Wir sind eine Hobby-Band und haben uns aus diesem Grund für einen EQ im günstigeren Preissegment entschieden.
Die Größe von 2 HE haben wir gewählt, um im Rack (10 HE) nicht zu viel Platz zu verbrauchen, da noch einiges an anderen Geräten verbaut ist. Sonst wären es vielleicht auch 4 HE mit längeren Faderwegen geworden.
Der Tiefpass für den Sub arbeitet wie er soll. Allerdings ist zu beachten, daß die Ausgänge für die Tops dennoch Full-Range versorgt werden. Man kann somit keine Frequenzweiche damit ersetzen (wir haben an unseren Tops einen zuschaltbaren Low-Cut; wenn wir diesen verwenden, können wir die Frequenzen zwischen Tops und Sub somit dennoch halbwegs brauchbar trennen).
Die Feedback-Erkennungs-Funktion nutzen wir nicht (haben wir auch nicht getestet), da wir gegen Feedback und Raumresonanzen über einen parametrischen EQ vorgehen (der Gesamtsound wird damit weniger breitbandig verändert). Allerdings kenne ich die Funktionalität der Feedback-Erkennung von einem Behringer-Mischpult mit eingebautem EQ: Funktionieren tut es grundlegend schon im praxis-brauchbaren Rahmen.
Mit den möglichen Einstellungen/Schaltmöglichkeiten (Eingangspegel, Low- und High-Cut, Rangeumschaltung und Anpassung der einzelnen Frequenzbereiche) sind wir zufrieden. Alles funktioniert so wie es soll.
Störendes Rauschen oder Brummen, verursacht durch den EQ, haben wir nicht festgestellt.
Alles in allem nach unserem Ermessen ein brauchbares Gerät mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
Nachtrag vom 11.7.2017:
Ich habe mir aufgrund der positiven Erfahrung einen zweiten solchen EQ für mein Rack in meinem ?privaten Musikraum? gekauft. Dabei nutze ich auch die Feedback-Erkennung. Man kann damit neben höherfrequenten Feedbacks auch niederfrequente Raumresonanzen gut erkennen und die entsprechenden Frequenzen absenken, wenn man diese zur Erkennung etwas ?herbeiprovoziert?. Somit ein praxistaugliches Feature.