Behringer B205D B-Stock

Ich sage mir eigentlich: "Ich habe einfach nicht genug Geld, um mir billiges Equipment zu kaufen." In den allermeisten Fällen ärgert man sich kurz nach dem Kauf, da die Verarbeitung und der Klang einen schlechten Kompromiss zum Anschaffungspreis darstellen. Um es vorweg zu nehmen: Nicht so bei der Behringer B205D. Behringer, ein europäisches Unternehmen, das mittlerweile ebenfalls in China produzieren lässt, schickt mit diesem Lautsprechersystem ein Produkt ins Rennen, das weniger als die Hälfte seines Doppelgängers, dem Mackie SMR 150, kostet.

Bereits beim auspacken fiel mir die sehr gute Verarbeitungsqualität der Box auf, die keinen Grund zur Beanstandung gibt. Erstaunt war ich jedoch, als ich hörte, was dieser kleine Lautsprecher zu leisten vermag. und ich bin diesbezüglich nicht anspruchslos. Überzeugt von dem Konzept habe ich mich gefragt, was denn die Mackie SMR 150 zu leisten vermag, denn immerhin kostet das Teil 299€ und wird ebenfalls in China hergestellt. Da ich leider keinen direkten Vergleichstest zwischen diesen beiden Boxen gefunden habe, schreibe ich jetzt meine Erfahrungen für alle Interessierten in diese Bewertungsliste. Ich wäre gerne bereit, für einen Mackie SMR 150 einen hohen Preis zu bezahlen, sollte er tatsächlich doppelt so gut, bzw. deutlich wertiger klingen als sein Plagiat. Ich bestellte mir für einen A-B-Vergleich einfach eine Mackie SMR 150 bei Thomann und war gespannt, zumindest hatte ich doch sehr hohe Erwartungen. Zu meinem Erstaunen fiel der Test folgendermaßen aus: Der Mackie hat in meinem Fall S-und Zischlaute unangenehm überzeichnet, das gelochte Rundblech zum Schutz der Lautsprechermembran war auf einer Seite nicht fest mit dem Chassie verbunden, so das es bei bestimmten Frequenzen zu schnarren begann... Beide Geräte unterscheiden sich, bis auf die Kühlrippen auf der Rückseite, nur unwesentlich voneinander.

Für meinen musikalischen Geschmack schneidet die günstige Behringer B205D klanglich sogar etwas besser ab, als die Mackie SMR 150. Damit hatte ich nicht gerechnet und war im ersten Moment etwas enttäuscht, dann machte ich aber von meiner "30 Tage Geld zurück Garantie" Gebrauch und schickte die Mackie zurück. Jetzt besitze ich eine gute Box und habe auch noch Geld gespart.

Erstaunlich die Transparenz des Sounds und die mögliche Lautstärke.
Verwende ihn als persönlichen Monitor und auch als bandscheibenschonende Mikro-PA bei kleinen Gigs.

OK-besonders druckvolle Bässe sind nicht so das Ding des Zwerges, auch die Vorrichtung zur Integration in den Mikrofonständer ist mir etwas zu wackelig.
Habe ihm einen eigenen Ständer um ca 16 Euro spendiert.
Der Preis, Klang und die Anschlussmöglichkeiten sind erste Sahne.
Bei kleinen Veranstaltungen, die ich alleine bestreite verzichte ich sogar auf ein Mischpult. Die 3 Eingänge belege mit Gitarre über VOX-ToneLab St das Micro über VocalistLive3D und Roland SD-50 an den Cinch für die Playbacks.

Ernte oft zunächst erstaunte Blicke wenn ich nur mit Reisetasche und Gitarrenkoffer zum Auftritt eintreffe.

In der Bigband ist er (via ToneLab) mein Monitor und zugleich Bühnenverstärker von dem ich das Signal direkt an die PA weiterleite. Naturinstrumentalisten werden schnell nervös wenn eine E-Gitarre auf der Bühne zu laut hörbar ist. Normale Gitarrenverstärker brauchen aber eine gewisse Lautstärke um gut zu klingen. Mit dem VOX-ToneLab Modelierer sind die Diskussionen nun verschwunden.
In der Probe setzt er sich der Kleine gegen die Bläser durch, wenn wir ohne PA üben.

Ich gestehe - war am Anfang etwas skeptisch, ob das kleine Ding auch ein PA ersetzen könnte - aber Club-Gigs bei denen ich eher bluesig bis jazzig spielen kann sind ohne gröberen Abstriche möglich, sofern man nicht gerade eine grölenden Menge zu übertönen hat. Bei normalen Gigs wo's rockiger zugeht und auch getanzt werden soll outet sich der Mini brav als praktischer Personalmonitor.
Ich kann mit ruhigen Gewissen eine Kaufempfehlung abgeben, solange man nicht professionelle Klangerlebnisse erwartet, die ein Gerät in dieser Preisklasse sicherlich nicht erfüllen kann.

Ja, ich habe sie auch, die zentnerschwere PA, geschleppt und aufgebaut für den 100-Personen-Gig. Doch: salopp gesagt: "Schluss damit" - die Leichtgewichte kommen.
Endlich verschafft sich mein Laptop Gehör, lassen sich einige Dutzend Leute belabern ohne dass man als Redner nach 10 Minuten heiser ist, bekomme ich ein akzeptables Hörerlebnis aus Stage-Piano und Keyboard, und die Meinung des Herrn Gitarristen und sogar des Bassisten bei einer spontanen Session, lag mehr als deutlich über dem Urteil von "besser als nix" und das alles mit minimalstem 'Aufwand und sagenhaftem 'Transportgewicht.

Mit dem B205D hinter der Zimmerpflanze, einem unauffällig getragenen Lavalier-Mikrofon, geraten Zuhörer schon ins Grübeln, wo denn der Sound eigentlich herkomme. Und beim Nachhauseweg genügt, locker gesagt, eine Sporttasche für den Transport für auch zwei B205D mit U- und S-Bahn und da darf's dann wohl ein Bierchen mehr sein ... (völlig neues Gig-Gefühl)

Last but not least: freilich ist diese Mini-Aktivbox keine Zauberkiste, Akustik hat nun mal Ihre Gesetze. Aber, für einfache Sprachvorträge, für die Beschallung mit miserablem MP3-Material, wenn da 50 Leute sich bei der Familienfeier blendend unterhalten oder in der engen Stammkneipe wieder mal der Bär tantzt ... dann, ja dann haben die üblichen "Riesen" ausgedient. Und wer undbedingt am "Bass" hängt, naja, irgendwo steht immer noch ein Aktiv-Subwoofer rum, der froh ist auch mal wieder spielen zu dürfen ...

Prima "Not-Box" für Reden und Hintergrund-Musik vom mp3-Player.

Für ihre Größe ist sie erstaunlich laut - 100 Gäste im Hotel-Saal lassen sich bei einer Rede gut erreichen! Auch das man die Box einfach auf ein Microstativ setzen kann ist praktisch. Und selbst als kleiner Monitor - wenn nix anderes da ist - tut sie einen guten Job!

Oder auch die typische Videovorführung vom Notebook aus - einfach anschließen - reicht. Und da sie so klein ist, kann man sie einfach immer im Auto lassen. Selbst der Mixer ist passabel und kann einem Duo (wenn der liebe Kollege das kleine Mischpult mal wieder vergessen hat) über die Runden helfen - und man kann ja auch zusätzlich noch eine "richtige" Activbox mit anschließen.

Ich möchte diese kleine "Notfall-Box" jedenfalls nicht mehr missen...

kleiner Tip: Wer für die B205D eine Tasche sucht - die "ARRIBA CASES
AC-115 BAG 240X240X330MM" passt ganz gut und man kann zusätzlich noch ein paar Kabel mit reinlegen.

Die Anschlussmöglichkeiten und Funktionen wurde schon hinreichend beschrieben. Daher hier nur zu den Erfahrungen in der Verwendung.
Zunächst überrascht die Kompaktheit und Leichtigkeit des Gerätes. Es lässt sich wirklich problemlos überall mit hin nehmen. Dabei hat mich der Klang und die Lautstärke zu diesem praktischen Wert wirklich überzeugt. Die Regler sprechen gut an und machen eine gute Klangeinstellung (in gewissen Grenzen - druckvolle Bässe bringt er natürlich nicht) möglich.
Er lässt sich sehr gut als mobiler Verstärker für alle möglichen Insturmente verwenden. Sehr praktisch vor allem wenn für eine Probe mal das Wohnzimmer herhalten muss. Auch die Verwendung als persönlicher Monitor bei Auftritten ist überzeugend. Bei kleinen Auftritten ist er als Aktivbox durchaus ausreichend. Drei Eingänge machen ein Mischpult oft überflüssig. Das Anbringen auf einem Microständer ist einfach und bringt sicheren und variablen Stand.
Daneben bringt er unzählige weitere Verwendungsmöglichkeiten:
- Für ein Autitorium in einem Saal oder im Freien ist ein Mikrofon notwendig.
- Vom MP3-Player oder PC mal schnell ein Lied einspielen.
- Den Ton einer Präsentation mit Beamer verstärken.
- Public Viewing beim Grillen im Garten.
- ...

Mit minimalem Aufwand ist mit diesem Gerät wirklich vieles möglich. Ich möchte auf den kleinen Allrounder nicht mehr verzichten.

Auch ich war sehr skeptisch wegen der Ausmaße und der Angabe, dass da 150W ´rauskommen sollen.
Der Härtetest in der Funk- & Soulcombo-Probe bestand die Box mit Bravour! Mal kurz als rechte Box über die Probenraum. P.A. angeschlossen und schon staunte jeder, was da alles aus der kleinen Box kam. Wie bereits von anderen erwähnt, hapert´s bei den Bässen (dreht man sie etwas ´rein, kannst du dir die Haare damit föhnen, so einen Luftdruck produziert das Ding). Auch was die Ausstattung betrifft, hast du alles, was du brauchst, such mal eine vergleichbare Box in diesem Preis-Segment...

Ich bin höchstzufrieden damit und hole mir noch eine zweite und werde diese demnächst als Mini-P.A. einsetzen!

Ich war skeptisch, so klein und doch sehr gut hörbar. Erhat ein eigenes Stativ und steht vor unserem Chor als Mon. für den Vorsänger. Alle sind zufrieden.

Viel Leistung für das kleine Geld, gute Handlichkeit und saubere Verarbeitung sprechen für sich. Wir werden uns noch 2 zulegen um sie dann bei kleinen Auftritten als Verstärkung für die Vorsänger zu benutzen, der Chor ist laut genug. Nun hat er auch noch seinen eigenen eigenen Ständer bekommen. Seinen Bruder hat er noch bekommen. Ich bin ehrlich überrascht, dass diese kleinen so gut klingen. Auf den Übungsabenden werden sie als Monitore und Hauptlautsprecher genutzt. Für die Vorsänger in unserem Shanty Chor eine sinnvolle Ergänzung da sie sonst im Chorgesang untergehen. Auf kleinen Gig's wie Geburtstagsständchen werden sie auch als Vorsängerstütze gebraucht und bei grösseren Sachen dienen sie brav dem Akkordeonisten und den Vorsängern als Monitore.

Tolle Sache und preiswert. Als Ständer habe ich 2 ausgediente Notenständerunterteile genommen, den Plastistopfen oben rausgenommen, die Gewindeverlängerung in die Plastigsteckaufnahme gedreht, um die Gewindestange ein lage Isoband umzu gewickelt und alles in den Notenständerfuss gesteckt. Läßt sich leicht drehen, steht fest auf den Füssen ist in einer guten Höhe. Restlos Top.