Was tut man, wenn man beim Aufbauen feststellt, dass ein Signal fehlt, obwohl doch meint, alles richtig angestöpselt zu haben? Wo liegt wohl der Fehler? Die Kabel haben doch letztes Mal noch funktioniert!
Mit dem Behringer CT100 kann man in kurzer Zeit den Zustand nahezu jedes erdenklichen Tonsignal-Kabels (auch mit unterschiedlichen Steckern und Buchsen an den beiden Enden) checken und erhält zuverlässig Auskunft über die Verbindungen (erwünschte und unerwünschte!) sowie mögliche Wackelkontakte (die findet er ganz zuverlässig - auch wenn sie in den Steckern sind - bei eingestecktem Kabel, wenn man daran rüttelt, und er sagt einem sogar noch auf welcher Ader man suchen muss; mit das entscheidende Feature, das die anderen Kabeltester nicht haben!). Und das sogar bei nur einseitig angestecktem Kabel (zumindest die Wackel-Kurzschlüsse). Die Wackelkontakt-Anzeige bleibt stehen, bis sie durch Drücken eines Reset-Knopfes wieder zurückgesetzt wird. So können auch kurzzeitig auftretende Unterbrechungen der Verbindung und Kurzschlüsse zuverlässig erkannt werden!
Und wenn man mal keinen Durchblick mehr hat, wo dieses Kabel hingeht, dann hilft der Testton weiter, der je nach Empfindlichkeit des angeschlossenen Eingangs in verschiedenen Stärken gesendet werden kann. Nur eine frische Batterie sollte man immer dabei haben, ohne die geht leider gar nix. Beim Einpacken kann es nämlich passieren, dass man unbemerkt den oben am Gehäuse ungeschützt angebrachten Ein-/Aus-Schalter betätigt und dann ist die Batterie evtl. leer, bis man das Gerät wieder braucht.
Auch beim Selberlöten von Kabeln (das ich inzwischen schon seit längerem erfolgreich betreibe) leistet er gute Dienste, weil man noch in der Werkstatt prüfen kann, ob das Kabel in Ordnung ist, ohne es gleich in einen Signalweg einbauen zu müssen. Vor allem das Finden von selbstgebauten Wackelkontakten und Wackelkurzschlüssen ist dabei eine große Hilfe, weil man die sonst erst im Ernstfall entdeckt, wenn es zu spät ist und der Lötkolben weit weg ist.