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Behringer UMC1820

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Behringer UMC1820
169 CHF
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d
Eine ernsthafte Auseinandersetzung
db.related 27.01.2017
Ich bin gelernter Tontechniker und betreibe mein eigenes kleines Projektstudio, in dem ich hauptsächlich meine eigenen Songs produziere. Ab und zu mache ich auch Arbeiten für "die Industrie", insgesamt nun schon ca.15Jahre. Seit jeher verlasse ich mich bei meiner Arbeit auf Focusrite, aber da Firewire ja immer mehr die lange Nase gezeigt wird, habe ich schon vor geraumer Zeit mein Saffire Pro40 verkauft und habe mich einstweilen mit dem USB-6 und dem Scarlett 18i8 begnügt. Irgendwann kam aber der Bedarf nach mehr Outputs wieder auf, und so ging die Suche nach einem neuen USB-18/20-Interface los. Das Scarlett 18i20 wäre eine Möglichkeit, aber gibts nicht etwas anderes? Einfach der Abwechslung halber?
Tja, so bin ich bei diesem Produkt hier gelandet. Featuremäßig eindeutig eine Kampfansage an Focusrites großes Interface, aber was kann man sich um diesen unglaublichen Preis erwarten?

Zunächst: Es wartet tatsächlich mit den gleichen Funktionen wie Focusrite auf, nur ist die Softwarebegleitung dem Preis entsprechend mager. Dazu aber später. Hardwaretechnisch hat Behringer sogar etwas mehr zu bieten. Jeder Kanal bietet ein Pad und einen Hi-Z-Taster für Gitarren/Basssignale. Das ist wunderbar konsequent. Aber der Reihe nach...

Die Verarbeitung ist top! Ein stabiles Metallgehäuse und sämig laufende Potis, stabile Taster und ein kurzes Gehäuseformat, das sicherlich auch dadurch bedingt ist, dass das Netzteil extern ist. Die Kombibuchsen sind etwas streng zu bestöpseln, ich schätze, das schleift sich mit der Zeit noch ein. Besser so als zu locker.

Das Hauptinteresse vieler liegt sicher bei den Preamps und wie sie klingen. Darum komme ich hier gleich zur Sache: Wie in den wenigen Testberichten erwähnt, sind sie etwas höhenschwach. Das kann ich bestätigen, im direkten Vergleich zum Focusrite USB-6 klingen die Preamps hörbar nicht so luftig und offen. Das kann auch ein Laienohr heraushören. Außerdem bilden sie nicht ganz so plastisch ab, wie es die Focusrite-Preamps zu tun in der Lage sind. Ich möchte aber betonen, dass das nicht zwingend eine qualitative Wertung sein muss. Sie sind eben anders; Man kann sie klanglich als "kompakt" bezeichnen und das als eigenen Charakter schätzen. Ich meine, einen sehr leichten Sättigungskompressionseffekt zu hören, wenn man das Gainpoti weiter aufreißt, der ist aber so subtil, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mir das einbilde. Das macht die Preamps nicht zu schlechten Preamps, aber für Klang-Puristen schränkt das die Anwendungsbereiche eher auf Pop/Rock ein. Hier unterstützt das Interface aber durch seinen eher kompakten Sound den Mixprozess. Mischungen werden bereits in der Balancing-Stufe recht "kohärent", also irgendwie bereits leicht vorge"glued" :-). Außerdem kann es durch seine untertriebenen Höhen so manchem harschen China-Mic Einhalt gebieten. Das alles ist dennoch eher subtil, bitte nicht als eine Art Tape-Ersatz verstehen! ;-)

Was mich verblüfft, ist, wieviel Stoff die Kopfhöreroutputs liefern. Damit kann man ernsthaft KH und Trommelfelle vernichten, Probleme mit zu leisen Monitorsignalen sollte es hier definitiv nicht geben. (Die Main-Outs für Monitorlautsprecher konnte ich noch nicht testen.) Was mir aber aufgefallen ist: Ich höre seit über einem Jahrzehnt den Focusrite-Sound im Kopfhörer, und der Kontrast zwischen den Kopfhörer-Amps war krass. Das UMC-1820 kann zwar "laut", aber nicht besonders "fein". Sie lösen nicht so sauber auf, der Sound wirkt etwas grob. Hier zeigt sich, wie gut Focusrite's Wandler sind.
Doch selbst, wenn das nach Kritik klingt: Fürs Recorden passt das vollauf. Ich will ja nur hören, was sich gerade so tut.
Für das Mixing kann es sich aber bezahlt machen, ein eigenes, feineres 2-Out-Interface/Wandler zu benutzen (wenn man in-the-box mischt).

Heißt das, das Interface ist schlecht? Nein, es bedeutet, dass es sich hier um ein Arbeitspferd handelt, dass gutmütig seinen Dienst verrichtet, aber eben kein Rennpferd ist.

Apropos Rennpferd: Die Geschwindigkeit ist etwas, dass eindeutig lobend erwähnt werden muss. Stellt man im Controlpanel den USB-Buffer auf minimum und die Samplegröße auf 128, komme ich mit einem i7-Laptop auf eine Latenz von 2.3/2.3ms bei 96KHz. Das ist so kurz, dass man getrost mit seinen Plugins im Signalweg aufnehmen kann und keine Verzögerung bemerkt (vorausgesetzt, die Plugins haben kein internes Oversampling). Wer aus Hardwaregründen dem Computer doch mehr Luft geben möchte, hat auch die Möglichkeit des Direct Monitorings über das Interface. Interessant beim Controlpanel ist allerdings, dass man die Samplingfrequenz nicht umstellen kann. (in Win10 hat's zumindest nicht funktioniert, ist nicht anklickbar) Je nach DAW muss man die gewünschte Samplingfrequenz dort regeln und das Interface gehorcht auf diesem Wege. (Zb. in Reaper: Request sampling rate-> Haken setzen)

Als Fazit bleibt für mich: Ein richtig gut verarbeitetes Interface mit tollen Features und eigenwilligen, aber nicht unbedingt schlechten Preamps. Es empfiehlt sich, einen höherwertigen externen Preamp auf der Ersatzbank zu haben, für den Fall der Fälle (optimalerweise mit Digital Out). Hat man den nicht, auch kein Beinbruch, dieses Interface ermöglicht auf jeden Fall professionelle Ergebnisse. Von "typisch Billigware" ist dieses Interface ein gutes Stück weit entfernt.
Und nicht vergessen: Nicht das Interface macht den Chart-Hit - sondern der Song. ;-)
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r
Hier braucht man nicht mehr peinlich-berührt das Behringerlogo zu überkleben ;)
rhk77 01.08.2021
Lange habe ich nach einem Interface gesucht, welches folgende Eigenschaften erfüllen sollte:

- Class Compliant
- mindestens 3 Mic-Eingänge
- ADAT Ein- und Ausgänge (Smux musste nicht sein)
- externe SPDIF oder ADAT-Clock
- Midi I/O
- gute Vorverstärker
- sollte zum kleinen Geldbeutel passen

Vorher hatte ich schon diverse Interfaces von Steinberg (UR... leider kein Digital, kein ADAT) und Roland (UA-55 leider kein ADAT, unsinnig komplizierter Treiber) verwendet.

Genau diese Katastrophe mit dem Treiber wollte ich nicht mehr haben und daher war mir Class Compliance wirklich wichtig. Einmal vergessen, das USB-Kabel zum Quad-Capture abzuziehen, bevor man das Betriebssystem updated, und man darf wiederholt den Roland-Treiber deinstallieren und reinstallieren und wieder freigeben etc... Horror!

Da ich nun aus Zufall doch noch ein seltenes Roland DIF-AT ergattern konnte, ergab es sich also, dass ich 8 ADAT I/O's an die DAW schicken bzw. von der DAW abholen wollte.

So kam ich also zum Behringer UMC1820.

Man kann Behringer lieben oder hassen. Mir ist das egal: Ich beurteile Qualität nicht anhand des Preises oder anhand eines Markenfetishismus, sondern bewerte die Rechtfertigung des Preises anhand der selbst erfahrenen Qualität. Und hier kann ich sagen, dass der Sonderpreis bei Thomann für das UMC1820 absolut gerechtfertigt ist. Warum?

Nun. Ein echtes, treiberloses Class Compliant Interface ist ja schon für ein Budget unter 250 EUR schwierig zu finden. 18 Eingänge und 20 Ausgänge sind da noch seltener. ADAT und das synchronisieren auf die Clock ... plötzlich bleibt da nur noch das UMC1820 übrig.

Also schon beim Auspacken fiel mir auf, dass das Gerät einen absolut wertigen Eindruck seines Äußeren vermittelt: saubere Kanten, qualitativ gut verarbeitete Potis, sanfte Taster (Pad, Line/Inst, etc...) und die Rundungen an den Seiten erinnern mich an das Roland Quad-Capture... Das hat Behringer richtig gut gemacht.

Das Anschließen an den Rechner verlief - im Gegensatz zum Roland Quad-Capture - wie ein Traum: Plug`n´Play!

In MacOS erfolgen die Einstellungen über die "Audio-Midi-Settings". Und hier offenbarte sich das erste Problem: Wie kriege ich die Standard-Ausgabe auf die SPDIF-Ausgänge? Bis man das gefunden hatte ("Lautsprecher-Anordnung" bedeutet also, auf welchen Kanälen der Mac sein eigenes Audio ausgibt), verging dann doch eine Weile. Der analoge Main war kein Thema... Das passte wieder zum Plug`n´Play, aber bis man darauf kommt, dass der Schalter am Gerät noch auf ADAT steht, statt auf SPDIF... Nunja. Man wird halt nicht jünger.

Daraufhin folgte der erste Test mit der DAW (Garageband, Logic und Studio One). Dabei musste ich feststellen, dass auch die MIDAS-PreAmps, die Behringer so prominent auf die Frontplatte gedruckt und damit marketingtechnisch perfekt anpreist, auch zum Rauschen neigen. Definitiv nicht viel, auch nicht störend, aber zumindest mit Kopfhörer beim Abhören bemerkbar (im Vergleich zum vollständig gemuteten Gerät). Ein kleines Gate in den Kanal und weg isses...

Über die "Audio-Midi-Settings" in MacOS stellt man auch die Clock-Source um. Hier musste ich auch erst ein wenig experimentieren, bis ich über den Roland-R-Bus auch die Clock über ADAT als "externe Clock" für die Aufnahme mit dem UMC1820 schicken konnte. Komischerweise vermisse ich beim Umschalten der Samplingrate bei Verwendung der internen Clock das typische Knacksen, was das Roland Quad-Capture immer von sich gab (beim UR tritt das teilweise auch auf)... :) Ich denke, ich gewöhne mich daran, dass sich das UMC1820 hier vorbildlich verhält.

Da ich nur Vocals aufnehme, kann ich nix zu den Instrumentenverstärkern sagen. Aber das Abgreifen von zwei Kondensator-Mikrofonen und das Aufnehmen von analogen Line-Inputs verliefen genauso problemlos, wie die Aufnahme von SPDIF (nachdem das übliche Clock-Prozedere durchschaut wurde) und auch von ADAT. Mehrspur-Wiedergabe habe ich nur über ADAT getestet und das funktioniert auch problemlos und erstaunlicherweise auch ohne sporadische Knackser beim Abspielen von YT-Videos über den Digital-Out, wie beim Quad-Capture.

Die Bedienung des Geräts ist am Anfang ein wenig unübersichtlich: Welcher Taster lässt mich denn jetzt nun meinen Monitor auf Kanal 3/4 setzen...? usw... Aber eigentlich brauche ich wohl eh nur die Gain-Regler und die SPDIF/ADAT-Umschalttaste...

Schön finde ich, dass auch die Midi-Kommunikation/Aktivität durch Status-LED's angezeigt werden, genauso wie für die Phantomspeisung (nur für zwei Bänke (1-4 und 5-8) schaltbar!). Jeder Eingang hat eine "Signal vorhanden"-LED und eine Peak/Clip-LED... Das hilft auch, den richtigen Eingang zu finden.

Übrigens: Die Rackmount-Winkel kann man abnehmen... damit sieht es auf dem Schreibtisch im Home-Recording-Studio schon edel aus ;) Allerdings ist mein Exemplar ein wenig "verzogen", so dass es ein wenig kippelt.

Für den Preis bin ich wirklich sehr angetan, auch wenn 18 Eingänge und 20 Ausgänge für meinen Anwendungsfall schon "overengineered" sind... aber endlich habe ich keine Treiberprobleme mehr.

Da die Stellung der Taster auf dem Bedienpanel nicht sofort zu erkennen sind und die Anordnung der Monitor-Regler ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, muss ich als Ergonomie-Enthusiast hier einen Stern abziehen. Einen weiteren Stern verliert das UMC1820 für das doch merkbare Rauschen, was vor allem in den Kopfhöreranschlüssen wahrnehmbar ist, weniger bei der Aufnahme.
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Läuft auch problemlos unter iOS
Tai M 04.12.2022
Wird seltsamerweise nie angemerkt. Ich verwende es, um Videocasts zu erstellen. Bei solchen, die Musik zum Thema haben, z.B. über eine DAW, möchte ich das Audio der DAW (stereo), sowie den Kommentar (mono) auf separaten Spuren aufnehmen. Das erledigt das iPhone oder iPad mit angeschlossenem 1820 einwandfrei. Geht natürlich am Mac genauso unproblematisch, es wird keine Treiberinstallation benötigt. Am PC habe ich es noch nie probiert, damit würde ich auch keine Audioprogramme verwenden. Ich habe es schon mit einer 8-Kanal ADAT Erweiterung eingesetzt. Logic zeigt schlicht 18 In an, geht problemlos.

Der Sound ist gut. Für sehr gut müsste ich in der Preisklasse zu einem Audient greifen. EVO 4 oder 8 oder ID 14 greifen (habe ich), die MOTU 4 scheint ebenfalls gut zu sein (habe ich nicht). Auf jeden Fall stimmt Preis/Leistung. Ich denke, die Gefahr, dass bei der Aufnahme handwerkliche Fehler gemacht werden, ist weit größer, als die Qualität der Vorverstärker

Auf der Minusseite steht das lausige Manual. Nicht mal ein Flußdiagramm ist zu finden. Das müssten sie ja nicht mal übersetzen. Gefühlt 37 Sprachen. Bei einem pdf sollte es doch möglich sein, dass ich nur die gewählte Sprache im Dokument habe. Die Vorlagenerstellung ist ja bei mehrsprachigen pdfs nicht einfacher, sondern aufwendiger. Ich habe das Beiblatt von den anderen Sprachen befreit.
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AK
Gutes Audio-Interface, aber zu erst Problem für Mac mit M1
Andreas K. 15.03.2022
Die Ausstattung und Verarbeitung sind gut, an meinem alten MacBook Pro funktioniert auch alles super. Mein Logic Pro X läuft mit werksmäßig eingestellter I/O-Puffergröße von 128 Samples ohne Probleme, lässt sich sogar noch reduzieren auf 64 Samples.
Mit meinem brandaktuellen MacBook-Pro mit M1-Chip hatte ich allerdings zu Beginn ein großes Drop-Out-Problem, nach Auskunft des freundlichen Technik-Mitarbeiters bei Thomann wird der Chip von Behringer einfach nicht unterstützt.
In der Praxis stockte und hakte die Audio-Ausgabe, das wurde besser bei auf 512 Samples geänderte Größe, aber das ist ja nicht brauchbar.
Dieses Problem mag aber daran gelegen haben, dass ich das MacBook Pro von einer externen Platte gestartet hatte. Nachdem ich damit auch beim letzten Update auf MacOS Monterey 12.3 Probleme bekam und alles auf der internen Platte neu installiert habe, läuft das Behringer UMC 1820 ohne die o.g. Probleme, sogar mit geringer Sample-Zahl, also nichts zu meckern.
Danke nochmal für die nette und kompetente Beratung des Kollegen!
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d
does the job and looks good
da.vid 14.09.2021
I give 4 stars, because I miss comparison. Maybe for something it could sound even better? I wouldn't know, but after half a year and a mix of multi-speaker set ups with field recordings for an exhibition and an semi-analog set-up with a mix of synth/peals/samplers/... in a studio nothing pops up, that disturbed me. So happy I for once choose the cheaper option!
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Licht und Schatten
Streck0 31.08.2024
Ich wollte für mein Home-Studio unbedingt ein Interface mit mindestens 4 Instrumenten-Eingängen und zwei Kopfhörer-Ausgängen. Eigentlich hatte ich mich schon auf der Motu 8-Pre ES, aber das war plötzlich nirgendwo mehr verfügbar. Somit blieb eigentlich nur das Behringer UMC1820 übrig, das dann etwas widerwillig bestellt habe. Eigentlich wollte ich ja etwas hochwertigeres, aber wenn's nichts anderes gibt? Ärgerlich... Aber letztendlich kann man sich bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich nicht wirklich beschweren.

Pluspunkt sind definitiv die sage und schreibe 8 Kombi-Eingänge, die alle flexibel für Mikrophone, normalen Line-Input, und Instrumente (aka. Gitarre, E-Bass) benutzt werden können. Die Preamps sind zumindest für meine Hobby-Zwecke ausreichend. Die Einrichtung unter Windows war absolut problemlos und der ASIO-Treiber ist gut genug für passable Latenz beim Einspielen von Gitarren- und Bass-Parts. Die Kopfhörer-Ausgänge haben auch genügend Leistung um meinen Sennheiser HD 650 (300 Ohm) anzutreiben. Was Ein- und Ausgänge angeht, bin ich also Wunschlos glücklich. Und das für weniger als ein 5tel als das Motu 8-Pre ES gekostet hätte.

Das einzige Manko ist die extrem minimalistische Treiber-Software, die sich wirklich nur daraug beschränkt, dem System die Ein- und Ausgänge bereitzustellen. Es gibt keine Routingfunktionen, um Beispielsweise Unterschiedliche Mixe auf die beiden Kopfhörer-Ausgänge zu lesen, oder intern Signale durch Hardware-Effektgeräte zu senden. Das muss man manuell in der DAW machen und spätestens an der Stelle wird leider die Latenz problematisch. Ich habe kürzlich ein altes Yamaha FX500 (Slowdive!) gekauft und wollte eigentlich diesen Signalweg nutzen:

Gitarre -> Pedal Board -> Interface -> DAW -> FX500 -> DAW + Amp-Sim

Leider war die Latenz dabei so groß, dass live spielen nicht möglich war. Soweit ich weiß, bietet die zugegebenermaßen deutlich höherpreisige Konkurrenz hier bessere Lösungen.
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easy handling, sound ist gut
Christian006 29.11.2021
Für die schnelle Aufnahme mit nicht allzu vielen Kanälen völlig ausreichend, der Soundist gut, die Bediehnung denkbar einfach. Potis fassen sich gut an, passt für mich. Wer allerdings mit einer Band zu tun hat, ist mit einem Digitalmixer sicher besser dran.
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Gut, aber mit Mängeln
Chrissn 01.07.2023
Es ist eigentlich schon alles gesagt worden, von den Vorrednern - aber einige Dinge sind nicht angesprochen worden.

Beim Namen 18/20 denke an viele Ein / Ausgänge - die hat das UMC aber nicht. Denn man bekommt diese nur mit zusätzlicher Hardware (ein weiteres ADAT Interface).
Um also DAWless einfach ein paar Synths aufzunehmen, sind einfach nicht genug Ein / Ausgänge vorhanden - das sollte man beim Kauf bedenken.

Ein weiteres Manko ist, das die Ein / Ausgänge nur funktionieren, wenn man einen PC dranhängt, eine DAW aufmacht - und die EIN / Ausgänge routet. Das war für mich total sinnlos, da ich ja auch mal Musik machen will, ohne das der PC läuft. Pack ich also ein Signal an einen Eingangspaar, zb 3und 4 - höre ich aufm Master nix. Erst wenn ich den PC anmache, die DAW starte - und diese Kanäle route - dann hört man auch was aufm Master.

Klar, es ist kein Mischpult - aber so ist es nicht brauchbar ^^

Weiterhin hat mein USB Port nach 2 Tagen einen Wackelkontakt gehabt - dabei ging das Interface laufend offline. Eh ichs einschicke und noch 3 Wochen warte, hab ichs fix nachgelötet - nun ist alles ok.

Das Interface wird gut warm, sollte man bedenken, wenn mans ins Rack packen will.
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Tolle, gümstiges Interface
Raccoon 28.06.2024
Für den Preis bekommt man hier sehr viel geboten. Ich muss jetzt nicht die lange Liste an Features auflisten, steht ja alles oben. Aber allein die 8 Klinke/XLR Eingänge, einzeln regelbar und mit Phantomspannung, dürften zu diesem Preis konkurrenzlos sein.
Das Interface ist robust und gut verarbeitet, und auch nach vier Jahren Dauernutzung (nahezu täglich) ist es noch voll funktionstüchtig. Ein Pluspunkt ist auch die Kompatibilität, ich hatte beispielsweise überhaupt keine Probleme, das Interface unter Linux zu nutzen, es funktionierte auf Anhieb ohne zusätzliche Treiber.
Minimale Abstriche muss man beim Sound machen - die Aufnahmequalität ist ziemlich gut, aber bei den Ausgängen gibt es einen leichten Rauschpegel, und auch die Abschirmung gegen Störgeräusche von außen scheint nicht perfekt zu sein. Für den Preis kann man sich hier aber kaum beschweren, das Teil erfüllt trotzdem alle Ansprüche für Home-Recording auf gutem Niveau.
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Überraschend gut für ein Behringer
Masterheavy 05.02.2024
wirklich gut, für den Preis, allerdings sollte Behringer an den Treibern arbeiten und anstatt des Softwarepakets, lieber eine halbwegs brauchbare Controllsoftware dazu packen.... schade.
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