Ein Mikrofonvorverstärker mit einer Nieren- und einer Kugelkapsel für 50–60€ ist für erste Versuche ein gutes Angebot. Ich habe zwei Satz gekauft, um verschiedene Stereo-Mikrofonierung auszuprobieren. Den Klang kann ich mangels Erfahrung nicht endgültig beurteilen. Es soll eine recht hohe Streuung geben.
Ich benutze die Mikros auch für Video-/Telefonkonferenzen am PC. Das B5 ist dafür gut geeignet, weil es klein und leicht ist, als Tischstativ reicht das kleine K&M 23266 völlig aus, auch mit dickeren Mikrofonkabeln (Cordial CCM 1,5 FM). Für diesen Zweck allein gibt es allerdings noch günstigere Mikros.
Leider ist die Seriennummer nur als Aufkleber angebracht, der vom mitgelieferten Mikrofonhalter weggerieben wird.
In der Anleitung des Behringer Xenyx 302 USB wird das B5 als Beispiel für ein Mikrofon gezeigt. Das funktioniert aber nicht: Das 302 USB liefert nur 15V (16V?) Phantomspeisung. Beide meine B5 erzeugen am 302 USB ab und zu einen Impuls mit Nachschwinger, das eine B5 etwa alle sieben Sekunden, das andere etwa alle 54 Sekunden. Für ein paar Sekunden geht dann nichts anderes über das Mikrofonkabel als dieser Impuls mit Nachschwinger, das Mikro ist also immer wieder kurz stumm (taub?). Das AKG P170 dagegen kommt mit der geringen Speisespannung problemlos klar.
Das eine B5 hat nun, nach ein paar Monaten, einen Wackelkontakt, der starke Brummgeräusche verursacht.