Wir haben einen kleinen Stiftung W. Test durchgeführt:
Teenager(Musiker), Frau (klass. Musikerin) und Mann (Rockmusiker) und haben die folgenenden Boxen getestet:
- Skytec MB 600
- SF12A von Superlux
- OPERA 210 D von DB TECHNOLOGIES
- Eurolive B212D von Behringer
Alle liegen in ähnlicher Preisklasse (170-280€), Opera jedoch deutlich teurer als die Superlux. Der Test wurde verblindet gemacht, also kein Einfluß von Name oder Aussehen der Box. Alle Boxen wurden ohne Equalizer/Prozessor betrieben. Klangmaterial von Klassik bis ACDC... die Meinung war erstaunlich einheitlich:
Skytec: Kaum Höhen, seltsame Mitten, bässer(!) nicht !
Die DB Opera 210 ist ein Hifi-Ohr Schmeichler. Sehr viel Höhen, mäßig Bässe, aber eigentlich keine Mitten. Fürs Wohnzimmer gut, für die Bühne oder E-Gitarren Sounds ungeeignet, Klassik klingt verfälscht.
Die Behringer B212D ist ein Mulmer. Wenig Höhen, Stimmbereich (1,5-3 khz) sehr undeutlich, starke hohe Mitten, mäßig Bass. Als Gitarrenamp vielleicht noch am ehesten, aber nichts für Bands, bei denen man vom Text auch was verstehen soll.
Und nun die Superlux SF12A:
Ich hatte große Bedenken und habe die Box eigentlich nur als "schlechte Referenz" mitbestellt. Aber erstaunlich gute Höhen (weniger als die Opera), differentierte Mitten mit gutem Textverständnis, und die Bässe lagen zwischen Behringer und db, klangen aber immer noch druckvoll.
Ich bzw. wir haben uns daher für diese Box (in dieser Preisklasse!!) entschieden.
Über eine dauerhafte Qualität kann ich allerdings noch nichts sagen.
Gibt man über die Klanregelung noch den Höhen und Bässen einen leichten Push, dann klingt es eigentlich so, wie es klingen soll: Authentisch und druckvoll!