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Behringer DeepMind 12D

116 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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71 Rezensionen

Behringer DeepMind 12D
583 CHF
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1
M
Vollgestopf bis oben hin
Muchaof2 09.09.2020
Der Deepmind ist mit seiner DSP Effektsektion und seinen vielen Stimmen für den Preis ein super Angebot. Es ist mein Erster echter analoger Synthesizer gewesen und wird hauptsächlich für Pads, Strings und Leads aber auch für fette Bässe im Unisono Modus verwendet.
Vom den Klangfarben her ist er sicherlich nicht der vielseitigste. Soll heißen das nur Dreieck und PWM Rechteck Oszillatoren zur Verfügung stehen. Als dritten Oszillator kann man den Filter mit aufgedrehter Resonanz über Keyboardtrack spielen.

Richtig Punkten kann der Deepmind in Sachen Modulation und Envelopes. Es gibt eine Modulationsmatrix mit 8 wählbaren Modulationen welche sehr viele Quellen und Ziele enthält. Die drei Envelopes können für jeden Parameter der ADSR noch zusätzlich zwischen Linear und Exponentiell einstellen, was eine genauere Kontrolle der Envelopes erlaubt.
Jede LFO hat noch einen Slew Limiter was für lebendigere Modulationen sorgt. Sehr cool ist auch der Parameter Drift, mit ihm kann man die "ungenauigkeit" analoger Schaltungen simulieren indem alle Parameter immer etwas driften und so deutlich lebendiger wirken als bei einer perfekten digitalen Steuerung.

Die Effektsektion kann bis zu 4 Effekte als Insert oder Send mit verschiedenen Routings seriell oder Parallel verarbeiten. Die DSPs Reverbs, Phaser, Filter und Delays klingen sehr gut da diese von tc electronic und klark teknik stammen.

Zusätzlich hat der Deepmind WLAN und kann per PC oder IOS APP etwas übersichtlicher gesteuert werden. Außerdem kalibriert sich das Gerät selbst, was ca. 1 Stunde dauert.

Alles in allem ist der Deepmind ein sehr gut klingender Synthesizer der zum träumen einlädt da die relativ einfachen Oszillatoren durch die Modulationen , Envelopes und DSPs den Deepmind eben "deep" klingen lassen.

Als Kritikpunkte sehe ich hauptsächlich:

Durch die digitale Steuerung ist FM der Oszillatoren und Filter nur bis 2khz möglich.

Als Hardware Synth hätten die Envelopes am besten einzeln als Fader vorhanden sein sollen da man durch das Umschalten in Live Situationen man nie wirklich weis wo die Fader wirklich stehen. Habe dafür einen Midi Controller damit ich alle 3 Envelopes einzeln zuverlässig steuern kann.
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RG
Viel Technik fürs Geld
Ray G 02.09.2019
Muss man schon sagen was Behringer da gemacht hat ist respektabel. Alles dabei was man sich so wünscht und die Qualität ist erst mal nicht schlecht - wie das im Alter dann sein wird kann man noch nicht absehen?
Was dem Gerät leider ganz massiv fehlt - und es ist mir etwas unverständlich da sonst an alles gedacht wurde - ist im Bereich der Oszillatoren. Dass DCO 1 nur Puls und Rechteck kann sei noch gerade so akzeptabel, dass DCO 2 nur Puls kann geht gar nicht. Da wurde an falscher Stelle gespart und einen Suboszillator gibts erst gar nicht oder geschweige einen 3. DCO. Vorallem da das nicht Oszillatoren mit Leben sind wie Moog Mother o.ä.
Dadurch wird das ganze etwas dünn und der Klang der vielen vielen Presets ist paktisch immer irgendwie gleich. Was natürlich erst mal nicht auffällt durch die ausgesprochen gelungene EFX Abteilung mit 4 Slots und wirklich guten Reverbs (ich hätte gerne nur die EFX als Gerät!).
Schraubt man länger rum kommt man immer gerne wieder auf das gleiche Ergebnis. Sieht man das als Feature oder Signatur an dann ist das Einwandfrei, er hat genau diesen Sound und macht genau das und das sehr gut. Aber als alleiniger externer analoger Synth zu den DAW Plugins ist es mir zu wenig, er macht die typischen Brot und Butter Sounds nicht so recht mit. Als Ergänzung im Soundrack mit Grössen alla DSI wird er ein idealer Partner, denn er kann Dinge die die nicht können.
Kurzgesagt für die Bühne gegen Sägegitarren nicht so recht, im Rack zum Soundschrauben superb - sozusagen ein Gewürz und keine Nudel.
Was ich mir noch sehnlichst gewünscht hätte wäre ein Analog-In direkt zu den Effekten so dass man bei einem Stack die EFX auf dem gesamt Sound hätte (so gut sind die).
Dass man PROG und GLOBAL gleichzeitig drücken muss um übersichtlich durch die Sounds zu blättern ist akzeptabel, nur bis man da drauf kommt ist der Frust hoch!
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BW
Viele Features, leider mit kleinen Abzügen
Broder-Konrad Willkomm 18.11.2020
Einsatz: variables Home-Studio/regelmäßiger Auf-&Abbau

Pro:
-Solide Bauweise des Gehäuses, helles Display
-aktive Lüfter frei regelbar (von laut bis leise und sogar ausgeschaltet)
-Eurorack-kompaktibel (zugehörige Schrauben und Metallplatten liegen bei
-Preis:Funktionen-Ratio ist einzigartig
-12(!)-fache Polyphonie (kleiner Abzug s. Kontra)
-Sehr schöne und auch interessante Effekte, die auch unterschiedlich geroutet werden können (z.B. Reverb in Delay und der sowohl in den Output, als auch zum Pitcher gelooped)-->viele Experimentiermöglichkeiten!
-2x LFOs & zu den beiden ADSR-Env. (für Filter und VCA) gibt es einen dritten ADSR-Env., mit dem man frei über die Mod-Matrix viele Funktionen steuern kann. Die ADSR-Env. können auch in der Art der Kurve verändert werden, etc.
- MOD-Matrix bis 8x Slots
-Sound für Pads geeignet

Kontra:
-Äußerst hakelige Bedienung, abseits der Grundfunktionen eines jeden Synths; viel "Menu-Diving"!; dadurch ermüdend zu benutzen, vor allem die FXs
-Faderkappen sind zwar abnehmbar, wackeln jedoch z.T. ausgiebig
-Sound ist für Pads und atmosphärische Geräusche klasse, jedoch für Leads und Bässe recht dünn. Auch wenn man mit 12x Stimmen im Unisonmodus spielt, bedarf es Nachbearbeitung in der DAW oder mit FXs im Menü des DM12Ds
-Solide, aber schwer und vermutl. aufgrund der 12-fachen Polyphonie auch ein großer Synthesizer (kompakt ist anders)

Fazit:
-Viele Features, leider nur mit viel "Menu-Diving" und dadurch ermüdend
-Sound für gewisse Scenarien gut, sonst für Leads und Bässe dünn
-Verarbeitung bis auf wackelige Faderkappen gut

Drei Sterne, da für mich eine leichte Handhabung für das Kreieren von Sounds sehr wichtig für die kreative Arbeit ist.
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D
Klangwunder
Danny-S 28.11.2018
Nach vielen Behringer-typischen Negativ-Bewertungen und Apfel-Birnen Vergleichen habe ich lange gehadert, ob der Deepmind 12 eine Bereicherung im analogen Bereich darstellen könnte. Beim aktuellen Preis mußte ich aber zuschlagen - und ich habe es nicht bereut!

In diesem Preissegment ist das Teil ohnehin unschlagbar, aber auch klanglich brauch er sich nicht vor anderen Analog-Riesen verstecken. Mit ein bisschen Feingefühl und auch dank der Modulation-Möglichkeiten erzeugt der DM wunderbahre analoge Klänge (ohne zwingend irgendwas nachzuahmen), die durch die ebenfalls gut aufgebaute Effektsektion nochmals an Druck und Atmosphäre angereichert werden können.

Für mich der beste Kauf der letzten Jahre - einfach ein Wahnsins-Teil mit unglaublich vielfähltigen Möglichkeiten!

Einziger Kritikpunkt: Er verleitet viel zu sehr zum Schrauben und man verliert sich oft in seiner Klangcharakteristik! :)
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9
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T
Für den Preis ein No-Brainer
Truesilver 19.05.2020
Als der DeepMind erschien, hat er mich schon fasziniert aber für den damaligen Preis habe ich ihn nicht gekauft, da war der DSI Prophet 08 (heute Sequential Prophet 08) einfach reizvoller (und ist es als Instrument immer noch. Als der Preis aber unter 700 € fiel, musste ich zuschlagen. 12 analoge Stimmen im Rack zu dem Preis und der Möglichkeit ihn auch über App bzw. PC zu bedienen sind einfach schwer zu schlagen. Er klingt sehr gut, wenn auch etwas 'glatt' und ohne allzu eigenständigen Charakter aber das macht mir nichts aus. Ein Suboszillator und die bei Behringer heute üblichen Patchmöglichkieten wären das i-Tüpfelchen gewesen aber das ist Jammern auf extrem hohem Niveau.

Wenn man einen Polyphonen Synth sucht und sehr gerne mit Flächen Sound arbeitet dann sollte man sich den DeepMind12 unbedingt ansehen! Von mir eine klare Empfehlung!
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T1
Der Juno Plus
Thomas 1979 07.03.2022
Habe wirklich lange überlegt ob ich einen Deepmind wirklich brauche.
Man hört ja seit dem es Ihn gibt so einiges an Positivem als auch Negativem.
Dank der 30 Tage Moneyback von Thomann ist das Risiko ja aber sehr überschaubar.
Eines vorweg, ich geb ihn nicht mehr her!

Die Qualität ist meiner Meinung nach und vor allem für diesen Preis der Wahnsinn. Das oft beschrieben seitliche Wackeln der Fader ist zumindest bei meinem Modell absolut ok und normal.
Der Sound ist echt sehr sehr nah an meinem Juno 106, wenn nicht gar identisch.
Nur das ich hier Zusätzliche Effekte, einen USB ANSCHLUSS, editierbare Oszilatoren und vieles mehr habe, was mein 106er einfach nicht kann.
Und übrigens da wackeln die Fader mal ganz anders.
Was gibt es zu meckern, eigentlich nichts, außer eines fehlenden VST Editors.

Von mir also eine ganz klare Kaufempfehlung, auch noch in 2022!
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RT
12 stimmig polyphon analog! Balsam auf meiner Seele...
Ronald Theo 29.01.2022
Seit Ende der 80er Jahre begeistern mich Synthesizer. Als Band Keyboarder und home-studio-ambient-musiker :).

In den vielen Jahren war es ein Kommen und Gehen vieler faszinierender Synths. (Jupiter 8, Jupiter 6, JX-8P, Juno 106, Juno 60, SY99, Korg BX3, Waldorf Microwave, Mood Prodigy, Minimoog), um mal die wichtigsten zu nennen. Bis auf den minimoog habe ich alle leider Anfang 2000 für viel zu wenig Geld verkauft... was mir heute noch Weinkrämpfe bereitet.

Da sind die günstigen analogen Synths der 2020er wie Balsam auf meiner Seele. Der Deepmind 12 von Behringer klingt sehr warm und kommt nah an einige meiner Verflossenen ran (wenigstens der Sound). Er macht unheimlich viel Spaß und hat ein unglaubliches Preis-/Leistungsverhältnis.

Klar... Flair, X-factor, Name, Marke sind zweitrangig bei den Instrumenten. Auch die Verarbeitung ist ein Kompromiss. Es funktioniert, aber fühlt sich nicht so wertig an. Aber das ist ok für mich. Der Klang entschädigt für alles. Ich komme auch gut mit dem über WiFi verbindbaren iPad Controller klar. Wenn man sich an Abstürze, die ab und an auftreten, gewöhnt hat, hat der Editor wirklich auch Mehrwert!

Schönes Gesamtpaket!
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R
Der ist es....!
RotaGilla 03.02.2019
Selten habe ich den Verkauf eines Gerätes so vermisst wie bei meinem Juno-60 (vielleicht noch beim PPG 1020) und habe jahrelang nach einem adäquaten Ersatz gesucht.
Beim Deepmind 12D bin ich fündig geworden....
Erstklassiger Sound, gute Verarbeitung und die Effektsektion macht den Chorus vom Juno-60 allemal wieder wett. Übersichtliche Bedienung, so macht das Arbeiten richtig Spaß.
Als kleines Manko kann man vielleicht die fehlenden EXT-In Eingänge sehen, um auch Filter und Effekte mit anderen Geräten nutzen zu können. Aber bei diesem Preis-/Leistungsverhältnis spielt dies für mich keine Rolle.
Absolute Kaufempfehlung....!
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c
Die Möglichkeiten zu diesem Preis sind herausragend.
cubehog 03.12.2020
Ich empfinde den DeepMind12D als sehr angenehmen Synth.
Er hat einen eher weichen und bei Unison und Drift-Abweichungen auch mal kraftvollen, organischen Sound.
Manchmal rauschen die Effekte am Ausgang und auch das Lüftergeräusch mag einem bei Stille im Zimmer etwas hoch erscheinen, aber mich stört es nicht, weil ich weiß, dass dieser Klangerzeuger ein Schnäppchen in der Neuanschaffung ist :)
Etwas einschränkend wirkt die Oszillator-Sektion. Aber es gibt genügend Modulationsmöglichkeiten um zumindest Bewegung und interessante zeitliche Verläufe zu kreieren.
Ich bin froh nur ca. 2/5 von einem DSI bezahlt zu haben und der Klang ist anders im Mix als ein gutes VST. Da ist mehr Gewicht und die Filter reagieren "organischer". Das macht Repro1(5) Diva u. ä. nicht überflüssig, aber man "merkt", dass etwas anders ist.
Wenn das Instrument einen auf der Oberfläche dazu einlädt, den Klang zu kreieren, ist es anders als im Rechner. Vorher habe ich etliche Effekte und Modulatoren in Bitwig für diese Art von organischer Zufälligkeit gebraucht, um auch nur annähernd Tiefe und Wohlklang zu erzeugen, jetzt ist es gleich da :)
Ich halte Presets in Geräten und VSTs für das unnötigste, wofür man leider mitbezahlen muss und kann daher nichts dazu sagen.
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j
12 Voice Keeper
johnnny 31.07.2020
Ich habe seit einiger Zeit meinen Behringer Deepmind 12.
Ich habe noch viele Möglichkeiten des Sounddesigns zu entdecken.
Allein die voreingestellten Sounds bieten viel zum Arbeiten und sind auch ein guter Ausgangspunkt.
Die Mod-Matrix ist wirklich großartig, genau wie der Abschnitt mit den erstaunlichen Effets.
Dieser Synthesizer ist mit Sicherheit ein "Keeper"
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Behringer DeepMind 12D