Im Hörtest verliert der VCA keine Frequenzen. Die Qualität des eingespeisten Klanges liegt auch am Ausgang noch genauso an. Man kann bedenkenlos einen sehr hochwertigen Oszillator anschließen und muss keine Einbußen befürchten. Je höher der Pegel am Eingang des VCA anliegt um so mehr Sättigung kann man dem Signal beifügen. Dies ist der Vorteil der Originalschaltung und der Umsetzung. Auch ist der VCA sehr schnell und kann einen Klickerzeugen. Einzig das Gehör ist der Maßstab an diesem Modul. Eine LED zur Kontrolle benötigt man nicht. Das Modul kann neutral oder auch sehr heiß angefahren werden und es bleibt musikalisch. Einzig ein Knackgeräusch beim Schalter ist zu hören.
Umschaltung der Charakteristik, 3 CV Eingänge und Invertiermöglichkeiten bieten vollste Flexibilität. Der Behringer 902 VCA klingt gerade wegen des Verzichtes von ICs hervorragend und bietet eine Spielwiese als letzte Stufe für das Klangdesign. Er kann Akzente setzen und das macht gerade bei solchen Momenten Freude, bei denen man merkt, das man mit anderen VCAs an Grenzen stößt, gerade wenn man das Eingangssignal verstärkt hineinschickt. Das muss dieses „Mojo“ sein, wenn man von alten Geräten spricht. Aber hier gibt es ein Neues und das für unter 60 EUR.