Im direkten Vergleich zu der Fender Hi-Mass, verhält sich die Badass II 4 wesentlich knackiger, mit etwas mehr Höhenunterstützung und satter Klangübertragung in den Korpus, lässt sich auch noch um einiges besser einstellen. 5-Loch zur Verschraubung passt 1:1 und der Drop-in Umbau geht schnell vonstatten.
Kleiner Tip zu den mitgelieferten Schrauben:
Ja, BA II Bridge wird mit den richtigen Schrauben ausgeliefert!
Allerdings sind die Fender MiM P-Bass Blech-L-Winkels der 5 original Schrauben mit etwas kürzeren und auch dünneren Schrauben ausgestattet. Die Bohrung im Korpus ist aber tief genug für die BA Schrauben und brauchen nicht nachgebohrt zu werden. Das Gewinde schneidet nur etwas weiter in die Breite, hat daher mehr Halt, die neuen BA Schrauben vor dem Einsetzen durch einen Seifenblock ziehen hilft Wunder, sodass das Gewinde beim Reindrehen ins Holz besser gleitet.
Das ganze gefühlvoll per Hand anziehen und nicht einfach mit dem Power-E-Schrauber mit Gewalt rangehen, dann reißen auch die Gewinde nicht ab.
Hatte bisher die klobige Fender Hi-Mass auf meinem MiM P-Bass, damit konnte ich aber die E+D Saite nicht zentriert über den Split-Coil platzieren. Mit der BA II ist es durch die ausreichende Anzahl an Kerbungen für jede Saite problemlos möglich.
Die Fender Hi-Mass ist bis auf den Schriftzug baugleich mit der Kluson High Mass 4 String Bass Bridge, zum Ausprobieren für satten tiefen Sound oder billiger Ersatz für den L-Blechwinkel OK, aber nicht das Gelbe vom Ei.
Der Saitenabstand, also "String spacing" ist mit der BA II wesentlich genauer einzustellen, Tuning ist daher einfach genauer und das hört man auch. OK, der höhere Preis für die BA II ist eine andere Nummer, aber dafür bezahlt man nicht "nur" für einen Namen mit dem fetten "F" auf einem wuchtigen Stück Metall drauf, sondern erhält stattdessen eine echte Verbesserung, die sich bemerkbar macht. Nicht umsonst ist die BA Bridge seit ewigen Zeiten so beliebt und Klassiker unter den Austauschbrücken.
Würde ich jederzeit wieder kaufen.