Behringer Djx900 Usb

Ich habe mir diesen Mixer gekauft, weil das Netzteil meines Pioneer DJM600 mit den Jahren immer lauter brummt und die Optik des DJX900 dem DJM600 sehr ähnlich ist.
Ich habe den Mixer nun ausgiebig getestet und kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen!
Natürlich kann man bei diesem günstigem Preis kein gleichwertiges Produkt zum wesentlich teurerem DJM600 erwarten. Der DJX900 kann aber erstaunlich gut mithalten.
Hier meine Einschätzung in Stichpunkten:

Positiv
- Verarbeitung und Optik Top
- Aufgeräumte Oberfläche in Anlehnung an den DJM600
- Netzteil brummt kein bisschen
- Klang hervorragend
- Phono Vorverstärker sehr gut, 0-DB schon auf 9 Uhr
- Mikrofoneingang mit Auto-Talk Funktion
- 2 Beatcounter mit manueller Eingabemöglichkeit (Auto geht so lala)
- Masterausgang rauscht erst über Faderstellung 8 (=0-DB)
- Killbuttons für Höhen, Mitten, Tiefen links und rechts am Crossfader funktionieren sehr gut
- optischer leichtgängiger Crossfader mit stufenloser Empfindlichkeitseinstellung über Poti
- USB Audio-Interface mit automatischer Installation
- separate Erdanschlüsse für alle Phono-Eingänge

Neutral
- nur ein XLR-Mikrofon-Eingang, kein zweiter Stereo Cinch-Eingang
- kein separater Frontplattenausschnitt am Crossfader um diesen
einfach justieren zu können (Wozu ist das Loch links?)
- Crossfader läuft auf Führungsschienen, die verschmutzen können und
somit die Leichtgängigkeit beeinflussen könnten
- Crossfader nicht abschaltbar
- Kanalwähler für den Kopfhörer und Killbuttons sind rastende Taster
- USB Audio-Interface ist zu leise und unterstützt keine Asio-Treiber für
Bandmaschinen-Monitoring
- LED-Anzeigen über dem Crossfader braucht man nicht, ist eher
Mäusekino (wobei zumindest die Tempoanzeige ganz gut funktioniert)

Negativ
- Mikrofon-Eingang wirkt nur auf den Master-Ausgang, nicht aber auf den Tape- oder Monitor-Ausgang ???
- im Split-Modus wird auf dem Kopfhörer das Master-Signal immer auf beiden Seiten ausgegeben, auch wenn der Master-Ausgang gar nicht angewählt ist
- Die FX Sektion ist umständlich zu bedienen. Hier bin ich noch nicht ganz durchgestiegen. In der mitgelieferten Bedienungsanleitung fehlt die Tabelle mit den einzelnen Effekten auf Seite 7. Man kann sich im Netz aber die englische Bedienungsanleitung herunterladen. Dort gibt es die Seite 7 noch (lol).
Da man als DJ eigentlich nur die FX: Delay / Echo oder Flanger benutzt, die alle auf dem Takt liegen müssen, ist eine Anpassung über den Endlos-Regler total umständlich. Hier hätte ich mir, wie beim DJM600, eine Direktanwahl am Beatcounter gewünscht (1/4, 1/2, 3/4, 1 Takt).
Funktionen wie Pitch-Tonhöhenanpassung und Beat-Sampler fehlen ganz.

Ich hatte mir vor längerer Zeit mal ein gebrauchtes DJX750 gekauft und war nach kurzer Zeit recht unzufrieden. -Wie sich herausstellte war das Gerät nicht wirklich gepflegt und so hatten sich einige mechanische Probleme ergeben. Nachdem ich dann einige Bewertungen gelesen hatte habe ich dann keine Reparatur mehr versucht, sondern hier über Thomann die verbesserte Version gekauft.
Ich benutze den Mixer zum Mischen von Auftrittsmusik für unsere (Reiter-) Quadrille sowie zum vertonen von Videos. Wir haben teilweise Tänzer und Musiker bei unseren Auftritten, so daß auch vielfältige unterschiedliche Konfigurationen anfallen.
Das DJX900USB macht von außen schon einen wertigen Eindruck. Ein sehr stabiles Metallgehäuse schirmt auch in "schlimmen" Umgebungen alle Störeinflüsse gut ab. Die etwas kleinere Bauform kommt mir sehr entgegen, da das Gerät gut in einen Standard-Werkzeugkoffer passt.
Mit dem Klang des Mischpultes bin ich sehr zufrieden, ich finde alle Eingänge ausgesprochen ausgewogen, insbesonders die Möglichkeit, an jeden Kanal mehrere Eingänge zu belegen und umzuschalten ist sehr komfortabel; man muß nicht immer umstecken, sondern kann mehrere Quellen angeschlossen lassen.
Das USB-Interface macht auch einen sehr guten Eindruck; sowohl als Eingang als auch als Ausgang für digitale Aufnahmen mit Laptop/PC funktioniert es einwandfrei. Unter Linux wird das Sound-Device problemlos gefunden und entsprechende Steuerungen hinzugefügt.
-Allerdings ist das Mischpult gegenüber dem PC "nur" eine Soundkarte; eine Steuerung über PC ist nicht möglich. Dies ist den digitalen Mischpulten vorbehalten.
Pro: Ein weiter Einstellbereich der Gain-Regler bringt jedes Signal optimal ausgesteuert. Die Schiebepotis scheinen tatsächlich besser als die vom 750; man hat mehr "Gefühl". Die Abteilung "Effekte" sind ein lustiges Gimmik, man muß aber aufpassen, nicht zu übertreiben, sonst wirken sie schnell etwas unnatürlich. Ich hab mir die Liste auch der Bedienungsanleitung herauskopiert und in den Deckel der Transportbox geklebt, so behält man die Übersicht. Die Bedienung ist insofern etwas kompliziert, da je nach Effekt unterschiedliche Parameter konfigurierbar sind; wenn man sich aber beschränkt, hat man "seine" Einstellungen bald drauf. Die Klangregler -Auch für den Mikrofon-Kanal(!) sind für meine Bedürfnisse sehr gut.
Contra: Ich weiß nicht, was man mit dem "Beats"-Counter anfangen kann, auch in Kombination mit dem Fader, mir scheint das nicht wirklich immer zu funktionieren.
Beim Umschalten der "A" und "B" Seiten des Faders gibt es leider immer ein leises Knacken. Ansonsten funktioniert der Fader aber zufriedenstellend. Ich verstehe allerdings nicht warum dieser Fader ein "Infinion" mit optischer Abtastung und sehr seltsamer Haptik ist. Wer sich den im Innern ansieht (-so wie ich in dem DJX750) erkennt, daß die Abstufungen in der Optischen Scheibe relativ grob sind.
Der Regler fühlt sich auch eher wie ein Plastikspielzeug als wie ein Potentiometer an. Meiner Ansicht nach hätte man mit einem richtigen Poti -gern auch 1..3 cm länger- einen besseren Übergang zwischen den Kanälen. -Ob die "Cut"-Schalter beim Fader sinnvoll sind wage ich auch zu bezweifeln, das hat mit Klang nichts mehr zu tun...
Fazit: Ein für meine Bedürfnisse qualitativ recht gutes Mischpult zu einem fast konkurrenzlosen Preis. Den Abzug in den "Features" mache ich für Funktionen, die ich eher seltener brauche. Insofern sind die Klagen auf hohem Niveau.
Ich kann das Gerät jedem Hobbyisten und Halbprofi empfehlen.

Ich war erst Skeptisch gegenüber dem DJX900 zumahle es bei dem Vorgänger DJX750 viele Beschwerden gab die ich auch selber hören und sehen konnte mir die Neue Version hier zu Kaufen aber ich habe es nicht Bereut!

Das ganze Design wurde Komplett neu Aufpoliert, Die Klangeigenschaften Wahnsinnig verbesser und dazu kommt noch das die Gainregler und Fader nicht mehr Wackelig und Laprig sind einfach nur der Wahnsinn!!

Ich bin der Meinung das Behringer endlich was dazu gelernt hat und dieses Gute Stück endlich mal zu etwas taugt ich hoffe es bleibt auch so von meiner Seite her volle Empfehlung was den Kauf betrifft also keine Scheue!!!

Ich benutze den Mixer für private Parties.

Micro : Mit einem Superlux Pra D1 Null Rauschen, Talk Funktion geht gut und kann eingestellt werden.

Bedienung : Viel Platz zwischen den Bedienelementen. Kaum vorstellbar, dass ein Regler aus versehen verstellt wird.

Vorhören : Jeder Kanal einzeln, sogar Master und Effektausgang.

Ausgang : Zwei unabhaengige : Master und Booth getrennt von einander regelbar. ABER : wird der Eingangsregler so eingestellt, dass das Signal bei 0db liegt, so übersteuert der Masterausgang, wenn der Regler dazu ganz oben ist. Vielleicht sollte die Beschriftung des Masterregelers nicht von 0 bis 10 gehen sondern in db. 0db ist ca. bei 8.

Beat counter : Ich weis nicht was die messen, auf jeden Fall nicht den Takt. Bei Musiktitel, die nach meinem Empfinden den gleichen Takt haben, wird auch der gleiche Wert angezeigt.

Mixer/Cross-Fader : Das muss man erstmal mitbekommen, dass der Kanal, der an den Cross-Fader geht, nicht mehr mit gemischt wird. Oder anders herum : Alle anderen Kanäle werden mit gemischt. Wenn der Eingangsregler oben ist, hört man diesen mit. Ist ok so, muss man als Neuling aber erstmal checken. Da würde ich mir LEDs an jedem Kanalregler wünschen, die anzeigen ob der Kanal an den CF geht oder mit gemischt wird. CF-Kurve kann gut eingestellt werden

Effekt Sektion : Zuerst habe ich gedacht : der totale Schrott. Aber nach 2 Tagen hatte ich raus, wie dies eingestellt wird. Die Tabelle in der Beschreibung stimmt genau. Der Text ist im deutschen und im englischen totaler Quark. So ist es richtig: Gerät anschalten, Anzeige zeigt "5". FX-Select für 2 Sekunden drücken, Anzeige zeigt "1.0". Nun kann mit der FX-Select durch drehen ein Effekt eingestellt werden. Also drehen. Jetzt sieht man, das die Anzeige genau die Werte in der Tabelle anzeigt. z.B. 6.2. Die Anzeige blinkt nun. Jetzt kurz FX-Select drücken. Anzeige zeit 25. Das ist nun der Parameter vom Effect 6.2. Durch drehen von Fx-Select kann nun der Parameter eingestellt werden. Wieder lange FX-Select drücken und man kann die Effekte auswaehlen. Die Effekte delay, echo und hall funktionieren gut. hören sich gut an. Die anderen sagen mir nichts.

USB : Habe ich nicht ausprobiert.

Also für den Preis und für meine Anwendung ein gutes Gerät. Würde ich wieder kaufen.