Die Behringer EPS500MP3 ist OK für den nicht-professionellen Einsatz.
Wichtigste Kritik zuerst: Der Lüfter ist laut. Dadurch ist die Anlage nicht fürs Wohnzimmer geeignet.
Ich habe die EPS500 vor allem gekauft, weil die Konkurrenz-Anlage von Samson einen lauten Lüfter hat - ohne Worte. Die Stagepas war mir zu teuer.
Leider gab es die PA nicht als Bundle mit Ständer wie die Samson XP308i. Ich kann leider nicht bewerten, ob man mit der Samson vielleicht besser dran ist. Ein Vorteil der Samson ist vielleicht, dass sie für den Transport zusammengesteckt werden kann.
Gesamteindruck: ich bin mit der EPS500 zufrieden, weil mich das Rauschen des Lüfters nicht stört und ich keinen guten Halleffekt benötige. Ich benutze sie für E-Drum-Monitoring, Karaoke-Parties und zur Unterstützung bei Proben von Blechbläser-Ensembles.
Die Anlage ist preiswert.
MP3-Funktion und Phantomspeisung habe ich noch nicht getestet
Ich habe sie bisher wie folgt eingesetzt/getestet:
(a) Monitoring für Einsteiger E-Drums (Roland TD-1):
Das Schlagzeug klingt mit der Anlage gut. Ich als Laie habe nichts zu meckern. Der Proberaum (ca. 16 m2) ist mit Pyramidenschaum gedämmt. Der Sound ist schön trocken und rund.
Eine Vermutung: diese E-Drum / PA Kombi ist mindestens für ein gutes Schulorchester geeignet.
Für meinen Sohn ist das Monitoring eine wirkliche Bereicherung. Er übt so häufiger und ist motivierter, weil das üben mit Kopfhörer auf Dauer langweilig ist.
(b) Karaoke-Session/Party im Wohnzimmer
Funktioniert toll, weil man so viel anschließen kann; habe alle Mikros von der Playstation bis zum Kondensatormikro (mit interner Batterie) angeklemmt und alle konnten schön drauflossingen. Die Qualität ist mehr als ausreichend, Gesangsverstärkung bei Laienbands wahrscheinlich gerade noch OK.
(c) Unterstützung beim Üben und Proben
Die Anlage ist gut geeignet, um in kleinen bis mittleren Proberäumen die Band-Probe zu unterstützen wie z.B. Vorspielen, Metronom (dass hört dann jeder!), Wiedergabe des gerade Aufgenommenen zum Reflektieren. Ich nutze dazu je nach Bedarf das Smartphone (Klinkenausgang) oder das Laptop (mit externer Soundkarte)