Der Alesis hat eine Fülle von vorgegebenen Patterns (also Schlagzeugsound-Loops) im Rock-, Jazz-, Techno- und allem möglichen Stils, die einem das Üben allein zu hause echt versüßen. Das Tempo ist von 20 bis 255 bpm variierbar, und Tempoveränderungen über einen größeren Bereich lassen einem die vorgegebenen Patterns nochmal ganz anders vorkommen. Anschließen, ein paar Knöpfe drücken und abjammen: Das Ding macht zuhause echt Spaß!
Außerdem ist es sehr gut als Metronom zu benutzen.
Man kann Patterns, also Schlagzeugsound-Loops, auch selbst kreieren. Dazu stehen eine Menge Drumsounds zur Verfügung, von denen einige wenige auch richtig gut sind. Alle Sounds lassen sich in Lautstärke, Tonhöhe und Lage im Stereofeld variieren. Im Grunde kann man ganze Lieder nur mit dem Alesis als automatischen Drummer gestalten. Doch vorsicht: das kostet richtig Zeit. Man muß jeden Ton einzeln exakt auf das Metronom tippen, Takt für Takt. Wenn man etwas Erfahrung mit dem Ding hat, sitzt man an einem Song mit vier, fünf verschiedenen Teilen und vier, fünf verschiedenen Drums und Becken noch locker ein bis zwei Tage, wenn nicht mehr.
Aber es lohnt sich. Ich bin seit gut zehn Jahren Alesis-Besitzer, und als meiner letztes Jahr kaputtging, habe ich mir sofort einen neuen geholt. Das Ding macht einfach Spaß, ist klein und gut zu transportieren, und genau das richtige, wenn man mal schnell eine Schlagzeugbegleitung zum Üben oder Abtoben braucht.