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Behringer U-Phoria UMC204HD

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Behringer U-Phoria UMC204HD
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N
Ja, ok, ein Behringer-Gerät - aber die Testberichte haben tatsächlich recht!
Nob 14.05.2021
Ich hatte mir das Behrunger U-Phoria UMC204HD im Vergleich mit dem Mackie Onyx Producer 2x2 bestellt, da ich bei Behringer trotz der guten Testberichte so meine Vorbehalte hatte. Aber wie bereits in der Überschrift geschrieben, eines vorab: Das kleine, preiswerte Gerät tut seinen Job tatsächlich erstaunlich gut - für das ambitionierte Homerecording oder zum Ideen Festhalten für unterwegs oder mal eben beim Freund meiner Meinung nach absolut empfehlenswert!

Getestet habe ich das Gerät bislang mit angeschlossener E-Gitarre sowie einem Shure Beta-58 für Gesang, zum Abhören habe ich meinen guten, alten AKG K280 (Nennimpedanz 75 Ohm) verwendet - meine Monitoring-Anlage steht leider gerade nicht zur Verfügung. Ich habe das U-Phoria sowohl am Laptop unter Windows 10 (mit einer Intel Pentium CPU N4200 @ 1.10GHz kein Leistungsgigant, aber sehr leise dank passiver Kühlung) unter Reaper sowie am Andrid Mittelklasse-Handy (Qualcomm Snapdragon 732G; Android 11 / ArrowOS CustomROM) unter Cubasis getestet.

Kurz zu den Latenzen:
[*] Unter Windows 10 tadellos, keine für mich wahrnehmbare Latenz (gesamt <10ms laut ASIO-Treiber), trotz schwachem Prozessor.
[*] Unter Android waren das meine ersten Tests bzgl. Audio-Aufnahme. Sowohl das Behringer als auch das ONYX liefen problemlos, allerdings mit deutlich wahrnehmbarer Latenz, die ich definitiv auf >100ms schätze - allerdings hatte ich aufgrund der bekannt schlechten Audio-Latenz von Android auch keine hohen Erwartungen. Dank Direct Monitoring lassen sich trotzdem brauchbare Aufnahmen machen - man muss dann halt auf Effekte beim Einspielen verzichten. So hört man beispielsweise einen Verzerrer erst bei der Wiedergabe des aufgenommenen Signals, während derr Aufnahme muss man sich mit dem komplett trockenen Signal begnügen. Aber immerhin: Es geht trotzdem, und unter Berücksichtigung der Einschränkungen sogar ziemlich gut!

Meine persönliche Meinung zum Behringer:
[*] Die Eingangsverstärker haben gute Reserven und rauschen wenig - das ONYX war in Sachen "subjektiv empfundenem SNR" ähnlich (eine etwa gleiche Verstärkung vorausgesetzt, d.h. das Signal habe ich gemäß Pegelanzeige in der DAW so gut es geht für beide USB-Interfaces gleich eingestellt), die Regler des ONYX waren aber bei hoher Verstärkung recht schnell am Anschlag. Zudem hat das U-Phoria einen angenehm gleichbleibenden Anstieg der Verstärkung über den Regelweg hinweg - auch hier schwächelte das ONYX.
[*] Ähnliches gilt für den Kopfhörerverstärker: Auch hier sind ordentliche Reserven drin! Der Verstärker fängt zwar irgendwann recht deutlich an zu rauschen, aber erst, wenn man ihn in so sehr aufdreht, dass das ONYX schon längst nicht mehr mithalten konnte. Wurden beide Interfaces auf die subjektiv gleiche Lautstärke eingestellt, war auch das Rauschen subjektiv gleich - und bei moderaten Lautstärken auch erfreulich gering. Über die Monitoring-Ausgänge kann ich derzeit leider noch nichts sagen, ebenso wie über die Inserts (aber immerhin gibt es welche!).
[*] Die Pegelanzeige ist zweistufig ausgeführt, es gibt eine grüne (Signal) und eine rote LED (Clipping). Sie ist recht brauchbar, wenn natürlich - wie wohl bei allen Geräten dieser Preisklasse - auch nicht perfekt. Immerhin: Das ONYX hat nur eine Anzeige für das Clipping, womit ich deutlich schlechter zurecht kam. Aber letztendlich wird jeder wohl die Feinjustierung der Aussteuerung eh mit Hilfe der Pegelanzeige in der DAW vornehmen.
[*] Beim subjektiven Klangempfinden lagen U-Phoria und ONYX Producer für meinen Geschmack ebenfalls in einer sehr ähnlichen Liga: Beim Gesang klang das ONYX einen winzigen Tick "wärmer" und "runder", dafür klang die E-Gitarre beim U-Phoria eindeutig besser, lebendiger und präsenter, während sie beim ONYX eher etwas unangenehm "schrill" klang. Wie gesagt, es waren für mich nur marginal festzustellende Unterschiede, die sich mit ein wenig EQing auch schnell in den Griff kriegen bzw. dem eigenen Geschmack oder Erfordernis anpassen lassen sollten.
[*] Die Drehregler für die unterschiedlichen Pegel haben durch die Bank die gleiche "kleine" Größe, auch für den Monitor-Ausgang gibt es keinen größeren Regler, wie dies viele Wettbewerber (wie auch der Producer) bieten. Dafür sind die Regler allerdings sehr griffig, haben einen guten, aber nicht zu festen Widerstand beim Drehen, haben ausreichend Abstand zueinander, damit sie sich nicht gegenseitig bei der Bedienung stören (ich habe allerdings auch eher schlanke Finger), und sie sind auch unter schlechteren Lichtbedingungen prima abzulesen!
[*] Alle Druckschalter an der Frontseite des U-Phoria (Line/Instrument, Pad, Monitor A/B, Monitor Stereo/Mono) sind ebenfalls gleich ausgeführt und lassen sich gut bedienen; allerdings lässt sich ihre derzeitige Stellung recht schwer ablesen, so dass ich mich meist mehr auf ein kurzes Ertasten mit den Fingern als auf meine Augen verlasse. Leider wird auch bei keinem der Druckschalter sein aktueller Status mittels einer LED angezeigt.
[*] LED-Anzeigen gibt es hingegen (neben den jeweils zwei Eingangspegel-LEDs pro Kanal) für die USB-Stromversorgung (Power), MIDI (separat für In & Out) sowie für die 48V Phantomspeisung.
[*] Die Phantomspeisung wird an der Rückseite des U-Phoria mittels Schiebeschalter ein- und ausgeschaltet, was ich persönlich für eine gute Entscheidung halte, da man sie ja eher selten umschaltet und dadurch die Gefahr eines versehentlichen Umschaltens meiner Einschätzung nach geringer ausfällt.
[*] Das Monitoring lässt sich nicht nur stufenlos zwischen Direct Monitoring und DAW umstellen, sondern beim Direct Monitoring auch zwischen Mono (jeder der beiden Eingänge ist auf beiden Stereokanälen zu hören) und Stereo (Input 1 = linker, Input 2 = rechter Stereokanal) umschalten - klasse! Dadurch kann bei Stereoaufnahmen auch Stereo abgehört werden - ein Feature, das kaum ein anderes USB-Interface bietet (u.a. auch das ONYX nicht).
[*] Die MIDI-Buchsen habe ich bislang mangels (dank Umzug) aktuell zur Verfügung stehendem MIDI-Synth noch nicht austesten können, allerdings erwarte ich hier keinerlei Probleme, da MIDI In & Out korrekt in Reaper als zur Verfügung stehende Devices angezeigt werden. Viel spannender finde ich die Frage, ob MIDI auch am Android-Handy unter Cubasis zur Verfügung steht. Cubasis zeigt leider nicht das erkannte MIDI-Gerät an. Allerdings erkennt das "MIDI Scope" aus dem Play Store das Behringer korrekt an, so dass ich auch hier von einer parallelen Nutzungsmöglichkeit von Audio- und MIDI-Interface ausgehe.

Alles in allem hat mich das Behringer U-Phoria UMC204HD durch die Bank absolut überzeugt! Zwar konnte ich einige Features noch nicht ausprobieren, ich erwarte hier - auch aufgrund anderer Test- und Erfahrungsberichte sowie der bis hierher guten Erfahrungen - allerdings auch keinerlei böse Überraschung.
Zu einem mehr als attraktivem Preis erhält man hier ein USB-Interface mit einem der Preisklasse entsprechend wirklich guten Sound sowie überzeugend geringer Latenz, dessen Features eigentlich keinen Wunsch offen lassen!
Für mich ist es derzeit definitiv DAS portable Audio- und MIDI-Interface für's Homerecording unter allen Betriebssystemen (sofern es auch unter Linux läuft, mal schauen) - inklusive Android!
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Mf
Plug n Play ohne Sorgen
Michael from Mountains 29.09.2020
Darauf war ich nicht gefasst :-) Ich habe das UMC204HD bestellt um in meinem kleinen Heimstudio die Gitarren und ein Korg X3 (aus dem vorigen Jahrhundert) mit meinem Desktop zu verbinden. Weil auf diesem kein Windows sondern Linux (MXLinux 19 mit Liquorix-Kernel 5.4) installiert ist habe ich ehrlich gesagt auf Geratewohl gekauft und eigentlich Probleme erwartet. Information, ob das Ding unter Linux funktioniert wie es soll ist schwer zu finden. Ein teures Gerät hätte ich wegen dieser Unsicherheit vermutlich erst gar nicht gekauft.
Das Paket kam prompt an. Ausgepackt und USB eingstöpselt. Linux hat das U-Phoria auf Anhieb als weitere Soundkarte erkannt und das kleine Gerät passt perfekt oben auf das Case des Desktop. Dann die Gitarre mit dem U-Phoria verkabelt - da kommt tatächlich Ton raus.
Jetzt muss man nur noch unter Linux zuerst Qjackctl starten, das UMC204HD als Soundkarte wählen, dann Rakarrack (Software-Effektgerät unter Linux) starten und in Jackctl die richtigen Verbindungen herstellen, die Gitarre anspielen und es kommen im Kopfhörer die fettesten Sounds daher. Dann noch Rosegarden und Ardour5 starten, in Qjackctl verbinden, Midikabel vom Korg an Uphoria anschließen und fertig ist das Tonstudio :-)
Ich war etwas überrascht dass es nicht das kleinste Problemchen gab, das habe ich ganz und gar nicht erwartet (mit den verwendeten Programmen hatte ich mich schon vorher auseinandergesetzt)

Für mich ist das U-Phoria das perfekte Gerät, von den Anschlüssen her bleiben keine Wünsche offen. Mein Sohn, der gerne singt, kann ein Mikrofon anschliessen, das dann mit 48V Phantomspeisung versorgt wird. Den Sound kenne ich derzeit nur vom Kopfhörer, da gibt es nichts zu meckern. Bezüglich Sound bin ich aber auch nicht unbedingt die Vertrauensperson. Da halte ich es wie bei den Frauen: Ob schön oder nicht schön - gefallen muss es, das geht ohnehin nicht ohne Subjektivität :-)
Negatives weiss ich noch gar nichts zu berichten, ausser vielleicht, dass das Gerät keinen Ein-Ausschalter hat. Aber Abziehen des USB-Kabels hat denselben Effekt und vielleicht finde ich unter den vielen USB-Anschlüssen des Desktops (Marke Eigenbau) noch einen der bei heruntergefahrenem Computer nicht mit Strom versorgt wird. Ich habe noch nicht gesucht.
Zusammenfassend: Das U-Phoria fuktioniert mit Linux dank class compliance perfekt und tut wofür es gekauft wurde.
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M
Man kriegt halt nur dass, was man bezahlt,...
Mus-T 28.12.2021
Das interface an sich ist sehr flexibel mit seinen I/O Möglichkeiten. doch leider bleibt es auch dabei,. die Sound Qualität mag zwar für podcast Anwendungen reichen, doch für die professionellen Musikaufnahmen, reicht es leider meiner Meinung nach nicht! Die Preamps mögen zwar rauscharm sein, aber der Klirrfaktor ist alles andere als berauschend. Einer der Gründe, warum wohl Behringer darüber überhaupt keine Angaben macht in den Spec`s. Je mehr Gain desto mehr verliert das Signal an höhen Details und die tiefen und die hohen mitten werden hörbar verzerrt (leider nicht auf ne gute Art und weise). Dadurch bleibt einen leider wenig bzw. gar keine Luft nach oben, um selber nachträglich mit saturation & Distortion Plugins dem mix eine gewisse Farbe zu verleihen. Hier hat Behringer leider an falschen Stellen gespart die Audio Qualität sollte Vorrang haben. Ein Blick ins Innere zeigt dass Behringer eigentlich den richtigen Ansatz versuch hat, im prinziep ist es aufgebaut wie eine Focusrite Scarlett. Selbe Input Opamp`s, selbe Konverter. Nur die Schaltung ist nicht so Elegant konfiguriert, wesentlich billigere Kondensatoren verbaut und etc.
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D
Zum alten Preis ein Schnäppchen
DRmdB 30.05.2024
Im Grunde ist das Behringer U-Phoria 204 HD ein solides USB Audio Interface der Einsteigerklasse mit ein paar netten Extras und erfreulich rauscharmen Pre-Amps. Es macht alles, was ein Interface machen soll durchaus ordentlich, die Verarbeitung ist nicht zu beanstanden. Wie bei den meißten günstigen Interfaces könnte die Aussteuerungsanzeige mehr bieten als die kleine LED. Aber damit steht das U-Phoria nicht alleine und ich sehe es nicht als großen Negativpunkt. Im Vergleich zum kleinen Bruder, dem 204 HD und auch anderen Einsteiger Interfaces mit zwei Pre-Amps sind die zusätzliche Insert Buchse und die MIDI Anschlüsse ein echtes Plus.
Zum ursprünglichen Preis von 79€ (UVP, der tatsächliche Preis lag noch darunter) war das ein wirklich gelungenes Paket und ein echtes Schnäppchen. Leider hat Behringer irgendwann beschlossen, dass man jetzt mit den bekannten Marken (wie Focusrite) nicht mehr preislich groß konkurrieren möchte und hat die Preise der HD Modelle um bis zu 55% erhöht. Jetzt plötzlich liegt man preislich nur noch minimal unterhalb eines vergleichbaren Focusrite Scarlett Mk III (deren Preise durch die Mk IV gerade fallen). Während die Pre-Amps und die Ausstattung vielleicht noch konkurrenzfähig sind, ist die Softwareunterstützung es leider dann nicht wirklich. Meine Scarlett Mk III Interfaces (2x Solo, 1x 2i2, 1x 4i4) ermöglichen mit den Focusrite ASIO Treibern niedrigere Latenzen. Da ich gerne mit Plug-Ins wie Pianoteq und den u-he Synths arbeite, ist das ein klarer Nachteil der Behringer Interfaces.
Es ist schade, dass Behringer bei den Preisen plötzlich so krass aufgeschlagen hat, während man andere Geräte dieses Jahr sogar im Preis gesenkt hat (z.B. die Synths, nachdem die Chipkrise vorbei war).

Wer vor allem Audio Recording betreiben will und bei den Latenzen weniger kritisch ist, kann immer noch gerne zu den U-Phoria HD greifen. Die Pre-Amps sind wirklich ordentlich und rauschen für die Preisklasse erfreulich wenig. Wer eher Wert auf gute ASIO Treiber und Latenzen legt, macht aktuell mit den noch erhältlichen Scarlett Mk III den besseren Kauf.
Verarbeitung
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S
Unschlagbar
Stephan1998 01.02.2019
Seit nunmehr 1,5 Jahren ist diese Soundkarte der treue Begleiter meines PCs. Zwar werden Laptop-Soundkarten immer besser, wirklich gut sind sie trotzdem nicht und so bin ich bei diesem Schmuckstück gelandet. Das Gerät lässt für Heim und Semi-Professionelle Anwendung kaum Wünsche offen.

Das Gerät ist einfach zu transportieren und hat sich in 1,5 Jahren mit 2 Umzügen und mehreren Reisen auch ohne Case keinen Kratzer oder gar Defekte zu schulden kommen lassen. Die Potis fühlen sich noch genauso wertig an wie am ersten Tag und die Anschlüsse sind nicht ausgefressen oder haben Wackelkontakte. Verarbeitung und Qualität sind tadellos.

Das Gerät überzeugt mit Features wie Insert-Effekte für beide Input-Kanäle, die auch über verschiedene Modi (Line, Instrument und Pad) verfügen. Man kann die beiden Input Kanäle gegen den USB Kanal vom PC abmischen und Lautstärke von Main-Out und Kopfhörer bequem regeln. Bei den Playback Outputs hätte ich mir anstatt 2x2 Chinch lieber eine 1x2 Chinch und 1x2 6,3mm Klinke gewünscht aber das sind Details - Adapter und gut ist es. Bedienung und Features: für Heim- und Semi-Professionelle Anwender perfekt.

Nun zum Klang: da gibt es bei 80 Euro nichts zu meckern und 24 bit bei 192kHz sind mehr als solide Werte. Klanglich wurde ich mehr als positiv überrascht. Das Interface gibt für alle meine Zwecke ein solides und rundes Klangbild ab - sehr natürlich, sehr sauber und keine Frequenz kommt zu kurz. Das alles kommt natürlich trotz (nur) USB-Power mit ordentlich Lautstärke und das Gerät versorgt auch hochohmige Kopfhörer zuverlässig mit ordentlich Lautstärke. Natürlich gibt es bessere Geräte aber es gibt auch viele schlechtere Geräte, die teurer sind. Die MIDAS-Preamps sind da noch ein kleines Sahnehäubchen.

Man mag ja von Behringer halten was man will aber dieses Teil und das 404HD dass ich bei einem Freund gesehen habe, sind hochqualitative Interfaces zu einem unschlagbarem Preis.
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S
Sound und Verabeitung mies
SKiMo 30.09.2022
Ich kann die vielen positiven Bewertungen für dieses Interface nicht nachvollziehen. Selbst mein altes iPad Mini, das ich an die zusätzlichen Eingänge meiner Monitore angeschlossen habe, klingt bei komprimierter Musik besser als das Behringer. Zudem bekomme ich von dem U-Phoria regelmäßig Stromschläge versetzt, bis die Funken fliegen. Einmal ist sogar die linke Box ausgefallen, nachdem ich das Interface berührt hatte. Andere Interfaces, die genauso wie das Behringer ihren Strom über die selbe USB-Buchse beziehen, machen diese Probleme nicht. Hier scheint die Verarbeitung einfach nicht zu stimmen. Mittlerweile liegt es wieder verpackt im Karton. Ich bin froh, dass ich damit nicht mehr arbeiten muss…
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GM
Mega
G. M. 187 04.10.2020
Ich muss mir die karte oder ein höheres Modell nochmal holen, weil das momentane Interface nun ein Feldrecorder ist. Mit einem Smartphone und audioevolution als App, hat man direkt Power für das interface mit 48v Phantomspeisung und je nach Gerät nahezu unendlich viele Dpeichermöglichkeiten. Mit ein paar hotshoe und coldshoe adapter kann man das Teil noch an eine Weste oder ein Stativ anbringen.

Voll die geile Soundkarte mit extrem guten Preamps.
Ich hatte schon einige Soundkarten von vielen Herstellern.
Behringer hat alle geflachst und den Vogel von der höchsten Kirchturmspitze akurat abgeknallt. Preisleistung: mega krass. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas für den Preis überhaupt möglich ist. Mega....

Update:
Übrigens via USB Netzteil ist das Gerät sogar als Standalone-Preamp nutzbar.
Klappt nicht mit jeder Soundkarte. Ich werd mal bei Gelegenheit die Outputs messen, weil die Preamps echt nicht schlecht sind. Weil dan wäre das noch zusätzlich ein Micpreamp für ne Session, wo noch 2 Preampinputs fehlen.
Das Interface ist einfach fett.

Update 2:
Läuft sogar auf Android mit Audio Evolution Mobile und der dazugehörige eXtreme Audio Treiber.
Also das Teil ist ein Mobile-Interface, ein Standalone Preamp und eine USB Externe Soundkarte mit sehr guten Latenz-Werten.

Ich bin Fan von Behringer.
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J
Sehr gutes USB Interface
Jo61 14.06.2020
Ich war auf der Suche nach einem USB-Interface mit 2 Ausgängen zum abhören einzelner Spuren meiner DAW (Cubase). Bisher hatte ich ein ESI U24XL im Einsatz. Ausserdem war mir neben einem guten Klang eine kurze Latenzzeit wichtig um Softwareinstrumente synchron einspielen zu können. Aufgrund der überwiegend positiven Bewertungen habe ich mich für das Behringer UMC24HD entschieden, was sich auch im Nachhinein als die richtige Entscheidung erwiesen hat. Das Gerät ist stabil, bietet eine gute Haptik für die Regler und war mit dem heruntergeladenen Treiber problemlos einsetzbar.

Meine ersten technischen Erfahrungen:
Latenz ist nicht hörbar. Selbst wenn ich mein Keyboard direkt übers Mischpult parallel mit dem bearbeiteten Signal (Keyboard - UMC204HD - Cubase - UMC204HD - Mischpult) vergleiche, höre ich bei einem Klaviesound keinen Versatz beim Attack. Im Cubase werden unabhängig von der Samplerate und Bittiefe jeweils unter 10 ms ein und Ausgangslatenz angezeigt. Die Pufferzahl wird automatisch entsprechend gewählt (256 - 1024). Die Prozessorbelastung war nirgends kritisch selbst bei gleichzeitigem Spiel von 10 Steinberg und NI Softsynths. Für aufwendige Bearbeitungen im Cubase ließe sich aber auch die Pufferzahl erhöhen um den Prozessor weiter zu entlasten. Bei kleiner Pufferzahl lassen sich auch Latenzen unter 3 ms realisieren ohne Prozessor Überlast zu erreichen (aktuelles Digital AudionetwoX Notebook mit Intel i7 Hexacore Prozessor).

Einen Unterschied zwischen dem direkten Sound von meinem Systhesizer Keyboard und dem über den o.g. Signalweg über das Interface abgehörten Sound habe ich nicht feststellen können. Ob das auch für Analoge Geräte wie Mikrofon oder Gitarre gilt kann ich nicht beurteilen. Korrekterweise möchte ich erwähnen, dass ich mich nicht zu den audiphilen Menschen zähle die akustische Nuancen heraushören können.

Zuletzt noch mein fast schon obligatorisches Lob an Thomann, die wie immer super schnell meine Bestellung zusammengestellt haben und gleich am ersten Tag auf den Weg gebracht haben. Mit vollständigem Feedback zum Status und DHL Tracking.
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g
Wie ist das möglich?!
gus.guitar2020 27.07.2020
[Hilfe zum Insert-Routing: siehe unten!]

+ Dies ist mein allererstes Behringer-Gerät, nachdem ich mich lange eher von der Firma ferngehalten hatte; doch die Umstände (ich brauchte ein erschwingliches Interface mit Insert-Routing, um meine Effektpedale in der DAW benutzen zu können) drangen mich dazu, auf die einzige Möglichkeit in dieser Preisklasse zurückzugreifen.

+ Ich hoffe jedenfalls, die Arbeitsbedingungen in China sind halbwegs akzeptabel; bei dieser Qualität muss ich allerdings davon ausgehen, dass dem so ist, denn geschundene Arbeiter können so eine gute Arbeit niemals vollbringen. Das Interface wirkt absolut hochwertig (mit Ausnahme kleiner Kratzer am Vorderpanel, aber die stören mich überhaupt nicht), die Potis fühlen sich so gut an, dass man immer wieder gerne daran rumdreht, was ja auch oft nötig ist. Wo man sich aber auch fragt, warum die sich besser anfühlen als jene meines Mackie Onyx 2-2, das 30€ mehr kostet und kein Insert-Routing bietet!

+ Die Optionen sind fast schon überwältigend, ich sage nur A/B-Schalter vorne am Gehäuse! (Aufpassen, wenn man den versehentlich reindrückt, kommt kein Sound mehr!)
PAD-Schalter gibt's bei meinem Onyx auch keinen. Die Möglichkeiten mit den Ausgängen sind auch unglaublich; ich verwende sie zwar nicht, aber 2x Stereo-Cinch PLUS Stereo-Line out?! Wahnsinn!+

– Einen sehr ernsthaften Stern Abzug gibt's an Behringer dafür, dass absolut nirgendwo (auch nicht auf der Homepage) darauf hingewiesen wird, wie man den Insert-Kanal richtig verwendet!
Normalerweise muss man ja vom Insert-Ausgang ins Effektpedal gehen und von dort wiederum in einen Line-Eingang (mindestens Eingang 3 oder höher, was also bei diesem Interface nicht möglich ist, da es nur 2 Eingänge hat).

– Durch Zufall fand ich dann ein Video auf YouTube, in dem in Bezug auf exakt dieses Behringer-Interface erklärt wurde, dass man ein Stereo-Klinke auf 2x Mono-Klinken Y-Adapterkabel benötigt. (Bzw. zwei dieser Kabel, wenn man ein Stereo-Pedal hat!)
Also wer das Interface auch kauft, um endlich seine Pedale in der DAW einschleifen zu können, kauft euch unbedingt gleich so ein Y-Kabel mit dazu!
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S
Vergleich mit dem dbx 286s
Stevan 21.09.2021
Neue Rezension nach einer fehlerhaften Bewertung
Bin nun nach über einem halben Jahr doch noch zu dem Schluss gekommen,
dass es ein sehr amtliches Interface ist,
deshalb musste ich die vorherige Bewertung mit dieser überschreiben.

Als erstes zum Rauschen.
Habe einen direkten Vergleich mit meinem Preamp dbx 286s durchgeführt. (PROCESS BYPASS)
Nur den Vorverstärker ohne die Effektsektion.
Mit einem 1 kHz Sinus Ton,
hatte ich die Verstärkung des UMC204HD und
dem dbx 286s nacheinander auf ca. 0,2 dB angeglichen können.

Mit Hilfe eines „audio spectrum analyzer“ die Optischen Wellendarstellungen verglichen.
Die Sinus Tonquelle und das Mikrophone Shure SM57 wurden für diesen Test fest aufgestellt.
Getestet wurden verschiedene Vorverstärkungen so wie die Maximale Verstärkung der beiden Geräte.

Die Erkenntnis.
Die Wellen sind identisch. Differenzen gab es erst unter 50 Hz und die Wellen des dbx 286s waren tendenziell unruhiger.
Die Grundrausch-Werte jedoch, haben mich am meisten überrascht.
Identisch oder zugunsten des UMCs.
Das UMC204HD macht etwas weniger als 60 dB, oder der dbx mach etwas mehr als 60 dB.
Gehüpft wie gesprungen, der dbx ist lauter.

Jetzt der Hauptgrund für die Neuverfassung der Bewertung.
Ein Bedienungsfehler auf Grund fehlender Dokumentation seitens Behringer und
Unkenntnis über das Verhalten des dbx‘s ließen mich den Kauf des UMC‘s anfangs bereuen.
Deutlich vor dem 0 dB Klipp-Punkt, hört man es beim Monitoring Klippen.
So dass ich davon ausgegangen bin, zu übersteuern.
Die Aufnahmen waren ca. bei -10 - -6 dB im Peak Laut und -3 bzw. -2 oder gar 0 dB konnte ich nie erreichen.
Dazu der Bedienungsfehler im Kombinationsrouting.

Doppelfehler.
1. Beim Monitoring Klippt das Signal dauernd.
2. Der Kompressor benötigt seine Millisekunden bevor der Kompressor die Spitzen abfängt und da der Kompressor gleichzeitig ein Signalverstärker ist…

Jetzt benutze ich die INSERT Buchse vom UMC.
Klippen kommt nur dann akustisch beim Behringer zustande,
wenn der Vorverstärker zu viel Saft abbekommt.
Durch die Teilung der Arbeit ¾ am UMC den Rest macht der dbx und
die dazugehörige Effektsektion.
Klippen am UMC macht nur noch die rote LED

Hatte die ganze Zeit ein tolles Gerät von Behringer und
Durch meine Voreingenommenheit gegenüber dieser Marke,
1. Fast eine Retour veranlasst
2. Beinahe weiter verkauft
3. evtl. auf Dauer von Behringer distanziert

Ende gut, alles gut.

Zum Glück habe ich den Bedienungsfehler bemerkt.

Fazit.
Das UMC204HD ist doch ein Hammer Schnäppchen.
Blöd nur dass das klippverhalten nirgendwo beschrieben wird.
Eine Frage bleibt aber dennoch offen.
Wie soll man ohne das schleifen durch INSERT auf knapp unter 0dB pegeln?
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Behringer U-Phoria UMC204HD