Die Preis Leistung des P3s (Heute 29 Euro bei Thomann) finde ich ?sehr gut?!
AKG bewirbt das Mikrofon als: Dynamisches Instrumentalmikrofon für Instrumente und Begleitchor / background vocals.
Auf der Suche nach günstigeren Mikrofonen für Gesang und Sprache , die einen höheren Pegel haben, bin ich unter einigen Mikrofonen in dieser Preisklasse auch über das AKG P3s gestolpert.
Auch wenn es wertig in der Hand liegt, ist es leider kein Mikrofon für die Hand, nur für den Ständer. Wie man es in Testberichten und anderen Beurteilungen lesen kann sind die Griffgeräusche, wie auch beim P5, recht hoch. Der Schalter ist viel zu leicht zu betätigen.
Klanglich finde ich es wirklich gut, natürlich und neutraler, recht sauber mit dezenterer Anhebung etwa zwischen 2 und 10 KHz. Es kann einen recht breiten Frequenzbereich vor allem auch tieferen Bass, besonders beim Nahbesprechungseffekt.
Als Gesangsmikrofon(e) bei aufgeräumten akustischen Bands sicher sehr gut. Im "Klangbrei" einiger E-Bands sicher nicht durchsetzungsfähig genug. Da sollte man eher das dominantere P5 probieren.
Der höhere Ausgangspegel ist sehr gut für die heutigen meist schlappen Mikrofonvorverstärker, die bei ein wenig mehr benötigtem Gain gleich ordentlich anfangen zu rauschen. Die Anfälligkeit gegen Rückkopplungen hält sich im guten Rahmen.
P3 und P5 sind gute Mikrofone für den kleinen Geldbeutel, bei denen man Abstriche machen muss, vor allem wegen der Griffgeräusche. Klanglich und qualitativ finde ich jedoch ein guter Deal!
Bei meiner Suche (s.o.) sind nur 3 Mikrofone übrig geblieben: AKG P3s, P5 und Beyerdynamic TG V35 s. Diese drei Mikrofone sind sich im Bassbereich und im Pegel recht ähnlich, das P3 würde ich als das neutralere, das P5 als das dominantere (lead vocal), das TG V35 als das mit dem auffälligsten Höhenanteil der menschlichen Stimme bezeichnen, was frischer klingt, und das mit den niedrigsten Griffgeräuschen dieser drei Mikrofone.
Wem eines dieser Mikrofone gefällt sollte vielleicht auch die anderen zwei testen.
Nur mit meiner eigenen Stimme/Gehör beurteilt, könnte ich nicht sagen welches klanglich für mich das beste Mikrofon ist. Es kommt auf den Einsatz an!
Möchte man diese(s) Mikrofon(e) für verschiedene Personen verwenden, wäre sicher ein guter Hochpassfilter im Mischpult sinnvoll, die Bassanteile könnten manchmal auch störend sein.