Augustine Classic Gold Imperial

Meine Matsuoka 41/325 spiele ich seit 40 < Jahren. Überwiegend habe ich verschiedene Saiten von Augustine aufgezogen, die mir bereits beim damaligen Kauf meiner Gitarre empfohlen wurden. Andere Saiten, die ich mal ausprobiert hatte, überzeugten mich nicht. – Insbesondere die Augustine Classic Red Imperial, Konzert Rot und Black passen klanglich sehr gut zu meiner Gitarre, die von Natur aus einen sehr vollen warmen Ton erzeugt. In den letzten Jahren habe ich allerdings mehr auf die „Roten“ zurückgegriffen, da diese nach meinem Empfinden klarer im Klang sind.

Diese soft-tension (Black) und medium-tension (Red) Saiten lassen sich komfortabel spielen, sind auch nach längeren Spielpausen angenehm bespielbar und hinterlassen keine Spuren (Wer hat schon gerne kaputte Fingerkuppen?). Allerdings sollte man jeweils vor dem Spielen alle Saiten einmal durchstimmen, um ein optimales Klangergebnis erzeugen zu können. Für Hobby-Musiker sind diese Saiten eine durchaus preisgünstige gute Wahl.

Ich habe jetzt mittlerweile einige Saitensätze ausprobiert, aber irgendwie komme ich doch immer wieder zu Augustine zurück. Die Saiten haben einen sehr warmen und angenehmen Klang. Gerade die Basssaiten klingen sehr weich, was ich bei anderen Saiten in dem Preissegment nicht sagen kann, da diese häufig einen recht metallischen Beiklang haben, was ich jetzt nicht unbedingt auf meiner Konzertgitarre haben möchte. Zum besseren Knoten der Saiten ist bei den Basssaiten die Wicklung an einem Ende etwas lockerer um die Biegung besser hinzubekommen. Bei den Diskantsaiten ist ein Ende blau eingefärbt um dieses besser zu finden.

Einziges Manko das mich ein wenig stört, ist die viele Verpackung. Jede Saite ist in einen Papierumschlag gelegt und einzeln eingetütet. Meiner Meinung nach ist das ein wenig übertrieben, aber gut.

Alles in allem bin ich mit den Saiten sehr zufrieden. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist super und mit der Qualität bin ich ebenfalls sehr zufrieden!

Über die Qualitäten von Wein und von Saiten lässt sich trefflich streiten, ich lasse das aber und gebe mal folgendes zum Besten:

Eine Anfang des Jahres bei Thomann gekaufte Konzertgitarre war mit den Originalseiten so ätzend, dass ich schon über eine alternative Verwendung in der laufenden Heizperiode nachdachte.
Dass es ja auch an den Saiten liegen konnte fiel mir zum Glück noch ein und siehe da, einen Satz Augustine war die Welt wieder in Ordnung.

Die Gitarre klang danach so, wie man es von einem Qualitätsprodukt in diesem Peissegment erwarten konnte. Was für Andres Segovia gut genug war, ist für einen Hobby-Klampfer wie mich allemal OK.
Außerdem sind Augustine-Saiten für die gebotene Qualität außerordentlich preiswert.

Für mich also eine klare Sache.