Nun könnte ich so lapidar eine Bewertung ausschreiben a´la ,,macht was er soll".
Nein mitnichten, dass tut er tut erst nachdem er auch so aussieht wie er soll, dann macht er am Ende auch das was er soll :-)
Will heißen, Sie halten mit diesem Steg ein wirklich qualitativ sehr gutes Material in Ihren Händen, aus gebleichtem Knochen, Kompensiert und Ultrahart. Welches aber noch einiger sehr präziser Vor- bzw. Nacharbeit bedarf.
Die einzige Fläche die ich nicht bearbeiten mußte war die ,,Dicke" des Steges, die paßte auf Anhieb perfekt. Die Steglänge mußte, so auch seine Höhe dem original Steg angepaßt werden.
Da ich hierzu keine Maschine benutzte, die habe ich nicht, dafür aber viel Zeit, zwei plane Buchenklötze und drei unterschiedliche Schleifkörnungen. Dauer ca. 1 1/2 Stunden. Dazu war es auch sehr wichtig den Boden des Steges 100% Plan und eben zu bekommen, dazu sind diese Buchenklötze geradezu prädistniert und diese als Führungsgehölze zu nutzen. Schliesslich ist die Stegnur an der Gitarre ja auch plan ausgefräst worden. So erhält der Steg einen optimalen Anpressdruck mittels der Saiten und liegt an jeder Stelle korrekt in der Nut.
Es ist keine Raketenwissenschaft das so hinzubekommen, da ich sehr gerne an diesen Sachen arbeite fällt es mir auch nicht soo schwer, das Ergebnis ist perfekt.
Sollte ich in nacher Zukunft noch einen Piezo Tonabnehmer verbauen, bräuchte ich lediglich diese Höhe des TA`s von der Höhe des Steges abzunehmen (Digitale Schieblehre!!!) und fertig.
Es könnte etwas scharfkantig sein, etwas diese Spitze Ecken beifeilen, schmirgeln, dann ist alles in bester Ordnung :-)
Meine kare Kaufempfehlung hierzu