Da ich auf der Suche nach einer Lösung war, die Brücke festsetzen zu können, ohne dabei Löcher in den Korpus bohren zu müssen (Black-Box), habe ich mich für das TREMOL-NO entschieden.
Mit dem TREMOL-NO kann man entweder sein Tremolo normal nutzen, die Brücke in beide Richtungen oder nur nach oben festsetzen (d.h. nur Dive-Bombs wären möglich). Ausschlaggebend für den Kauf war für mich, dass man mit dem Ding recht flexibel ist und, wie schon erwähnt, nicht in den Korpus gebohrt werden muss, sondern ohne irreversible Modifikationen sein Tremolo festsetzen kann.
Live stimme ich die tiefe E-Saite öfters einen Ton runter, und gerade da hält es nicht ganz das, was von den Machern versprochen wird. Bei meinen Gitarren muss ich immer auch die anderen Saiten nachstimmen. Die Verstimmung liegt zwar im Cent-Bereich, ist aber nervig. Wer eine günstige Gitarre mit einem Tremolo spielt weiß, dass man immer wieder die anderen Saiten nachstimmen muss. Live kostet es Zeit und das TREMOL-NO erfüllt somit auch nicht den versprochenen Effekt des Herstellers. Zumindest an meinen Gitarren nicht.
Ausser Frage steht hier dennoch die Verabeitung. Die ist nämlich schlichtweg astrein. Alle Teile sind passgenau. Und für Leute mit nicht gerade zwei linken Händen auch einfach einzubauen.
Wer also im Live-Betrieb nur die Möglichkeit haben möchte seine Gitarre schnell ins Droped-D-Tuning zu versetzen, sollte sich überlegen, ob er nicht doch die 60 Euro mehr zu einer Black-Box spart und dafür zwei Schrauben im Korpus in Kauf nimmt.