Ich habe zum Behringer 104 Eurorack gegriffen, da ich für den Start in die modulare Welt der Synthesizer ein Eurorack benötigte - dabei war noch nicht klar, ob die modulare Welt das richtige für mich ist oder nicht. Zudem konnte ich zu diesem Zeitpunkt kaum Unterschiede zu anderen Herstellern entdecken.
Das Alu-Rack von Behringer kommt hochwertig daher, die Seitenteile aus Holz sind wirklich sehr chic und meine ersten Startmodule: DOEPFER A-111-5, Behringer CP1A, A-118 NOISE, A-170 SL usw. passten auf Anhieb hinein - alles prima.
Jedoch:
Die Auswahl meiner Module blieb nicht lange so klein und wurde schnell erweitert, darunter bspw. auch die Module "Erica Synths Pico DRUMS" und "Pico DSP". Beim Einbau in das Rack stellte ich fest, das diese leider nicht passten und ich sie um 180Grad verdreht (Buchsen nach oben) einbauen musste.
Folglich muss die Einbautiefe der Module beachtet werden, um auch wirklich jedwedes A-100 kompatibles Modul verwenden zu können. Module mit einer Tiefer mehr als 4cm könnten daher schwer in das Behringer Rack passen.
Fazit:
Das Eurorack 104 von Behringer ist wirklich auf höchstem Niveau verarbeitet, alles passt, nichts wackelt und es sieht wirklich sehr schön aus.
Sofern man deutlich stärker in die Welt der Module und Synthesizer einsteigen möchte, sollte es dann doch ein Rack sein, das mehr Modul-Tiefe bietet.
Dennoch ist das Rack ideal für den Aufbau von Filterketten, Samplern oder Effektstrecken geeignet und auch viele (nicht alle) populäre Synthesizer-Module passen problemlos hinein, sodass man lange Spass daran haben kann.
Besteht aber der Wunsch, restlos alle Module verwenden zu können, dann sollte doch besser zu einem A-100 Rack gegriffen werden, denn erst dann passen auch Module mit bspw. 5cm Einbautiefe in das System.