Behringer F1320D Monitor

Der Monitor bietet genau das was man für diesen Preis erwarten darf...
Mittleres Mittelmass.
Der Sound kommt generell blechern und etwas topfig, der EQ kann da einiges abfangen, aber auch der kann kein Blei zu Gold machen.

Der manuell einzustellende Notchfilter macht seinen Dienst ganz gut und man kann zumindest grobe Pfeifattacken im Zaum halten.

Anschlussseitig überzeugt der F1320D durch symetrische Line-In und einen Mikrofoneingang, welche jedoch beide die selbe Verstärkung besitzen.
Der Anschluss von weiteren Aktivboxen ist über den Link-Ausgang problemlos erledigt.

Leider wird weder angegeben ob die angegebenen 300W Peak oder RMS zu verstehen sind, noch welchen Schalldruck die Box liefert.
Auch wenn 300 Watt recht viel klingen, ist die Lautstärke des Monitors nicht besonders hoch, weswegen meiner Meinung nach von 300W Peak in Verbindung mit wenig Druckvollen Lautsprechern auszugehen ist.

Für ein Akkustiksetup, Chorproben o.ä. mag dieser Monitor in Ordnung gehen,
als Gesangsmonitor in einer Metalband konnte sich auch ein Paar (2 Stück) gegen
in moderater Probelautstärke gespieltes Schlagzeug und Gitarre leider nicht behaupten.
Und bei diesem Test hing sogar zusätzlich noch ein ordentlicher Channelstrip (Drawmer MX60) am Mikro.

Wir hatten ein wenig mehr von diesem Monitor erwartet, leider nur 3 Sterne.
Da kann auch der echt gute Preis nichts retten.

Ich habe mir diesen Monitor für mein Boss GT1000 Core geholt. Sehr praktisch fand ich auch die Bedienelemnte vorne. Der Monitor ist ordentlich verarbeitet und klingt wirklich sehr gut. Jetzt kommt leider das grosse Aber. Wenn mn in einer Band spielt wo man z. Bsp. einen lauten Drummer hat, sprich man das Gerät lauter aufdrehen muss, kann man Ihn leider nicht verwenden. Ich hatte den Output vom Boss nur viertel aufgedreht, wenn ich dann den Lautstärkeregler am Monitor auf 10 Uhr gestellt habe setzt der Limiter ein. Man hört dann nur noch ein pumpendes Signal. Also nichtmal halb aufgedreht. Auch wenn ich den Output vom Boss höher gestellt habe und den Volumenregler am Moniter runtergedreht habe, setzte der gleiche Effekt ein. Leider Proben wir genau im Lautstärkebereich wo der Limiter einsetzt. Sprich ich konnte die Leistung des Monitors nicht Nutzen. Mit einem alten T-Bone Monitor , der über die hälfte weniger Leistung hat, hatte ich keine Probleme. Wer smoothy Lautstärken hat, ist der Monitor echt gut. Bei ner Metalband reicht Er leider nicht. Ich bin nun glücklich mit der Harley Benton FRFR

Ich benutze den den Lautsprecher als Monitor am Keyboard.
Im Prinzip ist er dafür ganz gut geeignet. Aber nach ca. 10 Auftritten ist er mir einfach zu groß und zu schwer geworden für das was rauskommt. Der Klang spielt zwar keine große Rolle, aber mir gefällt er so gar nicht. Auch mit der Klangregelung konnte ich kaum Besserung erzielen.
Mittlerweile habe ich komplett auf Inear umgestellt, da ich keine Lust auf weitere Experimente hatte und der Mischer dankt es mir auch :-)
Also meine Empfehlung an die Keyboardfraktion lautet, lieber etwas besseres, kompakteres und mit besserem Klang kaufen, sollte man unbedingt einen Monitor brauchen.