Das ZED-6 habe ich mir für mein Minimal-Setup besorgt. Das bedeutet: Akustik-Gitarre, Looper und 1 oder 2 Mikros.
Die Akustikgitarre kommt hierbei über den Kemper ins Pult, also brauche ich insgesamt mindestens 2 Mikrofon-Anschlüsse und 2 Stereo-Anschlüsse für Kemper und Looper.
Das hat das ZED alles, also schon mal die Grundvoraussetzungen erfüllt. Weiterhin sollte das Pult so leicht und klein sein, dass ich es ohne Probleme in einem mittelgroßen Rucksack verstauen kann. Auch das ist erfüllt.
Warum jetzt das ZED und nicht eins von einem anderen Hersteller? Da hat mich das Thomann-Team beraten. Dem ZED fehlt zwar ein Mittenregler in der EQ-Section, da ich aber die Gitarre ja über den Kemper spiele ist das im Mischpult irrelevant. Bei den Mikros reicht es für meine Zwecke auch völlig aus, "nur" Höhen und Bässe regeln zu können. Die Preamps klingen sehr sauber, die Regelungsmöglichkeiten sind pro Kanal nicht zu viel aber auch nicht zu wenig.
Klar muss man bei einem Pult in dieser Größe Abstriche bei Routings oder Gruppierungen machen. Aber das war ja auch nicht der Plan.
Die Effekte klingen auch sehr sauber, am Ende brauch ich aber nur bei den Mikros etwas Hall und das war's auch schon.
Einziges Manko: ein Gesamt-Mute-Switch wäre nicht verkehrt, man kann nämlich auch die einzelnen Channels nicht stumm schalten. Da muss man sich beim Master-Fader eine kleine Markierung machen, damit man in der Pause bedenkenlos runter regeln kann.
Ansonsten aber freu ich mich auf den ersten Live-Gig mit meinem Minimal-Setup und etwas weniger Geschleppe als sonst.
Bedenkenlose Kaufempfehlung!