Ja, reicht denn eine Malerbürste aus dem Baumarkt nicht, um das Synth-Zeug zu entstauben? Oder tut's nicht doch gar ein "Sfiwwer"? – Gewiss, gewiss: da kann etwas dran sein. Andererseits: Die roten Borsten des Synth Duster scheinen für den Synth-Kram – aber auch für den Fotokram, für HiFi, Studio, kurz: für alles, das eine enorme Affinität zum Staub entwickelt – tatsächlich (wie) gemacht zu sein. Ich gebe zu: selbst meine Gitarre, Bass und Pedalboards habe ich schon damit vom Staub der Vergangenheit befreit.
Das Prinzip ist nun wirklich alles andere als esoterisch: einfach die langen, relativ steifen, elastischen Plastikborsten dosiert und mit Gefühl über die zu reinigenden Objekte ziehen und den Job machen lassen. :)
Keine Versprechungen von dauerhaftem irgendwas, von magischer Staubabweisung, von "was die Staubsaugervertreter uns verschweigen" – einfach ein Stück Holz mit vielen Plastikborsten, das war's. Funktioniert. Sogar _unter_ den Potis. Ausprobiert u.a. mit Arturia Matrixbrute und Drumbrute, Moog M32, DFAM und Subharmonicon, Tascam DP-24, Steinberger Spirit, Ibanez SRC6, Veteranen wie erster Access Virus und Quasimidi Polymorph, all den Strymons, Eventides, Bosses und No-Name-Exotes meiner Pedalboards, sogar die Bluebox von 1010music nimmt mir die Behandlung nicht übel.
So viel Spaß kann man(n) beim Staubwischen haben. Jungs, lasst Euch das Ding locker von Euren Freundinnen/Ehefrauen (meinetwegen auch von Euren Freunden/Ehemännern…) schenken. :-) Für Mädels gilt es entsprechend, keine Frage.
Alleine, das Ding haart wie ein Border Collie im Frühling – jedenfalls gerade zu Beginn. Die abstehenden einzelnen Haare lassen sich fast schon mit einmal kräftigem Anpusten rauspulen. Vielleicht hört es irgendwann auf. Wenn nicht, wir das dann kahle Ding einem anderen Zwecke zugeführt und das Teil neu gekauft. Denn nützlich ist es allemal.