Behringer Model D

306 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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153 Rezensionen

Behringer Model D
239 CHF
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1
l
Kein Ersatz für das Original aber trotzdem gut... - Update
laserkunst 31.07.2022
Zunächst einmal gilt hier dasselbe, wie Im HighEnd-HIFI-Sektor: groß, schwer und verchromt, wobei "verchromt" natürlich Klischee ist.
Das fehlt dem Model D. Er kann gar nicht wirklich wie ein MOOG klingen, weil einfach die 70er-Jahre-Riesenbauteile, die schiere Masse, fehlt. Außerdem ist die Geschichte des MiniMOOG, dass ein Ingenieur sich verrechnet hatte und so der Filter übersteuert wurde, was, weil es nicht digital war, eben nicht zu häßlichen Clippings geführt hat, sondern, weil analog, zu harmonischen Obertönen, die psychoakustisch dem Klang mehr "Körper" und Durchsetzungskraft verleihen und für den dadruch legendären Ruf des MOOG-Filters verantwortlich waren, was Behringer sicher nicht nachgebaut hat.
ABER: Er ist genauso gut wie ein MOOG zu bedienen und als analoger Synthesizer durchaus zu einigem fähig. Ich habe ihn sowieso nicht als Ersatz für einen MOOG gekauft, da werde ich mir zu gegebener Zeit einen MOOG ONE-16 kaufen. Doch das kleine leichte Model D kann mich dann überzeugen, wenn ich ihn durch einen Orange Micro Dark schicke und mit einem Klark Teknik 3rd-Dimension (, dem übrigens auch die schiere Masse fehlt,) das Signal auf Stereo bringe und den Chorus aktiviere, das Ganze dann durch einen Röhren-Exciter von Bellari, der einen "Bottom"-Regler hat, den ich auf Anschlag drehe, denn das ist es, was die fehlende Masse braucht: ein rundes, sattes unteres Ende, eben "bottom", und dazu die Obertöne so auf 10 Uhr. Wenn ich dann noch ein "Tiny Spring" in den Effektweg des Orange einschleife, klingt das schon ziemlich satt und 70er.

Zugegeben: Viel Aufwand, aber es geht.
Update: Es klingt auch wesentlich "substanzieller, körperlicher" wenn man einen auf halbe Geschwindigkeit modifizierten JUNO-60 mit Stereo und Schalter II und dann den Röhrenexciter hinter das Model D hängt, und noch besser mit SPX90 "Symphonic" (ohne! Exciter: Das SPX90 hat noch diskrete Bauteile, also eine gewisse "Masse".)

Was ich aber eigentlich mit dem Model D vorhabe, sind die typischen elektronischen Effekte in der Art, wie sie Klaus Schulze bzw. Jean-Michel Jarre gerne für Intros und Übergänge nahmen, jedoch beabsichtige ich eigenständige Effekte zu synthetisieren und nur den einen oder anderen Effekt von den Koryphäen zu klonen. Dafür ist das Model D m. E. bestens geeignet, vor allem, um auch bei der live-on-tape-Aufnahme die Effekte mit den Reglern dynamisch zu verändern.

Fazit: Ein fähiger analoger Synthie für kleines Geld, aber eben kein MOOG.
(MiniMOOG: 14,5 kg; Behringer Model D: 1,7 kg; nech?....) Update: Mir ist es gelungen, sowohl Richard Wrights Melodie-Sound von "Shine on..." als auch den Manfred Mann Solo- und den Rainbow Rising Intro-Sound sehr genau nachzubilden, allerdings MIT SPX 90 hintendran (Shine: Symphonic, Manfred: Chorus A, Rising: Flange B).
Das ist ein essentieller Unterschied mit und ohne!
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J
Sonnenschein und Gewitterwolken
Jochen264 14.05.2021
Erster Erfahrungsbericht vom Einarbeiten:

1. Sound
Ob er nun wirklich wie ein Minimoog klingt, kann ich mangels eines Originals nicht beurteilen. Aber er klingt sehr gut. Alle abgefahrenen Sound von Uriah Heep und co. sind jetzt für wenig Geld leicht zu haben. Und das ist genial und macht irre Spaß.

2. Verarbeitung
Drei Schwachpunkte fallen auf. In aufsteigender Reihenfolge schränken sie den Spaß doch deutlich ein.
a) Das Teil steht nicht gerade. Es ist ständig am Kippeln. Das ist selbst für einen Billig-Produzenten wie Behringer peinlich.
b) Mit den Podis lässt sich leider nur sehr unterschiedlich arbeiten. Manchen drehen ganz leicht. Andere mittel bis schwer. Und dann gibt es welche, die erst mal hängen und bei denen beim Schrauben erst einmal ein Wiederstand zu überwinden ist.
c) Bei manchen Veränderungen braucht der Synthie deutlich Zeit für die Verarbeiten. Gerade bei Arbeiten am Filter fällt das auf. D. h., ganz klassich spielt eine Hand auf der Tastur und die andere übernimmt die Veränderung am Modell D, bis der gewünschte Sound eingestellt ist. Kurze Spielpause. Beim Weiterspielen hat sich der Sound noch mal weiter verändert. Und das geht ja nun gar nicht. Wer hier ganz klassisch arbeiten möchte sollte mehr Geld investieren und ein besseres und teureres Gerät kaufen.
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6
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ES
Bad quality
Ein Schwarzwälder 08.05.2021
Ich habe nicht die dicksten Finger aber ich finde die Potis, Schalter, usw. einfach zu fummelig und zu eng beieinander. Bei meinem (Montags-) klemmten initial sämtliche OSC-Drehschalter der und konnten nur mit Gewalt zu einer Veränderten Position überredet werden. Die Dreh- und Kippschalter des Model-D hinterlassen insgesamt einen absolut billigen und kurzlebigen Eindruck.
Klanglich geht das gute Stück schon in Ordnung, aber die billige Qualität und das fummelige Userinterface lassen (zumindest bei mir) keine wirkliche Spielfreude aufkommen.
Aber ja, der Preis ist heiss... Letztendlich heißt es mal wieder: You get what you pay for.
Der Neutron hat bei mir einen wesentlich besseren Eindruck hinterlassen.
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Behringer Model D