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ASM Hydrasynth Desktop

59 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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35 Rezensionen

ASM Hydrasynth Desktop
699 CHF
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1
j
ich wusste nie was ich genau wollte, dann kam Hydrasynth
jensensechaosbrain 13.05.2020
ich weiß gar nicht wo ich anfangen oder aufhören soll, die technischen Facetten überlasse ich hier mal den Nerds.

für wen sich Hydra eignen könnte:
-Leute die ihren ersten und letzten Synthesizer kaufen wollen
-Leute die gelangweilt sind von den üblichen verdächtigen
-Aliens die nach Hause telefonieren wollen
-Dolph Lundgren, falls das Ding aus Masters of the Universe kaputt geht.
-Leute die sich sowas wie Serum als Hardware wünschen
-alle sie Synthesizer lieben egal ob sie digital sind oder analog

Auf den Punkt gebracht:
+
-Der Klang den ich wahrnehme ist kristallklar und Durchsetzungsfähig sowie präsent und präzise.
-Das Gerät fühlt sich hochwertig an, besser als alles was ich habe und hatte, ich bin optimistisch was die Haltbarkeit betrifft.
-die Möglichkeiten erscheinen mir unendlich, ich kann nach 4 Tagen noch nicht soviel über die Limitierungen sagen, aber endlich scheint das für mich realisierbar was ich mir vorstelle und nicht nur dass, es scheint in greifbarer Nähe.
-
ein klares Minus - der Netzschalter ist tatsächlich eigentlich unerreichbar ohne das ding hoch zu heben.
bisher hat das Delay auch noch nicht ganz genau das gemacht, was ich genau, aber ich unterstelle es liegt an mir.

mein erster Eindruck:
Ich habe den Hydra jetzt seit ca. 4 tagen hier stehen, bin eigentlich auch eher träge was Bewerten von Dingen betrifft. Aber das trifft mich emotional. Dieser Synthesizer ist wundervoll. ich liebe Ihn.

meine Beweggründe:
ich bin sehr verwöhnt durch die Möglichkeiten einer Daw und den komplexen VST Synthesizern, dadurch sind zeitweilige Mitbewohner wie mein Virus C oder der Radias am ehesten mit nett zu beschreiben. gerade ist ein Digitone eingezogen, der ist auch ganz gut. aber nachdem ich jetzt zum zweiten mal abseits vom computer arbeiten will, wollte ich einen schönen Synthesizer haben, Ich hatte kurz den Deepmind im Auge, war dann aber ängstlich dass der nicht ausreicht, kurz überlegt den Peak zu ersparen, da der ja fett sein soll und ich nicht noch ewig suchen will..irgendwie an den Hydrasynth erinnert, Video geschaut, bestellt.
Es war die beste Kaufentscheidung ever, so richtig hat sich das noch nie angefühlt.

zu meiner Perspektive:
Ich erschaffe seit der Jahrtausendwende Musik, bin am PC groß geworden, hab dann um 2009-2013 alles auf Hardware umgestellt und in der Gefangenschaft des ewigen 8 Bar Loops keine Ergebnisse mehr erzielt, gegen 2013 konnte mich Maschine zum Computer zurückholen da ich eigentlich nur das lebendige Spiel der Hardware brauchte aber von den Vst Möglichkeiten zu verwöhnt war als dass die Geräte in meinem Budget mich zufriedenstellen konnten, so kamen und gingen etliche Electribes,MC909, Virus A+C, Radias, Ultranova und andere an mir vorüber. Und dann wahren der Rechner und ich wieder Freunde.. meine Musik war meistens interessant, aber überladen und matschig aber durch einen Freund und Mentor, lernte ich viel über die Details, Klang, Dynamik, Ruhe.
meine Musik versucht modern futuristisch zu sein. dabei aber nie kalt und technisch. ich versuche Science Fiction und Gefühl miteinander zu vereinbaren. ich bewege mich rythmisch oft im Drum n Bass Bereich, meine Wurzeln sehe ich im Trance, ferner Psytrance aber ich bin ausserstande das so zu reproduzieren, dass haben ja andere schon sehr gut gemacht. so klassische Analog Sounds, die vielen Präsentationen in Synthesizer Foren, die langweilen mich oft zu Tode, fühlen sich ausgelebt an. wenn ich also meinen td3, oder neutron anwerfe, kann das mit viel Effekten eine Begleiterscheinung werden, aber nie das Zentrum meiner Musik. Es ist der Hauch deeper Melodie die aus ferner Zukunft kommt aber doch das ursprünglichste Gefühl der Liebe und Verbundenheit zur Schöpfung widerspiegelt - zumindest in meinem Teil des Multiversums.
das Leben mit Hydra, Tag 4:
Ich hatte noch nicht viel Zeit, aber das erste mal seit Jahren, macht mir das Gestalten von Sounds Lust auf mehr Gestalten von Sounds. gefühlt kann ich jetzt genau das machen was ich immer wollte und dann erklärt sich dieses Gerät noch nahezu von selbst. ich bin unheimlich bequem, meistens zu faul in die tiefen zu gehen und dann lieber unzufrieden und wieder auf der Suche. Aber Dieses Wunderwerk der Technik verführt mich. immer wieder verlockt es mich doch nochmal dieses und jenes zur Mod Matrix hinzuzufügen. Es erscheint mir sogar noch einfacher als ein Vst zu bedienen. ASM hätte dieses Gerät Sirene nennen sollen weil es mit seinen Klängen betört und verführt.
Ich kann nicht sagen wie analog diese hydra klingt, ich kann schwer vergleiche ziehen. ich kann nur versuchen die Freude wiederzugeben die ich mir zum glück mit diesem GAS Anfall bereitet hab.

Ich bin sehr gespannt wie das Leben mit der Hydra noch wird, ich freu mich auf viele Stunden voller Experimente, darauf vielleicht mal ne eigene Soundbank für nen Synthesizer für andere verfügbar zu machen.

ich hab mich genötigt gefühlt ASM auf Facebook persönlich für diese Schöpfung zu danken, und bin gespannt ob diese Manufaktur noch weitere innovative Produkte entwickelt.
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s
spacesoul 28.04.2020
Wo soll ich anfangen? Metaphorisch gesagt, wäre mein analoger Prophet 08 ein Samurai, organisch, zentriert und warm und der Hydrasynth (Desktop) ein Terminator, kompromisslos, brachial und wandelbar.

Aber weg von den Kriegsbildern: Dieser Synthesizer hat mir wirklich mal die Kinnlade nach unten klappen lassen. Der rohe Sound der Oszillatoren und Filter ist gut, wenngleich nicht so charmant und old-schoolig-leuchtend, wie beispielsweise ein analoger Synth, wie der erwähnte Prophet 08.
Allerdings sind durch die unglaubliche Vielseitigkeit plus geschickter Verknüpfung der drei Oszillatoren und der zwei Filter wirklich tolle analog anmutende Klänge möglich. Es ist einfach etwas mehr Arbeit die Sweetspots zu finden. Die gut klingenden Effekte, wie z.B. der Lofi-Effekt helfen dabei.

Soviel zum Analog-Vergleich. Für rein digitale Sounds ist der Synth mit seinen Synthesemöglichkeiten, den Wavetables und den Mutators einfach ein uferloses Füllhorn! Vorallem in Kombination mit der sehr intuitiven, ultraschnellen Bedienung plus Random-Möglichkeiten auch nur für einzelne Module, wie Mod-Matrix, Filter, Oszillatoren, etc. einsetzbar.

Die Desktop-Version hat polyphonen Aftertouch, der auch mit den sehr gut spielbaren Pads viel Sinn macht. Mein Prophet kann nur monophonen Aftertouch, aber es ist schon ein unglaublicher Zugewinn, beispielsweise nur die Melodie oder einzelne Töne mit den Pads, inkl. PolyAT, zu spielen und mit dem Prophet einfach die Akkorde mit dem gleichen Sound zu legen, wahlweise mit MonoAT.

Den Verknüpfungsmöglichkeiten in der Mod-Matrix sind wahrlich keine Grenzen gesetzt: Beispielsweise lassen sich auch Parameter des erstklassigen Arpeggiators auf den (monophonen oder polyphonen) AT legen. Sodass z.B. bei erhöhtem Druck die zweite Arp-Oktave erklingt. Alles ist super genau einstellbar. Jede Idee oder auch nur Ahnung kann dank der genialen Benutzerführung sehr, sehr schnell umgesetzt werden. Dieser Umstand ist bei dieser unglaublichen Komplexität des Hydrasynth gar nicht hoch genug zu bewerten und führt wirklich zu abgefahrenen, warmen, kalten, komplexen, lebendigen und unerhörten Klängen.

Die Verarbeitung ist Top! Das Ding ist echt schwer und aus Metall. Mich nerven die viel zu tiefen Anschlüsse und das billige externe Netzteil, aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Für meine Art der Ambientmusik ist der Hydrasynth Gold wert, vorallem in Kombination mit guten analogen Synthesizern, polyphon und/oder monophon. Und das Wichitgste: Diese High-Tech-Komplexität kann nicht nur zu tollen Sounds inspirieren, sie macht wirklich jede Menge Spaß! :-)
Bedienung
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14
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RT
einfach toller Synthesizer
Ronald Theo 29.01.2022
Der Hydrasynth Desktop ist ein faszinierender Synthesizer. Wenn man möchte klingt er glasklar, er kann aber auch warm und analog klingen.

Die Bedienung ist sehr intuitiv und man merkt, dass die Entwickler alle selbst Synthesizer Liebhaber sind und genau wissen, worauf es ankommt.
Ich empfehle hier die Interviews mit dem Entwicklerteam rund um Glen Darcey von ASM auf Youtube.

Betonen möchte ich auch das herausragende Preis/Leistungsverhältnis. Man bekommt ein durchdachtes, innovatives und sehr robust und wertig gebautes Instrument. Der Hydrasynth ist meines Erachtens jeden Euro wert.

Klare Kaufempfehlung!
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D
Deepdive Synth
DiscoNautilus 12.10.2023
Ich war auf der Suche nach einem polyphonen Synthesizer jedoch waren die analogen meistens zu teuer oder hatten zu wenig Funktionen.

Der Hydrasynth ist digital, jedoch hat er von allen Synthesizern die meisten Funktionen... es gibt eine riesige Auswahl an Waveforms, Modifier, Filter, Effekten und Parameter bis zum Abwinken...

Der Fakt dass er digital ist stört mich auch nicht, da zur heutigen Zeit die Digitaltechnik soweit ist dass man da kaum noch Unterschiede hört/fühlt.
Es gibt sogar ein Parameter für "Analog Feel" mit dem man genau einstellen kann wieviel "Drift" in den Oszillatoren und sonstigen Parameter herrschen soll und dieser klingt wirklich überzeugend.

Die Steuerung/Programmierung ist wirklich gut durchdacht und intuitiv. Mit den 8 programmierbaren Macroregler kann man gute Sounds für den Liveeinsatz bauen.
Der Filterdrive klingt auch richtig fett, falls man mal mehr Durchsetzungsvermögen brauch...

Die Pads sind echt super, mit einstellbarem Layout von z.B. Guitarfretboard oder nur Noten einer bestimmten Scala kann wirklich jeder (auch ohne Erfahrung) sofort brauchbare Melodien hinbekommen.
Nur Akkorde sind ein wenig knifflig...

Man hat keinen direkten Sequenzer (nur LFO mit qantetisierten Pitch Sequenzen), jedoch bietet dafür der Arpeggiator alle Funktionen die man brauch...
Hier gibt es auch 64 "Phrases"(Rhythmen) deren Start- und End-Punkt man frei definieren kann, was praktisch eine unbegrenzte Anzahl an Variationen zulässt.

Erwähnenswert ist auch die Random Funktion welche spannende Ergebnisse hervorbringt und man kann auch angeben um wieviel Prozent jedes einzelne Modul sich verändern soll.

Punkto Verarbeitung ist vieles Wow... Er ist viel schwerer als er aussieht, gebaut wie ein Panzer und die angenehmsten Knobs die ich je gedreht habe. Zudem sieht er echt super aus.

Was mir nicht so gut gefällt sind die Presets, welche größtenteils im Ambiantbereich angesiedelt sind oder öfters einfach zu „experimentell“ sind. Jedoch ist bisschen von allem dabei und die Browse-Funktion lässt sich auch nach Kategorie einteilen.
Der Hydrasynth ist eine klare Kaufempfehlung, da es keinen anderen Synth (vor allem in dieser Preisklasse) gibt welche eine so große Anzahl an Funktionen hat, sodass man rein theoretisch keinen anderen Synth mehr braucht. Ich würde jedoch ebenfalls ein Midi-Keyboard mit Sequenzer empfehlen um das volle Potential auszuschöpfen.
Bedienung
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2
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B
Wow...Einfach Wow!
Bagheera 19.06.2024
Ich war wirklich lange auf der Suche nach einem Synthesizer der mir gefällt und hatte schon unzählige bei mir auf dem Tisch stehen, die aber alle wieder mein Studio verlassen haben.
Darunter war zB der Minilogue XD, Roland SH-01A, Bassstation 2, JU-06A, Crave und ein paar andere.

Ich war am Anfang sehr skeptisch ob ich nochmal einen Wavetable Synthesizer ausprobieren soll aber hab dem ganzen mal eine Chance gegeben.

Kleine Sied-Node, ich nutze auch Arturia Pigments und bin davon nicht so komplett der Fan. Der Hydrasynth wird ja auch manchmal als Serum/Pigments in a Box genannt.

Ok, zurück zum ASM Hydrasynth.
Nach mehrmaligem Nutzen ohne! die Anleitung oder irgendein Tutorial angeschaut zu haben begleitet mich der Synthi nun schon in diversen Produktionen und zaubert mir jedes mal aufs neue ein "Oh Sh*t was kann der denn bitte!? Dieser Sound!" Grinsen ins Gesicht und bringt mich gefühlstechnisch zurück in die Kindheit an Weihnachten wenn man was neues auspacken durfte.

Dieser Snyhti wird auf jeden Fall auf meinem Tisch bleiben und weiter meine Tracks mit Pads, bösen Basslines, Arps in der DAW und auch in meinem DAWless Setup begleiten!

Absolute Kaufempfehlung an die, die einen Traum an Sounddesign suchen und keine Lust haben alles mit der Maus und ewigem herumgeklicke zu verwirklichen/die Lust dann am Ende zu verlieren.

Damit ist dann mit dem ASM auf jeden Fall vorbei!
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MM
Ich liebes dieses Teil
Mucha Met 21.02.2022
Nach vielem herumüberlegen einen Synth der kein Plugin ist sich zu besorgen, bin ich auf Empfehlung eines Bekannten auf den Hydra gekommen.

Zuerst natürlich als Laie ziemlich überfordert.
Das durch Presets klicken und nach und nach kennenlernen der einzelnen vielen Features macht sehr viel Spaß.
Habe mich mittlerweile schon über ein Jahr mit dem Teil beschäftigt und nutze es regelmäßig in Produktionen, primär als Zusatzinstrument bei sonst eher Gitarrenlastigen Songs, weniger bei rein elektronischem.

Sound ist finde ist super, ich bin zwar kein Analog Synthi Liebhaber und Geek, mit den digitalen Funktionen kann ich aber super arbeiten, vor allem mit der Midi Steuerung beidseitig (mit dem Hydra Plugins steuern oder den Hydra von der DAW steuern lassen oder ner Klavitur).

Egal was für eine Produktion ich angehe, ich bekomme immer noch irgendwelche Sounds zusammengeschustert, die den Song noch weiter unterstützen.
Bedienung
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Sound
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J
Der ASM Hydrasynth ist ein Hammerteil
JS-SOUND 26.04.2020
Ich hatte schon viele Synthesizer von div. Hersteller gehabt. Der ASM Hydrasynth habe ich auf der YouTube angehört und sein Klang dort hat mich nicht so besonders beeindruckt. Eventuell deswegen, dass der Ton auf YouTube zu stark komprimiert ist. Habe den Hydrasynth seit ein paar Tagen im Zimmer stehend. Vielen Dank an Thomann Team. Der Klang des Hydrasynths ist überwältigend und großartig. Man kann damit alle Musikrichtungen abzudecken, ob Ambient oder Chillout oder EDM, Dubstep, Trance, Hardcore, Synthwave, Darkwave und so weiter wäre für Hydrasynth kein Problem.
Der Synthesizer hat sehr guten! Line-Out Ausgang Pegel und dabei ist der ASM Hydrasynth noch Rauscharm. Funktioniert Klasse per MIDI und USB. Mit Firmware Update OC 1.4 sind bereits mehrere Firmware Bugs behoben wurden. Was Optik und Qualität betrifft, da können sogar die Deutsche Hersteller wie Waldorf und so weiter einiges bei ASM Hydrasynth anschauen und dabei für sich was lernen. Ich gebe den ASM Hydrasynth sicher nicht zurück, auf die B-Ware von Thomann müsst ihr noch sehr lange warten. 😊
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2
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T
Der interessanteste Synth seit langem!
Tos 25.05.2020
Bestellt hatte ich eigentlich die Keyboardversion (wegen des polyphonen Aftertouch), aber nachdem Anfang des Jahres irrtümlich die Desktop-Version geliefert wurde und sich 1. die sensiblen Pads als durchaus spielbar herausgestellt hatten und sich 2. mit dem Osmose eine noch interessantere MPE Tastatur am Horizont abzeichnet, habe ich mich entschlossen, das gute Stück zu behalten (der Platz im Studio ist ohnehin begrenzt).
Dies ist schlicht einer der interessantesten Synthesizer, die in letzter Zeit vorgestellt wurden. Innovative Konzepte wie Mutatoren (quasi modulare Makro-Oszillatoren) oder die Möglichkeit, durch Wellenformen auf zwei bis acht Positionen ad-hoc Wavetables zu definieren, treffen auf eine üppige Ausstattung (5 Envelopes, 5 LFOs, 2 Filter, 4 Effekte, CV/Gate) mit reichhaltiger Parametrisierung (z.B. Kurvenform der Envelope-Zeitparameter). Oszillatoren, Filtermodelle und Effekte klingen hervorragend und das ganze ist dank ausgeschlafenem Bedienkonzept auch gut zu beherrschen. Arpeggiatorfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Die Verarbeitung ist ausgesprochen solide (Gehäuse und Potiachsen sind aus Metall), die Knöpfe fühlen sich gut an und die Displays auch "off-axis" gut lesbar.
Am wichtigsten aber ist, dass der Hydrasynth phantastisch klingt, zum Klangschrauben einlädt und einfach Spaß macht!
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G
Klasse Wavetable-Synth
Guidodeluxe 19.07.2021
Ich denke mal, zu den Features muss man nichts mehr schreiben. Die Bedienbarkeit ist tatsächlich intuitiv, ich hab die erste Woche kein einziges Mal ins Manual schauen müssen. Der Klang ist makellos. Die Verarbeitung ebenso, das Ding ist gebaut wie ein Panzer. Ich hatte lange überlegt, ob ich nicht doch die Tastaturversion kaufe, mich dann aber für den Desktop entschieden, weil:
- ich den Synth so besser in ein Modular-Setup einbinden kann
- ich die Pads mag (Aftertouch und Anschlagdynamik, Fret-Modus!!!)
- die Tastatur nur vier Oktaven hat (mind. 1 Oktave mehr und sie wäre wegen des polyphonen Aftertouch und des Ribbons ein super Masterkeyboard gewesen)
- der Desktop als GWG sofort steuerlich absetzbar ist (Hahaha).

Wenn ich überhaupt an etwas rummeckern muss, dann an drei Kleinigkeiten:
- der Netzschalter ist an der Unterseite ungünstig platziert
- ich hätte mir die Kopfhörerbuchse auf der Frontplatte neben die CV-In-/Outputs gewünscht
- der Sound reißt bei Soundwechseln ab (das haben andere Hersteller besser gelöst).
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