye gestzt haben.

die beiden "teller" sind recht gross, was grundsätzlich erst einmal nicht schlecht ist, da die ohren vollkommen umschlossen werden. es fühlt sich lediglich ungewohnt an, dass die polster bis in den kiefer/wangenbereich reichen. also den kopfhörer aufstetzen und "vergessen" funktioniert anfänglich nicht. man muss sich erst mal daran gewöhnen, dass die ohrpolster so viel kopffläche beanspruchen.

die bügelkonstruktion mit dem lederbügelband halte ich allerdings für eine fehlkonstruktion! ich frage mich ernsthaft, auf was für köpfen die entwickler die konstruktion getestet haben.
ich haben einen durchschnittlich grossen kopf und muss den mechanismus bis zum anschlag aufziehen. leute mit sehr grossen köpfen haben hier keine chance.
bis zum anschlag bedeutet gleichzeitig, dass das bügelband direkt oben am kopf anliegt und unter spannung ist. dies wäre kein problem, wenn das lederband unten genau so glatt wäre wie oben.
allerdings befinden sich auf der unterseite "ausbeulungen", die visuell ein polster suggerieren. leider sind diese nicht weich sondern hart! dies führt dazu, dass der "anpressdruck" des bandes am kopf nicht gleichmässig, flächig, und somit angenehm ist, sondern punktuell verstärkt wird. für dauerträger mit grösseren köpfen unerträglich!

fazit:
der sound ist über jeden zweifel erhaben. klanglich ist der kopfhörer aufgrund seiner linearität ganz klar dem studiobereich zuzuordnen. hifi-freunde sollten nur zuschlagen, wenn sie puristen sind, und keine klangliche kosmetik mögen, die normalerweise in diesem segment üblich sind. wer stark angehobene bässe und höhen erwartet ist hier falsch.
der tragekompfort ist bei kleinen bis normalen kopfgrössen akzeptable, leute mit grossen köpfen sollten unbedingt vorher einen tragetest machen, da das kopfband zu eng konstruiert ist oder gleich eine packung migränetabletten mitbestellen ;-)
wer eigentlich einen K 702 kaufen wollte, auf das blau und den wechselstecker verzichten kann und einen kleinen bis mittleren kopf hat, kann hier bedenkenlos zuschlagen und geld sparen. klang- und messtechnisch sind 701 und 702 identisch.
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HH
Sternzeit 2014 Unendliche Weiten...
Harald H. 22.02.2014
Ich habe den Akg Kopfhörer jetzt seid 1 Monat in gebrauch und muß sagen,die Empfehlung war für mich die richtige.Ich benutze den K-701 zum" normalen " Musikhören,DAW Arbeiten,und für mich als Keyboarder ganz wichtig zum Sounds heraushören und zum schrauben an den Sythis.Er ist sehr ehrlich,
verschönt nichts und die Räumliche Auflösung ist einfach nur toll. Die Sounds die ich damit zusammenschraube klingen nachher über meinen Livemonitor und der PA so wie ich gedacht habe.Der Tragekomfort ist für mich auch nach Stunden voll OK.In der Preisklasse sehr zu empfehlen!
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m
Kopfhoerer statt Monitore?!
mkropfbe 04.11.2009
Die ewige Diskussion lautet doch immer, darf man mit Kopfhoerern mischen? Ich habe in meinem akustisch voll ausgebauten Studio keinen Bedarf zum Kopfhoerer-Mischen, doch hie und da mal mit der "Lupe" reinhoeren, kann nicht schaden. Abgesehen von der schlechteren Raumabbildung und der In-Kopf-Ortung gibts da immer einen grossen Knackpunkt: die Klangqualitaet im Allgemeinen. Meine Sammlung beginnt bei AKG K141, K241, K270 einem Sennheiser HD-irgendwas und der Klang war immer gerade gut als Playback-Phone zum Aufnehmen oder eben um kurz mal was detaillierter auf Knackser usw. zu untersuchen.

Mit der Anschaffung des AKG K-701 hat sich eine voellig neue Klangwelt eroeffnet, klar, transparent und auch im Bassbereich bis weit runter aber nicht zu basslastig (was viele HiFi-Kopfhoerer leider haben....) Einziger Nachteil waere durch die offene Bauweise der hohe "Laerm", der nach aussen dringt und die Kollegen im Buero zum Wahnsinn treibt :)

Rundherum der perfekte Kopfhoerer fuer hoch-qualitatives Musikhoeren und Arbeiten...
ggf. mit einem SPL Phonitor, um das leidige Stereo-Bild in den Griff zu bekommen :)
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B
Toller Sound - Unbequemes Lederband!
Ben234 09.11.2011
Als ich die k701 zum ersten Mal an der Anlage angeschlossen hatte, war ich völlig begeistert! Der Klang ist tatsächlich, wie in jedem Test nachzulesen, hervorragend klar.

Für mobile Geräte ist der k701 aber eher ungeeignet: Da er 1. wegen seines hohen Wiederstandes sehr leise ist - 2. viel Strom benötigt und 3.mit dem nötigen Klinken-Adapter(6,3>3,5mm) ca. 10cm aus dem Gerät heraus steht.

Die Verarbeitung wirkt trotz des weißen Kunststoffes sehr hochwertig, besonders wegen des Lederbandes. Beim ersten Testen des k701 war ich begeistert: Klang genial, nicht zu warm, "bequem"

Ich habe den k701 Kopfhörer schweren Herzens wieder verkauft.
Der Grund: Das genoppte Lederband drückte nach ca. 1-2 Stunden so stark, dass ICH davon Kopfschmerzen bekommen habe (habe das leider nicht innerhalb der ersten 30 Tage bemerkt und konnte ihn nicht mehr zurückschicken).

Also auf jeden Fall innerhalb der 30-Tage ausgiebig testen, ob er euch auch Kopfschmerzen bereitet. Dazu setzt ihr den Kopfhörer am besten einfach mal ein paar Stunden auf. Am Anfang fühlt sich das Lederband nämlich noch bequem an. Der Austausch des Bandes gegen ein glattes Band, z.b. des k601, ist NICHT möglich!

(Ich habe mich jetzt für einen Bayerdynamic dt 880 entschieden: Klanglich nicht ganz so klar, dafür ein bisschen mehr Bass aber VIEL BEQUEMER!)

Wer vom genoppten Lederband KEINE Kopfschmerzen bekommt, kann sich glücklich schätzen, denn er hat mit dem k701 einen der besten Kopfhörer dieser Preisklasse!
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b
Immer noch kein echter Nachfolger für mein AKG K240 DF
bass-o-mat 12.12.2009
Die Überschrift sagt schon alles. Ich war auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für meinen K240 DF. Den habe ich zwar immer noch und er läuft wie 'ne eins, aber keiner weißt wie lange und da der großartige K240 DF schon vor ein paar Jahren eingestellt wurde, kann man ihn nicht mehr neu kaufen. Aber der Auslöser dieser neuen Suche war mein mp3 Player. Dort spielt der K240 DF nicht überraschenderweise sehr, sehr leise.

Das Problem kann also entweder ein neuer, wirkungsgradstärker Kopfhörer oder ein zusätzlicher Kopfhörerverstärker lösen. Da ein extra Verstärker die Mobilität (auch zu Hause) stark eingrenzt, wäre mir eine Kopfhörer-Lösung lieber. Nach sehr, sehr langer Recherche habe ich mir zwei Kandidaten ausgesucht und weil ich mit AKG bisher immer sehr zufrieden war, fiel die Wahl auf K701 und K271 MkII.

Um es nicht unendlich in die Länge zu ziehen - der K701 ist kein schlechter Kopfhörer. Jedoch für alle die den K240 DF schätzen und lieben gelernt haben, ist er kein Ersatz. Fangen wir mit den Vorteilen an. Er bietet eine phänomenale Auflösung! Da zieht der K240 DF den Kürzeren. Man hört Sachen, die man vorher vielleicht erahnen konnte. Echt klasse! Im Bass bietet der K701 auch mehr. Und der Tragekomfort *AUF DEN OHREN* ist die allergrößte Weltspitze! Für mich persönlich kann in diesem Punkt kein anderer Kopfhörer mithalten. Die Betonung *AUF DEN OHREN* ist da nicht zufällig, denn das Kopfband ist mit seiner "Beulen" eine unglaubliche Fehlkonstruktion. Das drückt einfach auf den Kopf und ist nach kurzer Zeit nicht auszuhalten. Wie man auf SO eine Idee kommt, ist mir echt ein Mega-Rätsel.

Der K701 ist auch lauter aber leider nicht ausreichend laut, um ihn an einem mp3 Player ohne Kopfhörerverstärker zu betreiben. Die Verarbeitung des Kopfhörers ist absolute Spitzenklasse! Das Abstellkästchen wirkt dagegen etwas billig, aber zumindest für mich ist das völlig unwichtig.

Und das war's mit den Pros. Die Nachteile sind für mich schwerwiegend. Vor allem die Mitten sind für mich eine große Enttäuschung. Sie sind etwas abgesenkt. Dadurch klingt der Hörer einfach blutleer und anämisch. Dazu kommen die etwas überspitzte Höhen. Da kann man laut machen bis der Arzt kommt, der Hörspaß will sich einfach nicht einstellen. Es fällt einfach die Substanz. Dabei möchte ich betonen, dass ich kein Fan solcher Bassmonster wie Beyerdynamic DT990 bin! Hier geht es um viel subtilere Unterschiede.

Viele kann es vielleicht schockieren, dass jemand den uralten K240 DF über den K701 stellen wagt, aber nun... de gustibus non est disputandum... Und ich denke, auch absolut gesehen ist der K701 weniger neutral als der K240 DF. Schade. Interessanterweise fallen seine Schwächen mit klassischer Musik am wenigsten auf - mit Rock, Pop und elektronischer Musik am meisten.
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B
Fantastisch!
Birkur 17.05.2010
Als ich mir den AKG K-701 Anfang dieses Jahres kaufte, suchte ich nach einem guten Kopfhörer, mit dem ich überwiegend klassische und Filmmusik hören würde. Mittlerweile weiß ich, dass es beim Musikabspielen nicht nur auf die Qualität des Kopfhörers ankommt, sodass ich mir vermutlich einen viel zu guten gekauft habe ...

Auch wenn ich demnach den K-701 kaum richtig würdigen kann, möchte ich kurz die Eindrücke beschreiben:

1. Das Design und die Verarbeitung: Der AKG-typische Doppelbügel mag ebenso wie die weiße Plastikschalen der Hörermuscheln Geschmackssache sein - unbestritten ist jedoch der edle und teure Gesamteindruck, dem man die Klangqualität förmlich ansieht. Bezüglich der Verarbeitung sind mir bisher keine Mängel aufgefallen.

2. Der Tragekomfort: Anfangs war ich etwas schockiert über den Druck, den die (an sich angenehm weiche) Polsterung der Hörermuscheln auf den Kiefer ausübt - der größte Teil des Drucks landet nämlich zumindest bei mir nicht auf den Ohrmuscheln, sondern darunter. Daran konnte ich mich allerdings gewöhnen und ansonsten ist der Tragekomfort gut, sodass auch stundenlanges Tragen der Kopfhörer nicht besonders unangenehm ist. Die Ohren werden etwas warm, was mich jedoch nicht stört.

3. Sound: Die "Königsdisziplin." Mich überzeugt der Klang auf ganzer Linie. Sowohl der sehr große Frequenzbereich (mit sehr beeindruckend realistischem Bassklang) als auch die Präzision und Ausgewogenheit der Tonlagen sind sicherlich herausragend - mir fehlen leider die Vergleichsmöglichkeiten mit anderen "State of the Art"-Kopfhörern. In jedem Fall offenbart der Kopfhörer gänzlich neue Details in der Musik, die ich höre - so deutlich konnte ich die einzelnen Stimmen aus dem Orchesterklang bisher erst live heraushören, wenn ich tatsächlich mittendrin saß. Auch Tremoli und andere schnelle Passagen werden sehr präzise wiedergegeben, wobei eventuelle Unregelmäßigkeiten erbarmungslos zum Vorschein gelangen - wehe dem schlampigen Musiker!

Alles in allem ein großes Lob an die Entwickler von AKG!
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C9
Emotionslos und distanziert
ChristianW 970 25.03.2013
Der AKG K 701 wurde von der Fachpresse mit grossen Loorbeeren bedacht. Es kam mir schon merkwürdig vor, dass dieser Kopfhöhrer zur Zeit fast überall im Fachhandel zur Hälfte des vom Hersteller ausgelobten Preises erhältlich ist. Hier mein Erfahrungsbericht:

Tragekomfort:

Für den heimischen Bereich ist der Tragekomfort hervorragend. Der Anpressdruck ist relativ schwach, aber sehr angenehm. Die Ohren versinken in den Muscheln und haben keinen Kontakt zu den Schaumstoffauflagen der Treiber. die Polster sind hinten stärker als vorne, damit der Klang "von vorne" kommt und so Reflexionen im Gehörgang vermieden werden sollen. Das von vielen anderen Käufern bemängelte Problem mit dem Lederkopfband kann ich nicht bestätigen.

Verarbeitung:

Sehr hübscher Kopfhörer. Ein echter Blickfang. Verarbeitung scheint nach erster Einschätzung sehr gut zu sein.

Sound:

Und nun zum wichtigsten. Dem Klang. Nach erstem Reinhören muss ich sagen, dass ich zutiefst enttäuscht bin. Man mag mutmaßen, dass es sich um eine audiophile Tugend handeln soll, aber dieser Kopfhörer klingt völlig emotionslos, langweilig, distanziert und wie durch einen grauen Schleier gehört. Obwohl mir gesagt wurde, dass AKGs erstmal eingespielt werden müssen, glaube ich nicht, dass der Gesamteindruck sich wesentlich bessern würde.

Den von vielen beschriebenen schwachen Bass kann ich so nicht bestätigen. Der Tiefbass hat ordentlich was zu bieten (ist aber auch nicht künstlich aufgebläht). Ich habe den Kopfhörer im Vergleich mit einem Bayerdynamic DT 911 gehört, der im Vergleich zu anderen Bayers eher neutral abgestimmt ist. Sobald der Bayer eingestöpselt war (hochwertige Elektronik, Klassikaufnahmen), wurde der Vorhang aufgezogen, man hörte den Dirigenten wieder atmen, jede Schwingung der Flügelseiten ging direkt ins Zwerchfell und man hörte den Stuhl des Oboisten knarzen. Mit dem AKG kam dann wieder die öde Langeweile, aufgeblähte obere Mitten, schwacher Grundton, distanzierter, zu schwach aufgelöster Vortrag. Ob dies audiophil sein soll, weiss ich nicht. Mir kommt es auch nicht neutral vor.

Man kann dem AKG K 701 eine gewisse Räumlichkeit guthalten. Wenn aber der Vergleich zu einem Bayer 911 aus den 90er Jahren anmutet, als würde man einen Elektrostaten aufsetzen, dann kann hier irgendwas nicht stimmen. Kann auch sein, dass ich mich in über 20 Jahren an den Klang von Bayerdynamic-Hörern so gewöhnt habe, dass mir nichts anderes mehr gefällt. Ich gebe 2 Sterne, obwohl der Hörer gut sitzt und wertig anmutet, weil der Klang für mich das subjektiv wichtigste Kriterium ist.
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O
Diese Hörer werden Dir das Musikhören wieder beibringen!
Oliver281 13.05.2012
Eines vorweg: Die AKG-701 sind die besten Hörer, die ich je probiert habe, die vier Sterne Tragekomfort gebe ich, weil ich hier noch kleine Verbesserungsmöglichkeiten sehe.

Fazit: Tolle Dynamik, fantastisch detaillierte Wiedergabe (vergiss mp3!!, die richtige Musikquelle und Soundkette vorausgesetzt hört man sogar heraus, wie der Chorus des Background-Gitaristen eingestellt ist - ohne Scherz), eine unglaubliche räumliche Darstellung, schöne Höhen, geile Mitten und zurückhaltende bzw. nicht verstärkte jedoch sehr präzise, knackigen Bässe.

Verarbeitung:
einfach super, alles ist schlüssig, hochwertig und von der Haptik her auch sehr fein. Kabel, Stecker, Ohrpolster, Bügel, alles top.

Optik:
Die K-701 sehen klasse aus. Man hat sofort Vertrauen in die Hörer, wenn man sie sich ansieht. Es wird einem jedoch auch sofort auffallen, dass die beiden Hörer riesig sind (die sehen aus, wie Teller) - jedoch beeinträchtigt das den Komfort lediglich im Liegen und auch nur sehr wenig. Als nächstes fällt auf, dass K-701, bis auf den Lederteil, farblich sehr gut abgestimmt ist. Mm. hätte akg diesen Lederbügel ruhig farblich anpassen können ...

Tragekomfort:
Ein Stern-Abzug gibt es von mir wegen dem Lederbügel, bzw. der Innenseite, welche relativ hart ist und doch spürbar beim Tragen ist. Aufsetzen und völlig vergessen, dass man sie trägt, ist daher nicht möglich.

Sound:
Diese Hörer werden Dir das Musikhören wieder beibringen! Tolle Dynamik, fantastisch detaillierte Wiedergabe. Seit ich diese Hörer verwende, konnte ich einige Gitarrensounds, die für mich bis dato nicht erreichbar waren, auf meinem Equipment nachstellen, da mir die ergänzenden Effekteinstellungen klar wurden (z.B. leicht durchgetretener Wah). Eine ganz andere Liga sind die Hörer auch bei der räumlichen Darstellung. Es ist einfach fantastisch Musik so dreidimensional zu erleben.
Der Sound ist ehrlich und frei von Bass- und Höhenkosmetik. Im Vergleich zu vielen sogenannten Hifi-Hörern, wird der Sound nicht "verschönert" - das kann gut oder schlecht sein, je nachdem, was man sucht. Tatsache ist, dass man sehr auf die Audioquelle achten sollte, denn hier hört man jeden Fehler aus. Seit dem ich die Hörer habe, achte ich wieder darauf nur CDs zu hören, mp3 kommt nach einigen Stunden Musikhören mit diesen Hörern nicht mehr in Frage. Auch die Unterschiede bei der Aufnahmequalität diverser CDs wird krass hörbar. So heben sich meine Peter Frampton doch deutlicher von irgendwelchen Best Of oder Remastered Aufnahmen ab. Auf einmal hört man so viele Details und eine so tolle Dynamik (die richtige Quelle und Kette vorausgesetzt), dass man nicht mehr bereit ist, darauf zu verzichten. Ich habe die AKG mit meinem NAD Verstärker, direkt an meinem Discman (ja sowas gibt es noch) und am ipad getestet, wobei letzterer nicht (mehr) in Frage kommt. Unplugged-Aufnahmen sind erste Sahne (das Klaviersolo im Old Love klang noch nie so schön). Jazz und Klassik sowieso. Aber das Gute ist, dass die Hörer Hard Rock und Metal fantastisch wiedergeben. Noch nie habe ich so viele Details und so schöne Wiedergabe im Bereich der, für Gitarren extrem wichtigen, Mitten gehört. Rythmpassagen und Soli sind der Traum - Soli von Slash im So Fine haben noch nie so fein geklungen und Fade to Black, For Whom the Bell Tolls oder Call of Ktulu klingen um so viel definierter und direkter, dass man´s kaum glauben würde. Und gerade weil die Bässe nicht überbetont werden, hört man noch aufmerksamer hin und bekommt im Endeffekt viel mehr zu hören. Basslastige Sachen geben die K-701 aber auch gerne und extrem schön wieder. Getestet mit Santana Supernatural - und oh ja, mehr braucht man wirklich nicht. Nur sind wir vielleicht etwas anderes gewohnt.

Fazit:
Tolle Kopfhörer für geschulte und/oder anspruchsvolle Ohren.
Sound
Tragekomfort
Verarbeitung
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