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Behringer UMC404HD

1532 Kundenbewertungen

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Behringer UMC404HD
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Das Warten hat sich gelohnt!
lm089 05.06.2020
Wegen Lieferschwierigkeiten bei Behringer musste ich ungewöhnlich lange auf das gute Stück warten. Thomann hat mich gleich aufrichtig getröstet, mir auch Alternativen vorgeschlagen. Und ich war schon fast versucht, auf ein Konkurrenzprodukt zurückzugreifen. Bin aber froh, dass ich geduldig war.

Für meinen Anwendungsbereich (Wohnzimmerstudio, Aufnahme von Akustik-Gitarre / Bass / Gesang, dazu Einspielen von Midi-Daten via einfachem Masterkeyboard, das ganze am Windows 10 PC mit Ableton Live) ist es für mich genau das richtige Interface. Alles andere hatte mir entweder zu wenige (Instrumenten-) Eingänge (z.B. Mackie, Steinberg), zu hohe Latenzen (Presonus) oder war mir schlicht zu teuer (z.B. Focusrite, NI).

Das UMC404HD ist extrem leicht in Betrieb zu nehmen. Treiber-Installation unter Win10 war komplett problemfrei. Auch das Gerät selbst ist absolut selbsterklärend.

Der Klang ist für meine Ohren absolut ausreichend (ich kann hier nur mit Kopfhörer abhören). Latenzen sind für mich nicht spürbar, weder bei der Aufnahme noch beim Einspielen von Mididaten; um irgendwelche Einstellungen bzgl. Buffer etc. musste ich mich bisher jedenfalls nicht kümmern.

Ein bisserl lächerlich ist höchstens das Behringer-Angebot an "Zusatz-Software": da bekommt man haufenweise uralte (teils von Anfang der 2000er Jahre) 32bit VSTi, die mit Ableton natürlich nicht mehr laufen wollen (ja ich weiß, ich kann die konvertieren, aber ob sich das lohnt?). Und als Audio-Software bekommt man ein Audacity von 2005 angeboten. Also, das Paket herunterzuladen lohnt sich m.E. absolut nicht, Schade um die Bandbreite. Ansonsten egal, deswegen hatte ich das Interface eh nicht gekauft.

Noch ein Hinweis zur Frage "Bus-powered" oder nicht:
bei Betrieb als reines Audio-Interface (selbst mit Phantomspeisung für ein einzelnes Mikro) reicht der Saft, den das Gerät über die USB-Schnittstelle bekommt, locker aus.
Wenn ich es als Midi-Interface nutzen will, muss ich aber auf jeden Fall das Netzteil bemühen, sonst geht da gar nix.
Beides absolut kein Kritikpunkt, ist eben so.

Fazit: für mich ist das Teil absolut perfekt, und dann auch noch konkurrenzlos günstig. Aber eben absolut nicht billig!

Long-term-Update + ein Tipp zu Windows 10:
auch nach einigen Monaten bin ich nach wie vor absolut zufrieden mit dem Kauf: das Interface tut absolut, was es soll.

Nur eine Sache ist mir letzthin aufgefallen (MAC-User können jetzt getrost wegschauen): ich betriebe das Interface an einem etwas älteren HP-Notebook mit Windows 10. Am Anfang hatte ich immer wieder bemerkt, dass Windows manchmal einfach nicht starten wollte, erst nach 2 bis drei Versuchen ging es dann nach dem BIOS-Boot weiter. Vor ein paar Wochen bin ich dann eher zufällig darauf gestoßen, dass das immer dann passiert, wenn das Interface noch am USB-Port hängt. Also: nach dem Herunterfahren des Rechners immer ab, und seitdem ist Ruhe. - Sieht so aus, als würde mein Notebook das Behringer als ein möglicherweise bootfähiges externes Gerät in Betracht ziehen und könnte sich dann nicht entscheiden, was es damit anfangen soll.
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Rauschfrei mit ausreichend Ein- und Ausgängen und mit Mac ohne Treiber sofort nutzbar!
Eichjoernchen 19.11.2019
Ich suchte ein Interface mit 4 Eingängen und möglichst Rauschfrei.
Ein ähnliches Gerät von Steinberg hatte ich schon länger im Blick, allerdings schreckte mich der hohe Preis ab.

Vorweg möchte ich feststellen, dass ich erstaunt bin von der Qualität die Behringer liefert.
Das Gehäuse macht einen wertigen Eindruck und die Ein- und Ausgänge bieten viele Möglichkeiten.
Den zweiten Kopfhöreranschluß den das Gerät von Steinberg bietet, vermisse ich nicht. Ich habe eine Alternativlösung gefunden.

Nun zu den Einzelheiten:
1. Nachteile
Wie schon erwähnt, die Phantomspeisung läßt sich nur für sämtliche Eingänge schalten. (Für mich kein Problem)
Der Kopfhörerausgang gibt entweder nur die Kanäle 1+2 oder 3+4 wieder. Da hätte ich mir mehr Auswahlmöglichkeiten gewünscht. Oder zumindest eine Summenschaltung.
Ein zweiter Kopfhörerausgang wäre wünschenswert.

2. Vorteile
Das Gerät ist nahezu Rauschfrei.
Der Klang ist sehr klar.
Die Regler sind präzise und gut zu bedienen.
Neben dem Mainausgang gibt es weiter Ausgänge, die man für unterschiedliche Monitorwege nutzen kann.
Für jeden Kanal gibt es einen Insert, den man auch als Direktausgang nutzen kann.
Wenn man einen Mac benutzt, braucht man keine zusätzlichen Treiber. Das Gerät wird sofort erkannt.

Praxiseinsatz:
Das Gerät nutze ich hauptsächlich für das Aufnehmen mit einem Mac und Logic Pro.

Die Inserts nutze ich als Direktausgänge die ich für ein Mischpult nutze. Somit kann ich im Liveeinsatz eine Abmischung über das Mischpult vornehmen und gleichzeitig über mein Macbook die "trockenen" Spuren für ein späteres Nachbearbeiten in Logic Pro aufnehmen.
(Um die Inserts als Direktausgänge zu nutzen, reicht es, wenn man Monoklinkenkabel nutzt. Dabei werden die Monoklinkenstecker nicht vollständig in das Interface eingesteckt, sondern nur bis zum ersten Einrasten. Dennoch sitzen die Stecker fest und es gibt keine Knackgeräusche. Alternativ kann man auch eine Seite des Monoklinkenkabes mit einem Stereoklinkenstecker bestücken. Dann müssen die Klinkenspitze und der darüberliegende Ring miteinander verbunden werden. Dann kann das Kabel vollständig eingesteckt. werden.)

Fazit:
Ich bin begeistert von der Aufnahmequalität.
Wenn das Interface an einem Computer angeschlossen wird, braucht man die zusätzliche Stromversorgung nicht.
Wenn ich das Interface mit meinem IPAD Pro nutze, muss das beiliegende Netzteil verwendet werden.

Die übrigen positiven Bewertungen kann ich bestätigen und führe deshalb nicht noch einmal alles auf.

Alles in allem kann ich dieses Gerät wärmstens weiter empfehlen.
Hier bekommt man viel für wenig Geld!
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C
Perfektes Live Werkzeug!
Chris.Harmony 22.06.2017
Vorweg ich bin professioneller freiberuflicher Keyboarder und brauchte dringend günstigen Ersatz als mein Roland Quad Capture abgeraucht ist. Mir war wichtig ein Interface mit externer Stromversorgung zu kaufen da bei mir USB powered Geräte bei großer Belastung am Macbook Pro in der Vergangenheit gelegentlich mal ausgegangen sind oder nicht richtig funktioniert haben.

Ich war erstaunt und skeptisch dass es ein Interface in der Preisklasse mit so erstaunlich vielen Features gibt. 4 x Klinke oder Chinch Out - für mich perfekt da ich 2 Midi Keyboards gleichzeitig am Rechner hängen habe und dem Mischer jetzt immer 2 getrennte Stereo Signale geben kann. Zusätzlich XLR Mainout, perfekt wenn mal nicht genügend DI Boxen da sind.

Wow also muss doch irgendwo der Haken sein? Außerdem rümpfen doch viele die Nase wenn sie das Wort Behringer hören.

Ich hab es gewagt und das IF bestellt und war begeistert nach dem Auspacken. Solides schweres Metallgehause mit Gummifüßen (steht super wenns auf der Bühne mal wackelt) Potis fühlen sich wertig an und die Größe ist genau richtig für die Tasche und zum hinstellen auf meinen Keys. Habe es jetzt Zuhause und auf der Bühne getestet und habe keine Mängel gefunden und es lief durchweg stabil. Für mich das Highlight ist die externe Stromversorgung, damit fühle ich mich auf der Bühne sicherer weil weniger Saft vom Rechner gezogen wird. Funktioniert aber auch problemlos USB Bus powered für schnelles Anschließen Zuhause oder im Proberaum. Die Outputs sind ein Traum für den Mischer oder wenn man selber mal ne Anlage aufbaut. Die Cue Funktion für die Kopfhörer sind extrem hilfreich z.B. um sich einen Click von Ableton Live aufs Ohr zu geben. Toll auch das Mainout und Phones seperat geregelt werden. Großartig dass das IF class compilant ist mit dem OSX, also kein nerviges Treiber Installieren. Bei mir nach dem ersten Anschließen sofort von allen Apps erkennt (Logic, Mainstage, Ableton Live etc...) Latenz ist auch völlig okay.

Die Tontechniker haben mir bestätigt dass sie von mir ein rauschfreies und lautes Signal kriegen.

Manche haben sich hier beschwert dass es keine richtige Bedienungsanleitung gibt, aber mal im Ernst ich finde alles extrem selbsterklärend. Wer schonmal ein IF benutzt hat wird keine Probleme mit der Bedienung haben, Poti nach rechts = lauter ;-)

FAZIT: Für den Live Betrieb ist das UMC404HD ein Trauminterface für unfassbar wenig Geld, definitiv auch für den Profi- Bereich geeignet. Für Hobby oder Homerecording sicherlich auch in Ordnung. Für Studiorecording sollte man schon etwas mehr ausgeben.
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Günstiges mit Linux kompatibles 4-Kanal-Interface
T. Z. 09.11.2024
Mein U-Phoria UMC202HD hat in manchen Situationen zu wenig Kanäle. Folglich kam der Wunsch nach einem größeren Interface auf. Da ich das UMC202HD bereits seit Jahren im täglichen Gebrauch nutze und sehr zufrieden bin, habe ich mich für das große Schwestermodell entschieden. Ansonsten waren für meine Kaufentscheidung ausschlaggebend:

- günstiger Preis
- Linux-Kompatibilität (Ubuntu)
- 4 Eingänge, wahlweise mit XLR und Klinke

Ich nutze das Gerät in Verbindung mit JACK mit allen vier Kanälen. Ein erster Funktionstest unter Pulseaudio erkannte nur zwei Kanäle. Dies ließe sich vermutlich fixen, habe ich aber nicht versucht, da es nur ein Test war und es unter JACK läuft. Bisher habe ich beim UMC404HD nur die vier vorderen Eingänge und den Kopfhörer-Ausgang verwendet (beim UMC202HD nutze ich auch die symmetrischen Ausgänge auf der Rückseite). Von daher kann ich zum Beispiel nichts zum Midi-Interface sagen.

Die vier Eingänge sind rauscharm, solange der Gain nicht höher als bis auf ca. 3/4 gestellt wird. Darüber nimmt das Rauschen gefühlt etwas überproportional zu. Generell ist es aber deutlich geringer, als zum Beispiel bei den mir bekannten PC-Soundkarten. Mit Kondensator-Mikros, Elekretkondensator-Mikros (per Adapter mit Spannungswandler angeschlossen) und Gitarren-Stegabnehmer habe ich diesen Bereich bisher noch nie benötigt. Für dynamische Mikros empfiehlt sich vermutlich eine Vorverstärkung (habe ich noch nie angeschlossen). Andere Störgeräusche als das Rauschen habe ich nicht bemerken können.

Vom Funktionsumfang bietet das Gerät mehr, als ich benötige. Schön ist, dass bis auf den Schalter für die Phantomspeisung alle Bedienelemente vorne liegen und gut ablesbar sind. Die Phantomspeisung ist bei mir aber ohnehin permanent an.

Die Stromversorgung ist theoretisch auch rein über USB möglich, allerdings liefert bei der Anschluss des genutzten Notebooks offenbar nicht genug Strom. Daher läuft es über USB versorgt etwas instabil (startet ca. alle halbe Stunde neu). Mit dem externen Netzteil versorgt läuft es aber einwandfrei. Von daher ist es gut, dass anders, als beim UMC202HD diese Option besteht. Hinweis: Beim Wechsel der Stromquelle startet das Gerät einmal neu.

Bisher in ich mit dem Gerät zufrieden. Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre Spaß mit ihm haben werde.
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Klasse Preis-Leistungsverhältnis
HaWe5401 22.11.2021
Ich habe das Gerät jetz bereits einige Zeit im Gebrauch und bin immer noch sehr zufrieden. Keine Probleme mit der Installation und Inbetriebnahme. Läuft und läuft. Die Ergebnisse die damit zu erzielen sind, können sich durchaus hören lassen. Alles in Allem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, wie ich finde.
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J
Ideales Interface für's Mini-Studio
Jansenpansen 05.08.2022
Dieses Interface verdient alle Sterne mit links.

Am meisten beeindruckt mich am UMC-404, wie absolut passgenau die Funktionen und Features für ein Mini-Studio maßgeschneidert sind. Kein Knopf und kein Regler zuviel, aber auch keiner zu wenig. Das ist exakt das, was man braucht, um einen Rechner mit beliebigen Soundquellen und Abhöreinrichtungen zu einer Recordingstation zu verbinden. Nicht mehr und nicht weniger.
Extra-Konsole, Mixer? Überflüssig. Kopfhörer-Pre? Nicht nötig, ist dabei. Master-Volume? Schon drin. Mono-Schalter? Ist dabei. Pad-Schalter? Hat er. PhantomPower? Na klar. Midi? Geht auch. Alles per USB? So ist es.
Was brauche ich noch, ausser meinem Rechner und einer Abhöre (Kopfhörer oder Aktiv-Monitore)? Nix. Nur eine Soundquelle und los geht's.

Mit den 4 Inputs ist man schon sehr flexibel, und kann bis hin zum Live-Drumset so ziemlich alles ordentlich aufnehmen. Die Bedienung ist sehr intuitiv, und ich würde sagen absolut einsteigerfreundlich.

Die haptische Qualität finde ich ebenfalls überzeugend. Das Gerät ist wirklich solide gebaut, fühlt sich robust an, die Regler kippeln und wackeln nicht, sondern drehen sich firm und geschmeidig.
Zum Sound: Wer gehört schon zu den 0,0000001% der Weltbevölkerung, die aus dem Unterschied von diesen Preamps zum absoluten HiEnd-Equipment einen relevanten Klanggewinn erzielen können, den auch Toningenieure unterhalb der absoluten Elite noch wahrnehmen können, geschweige denn normale Musikkonsumenten? Diese Preamps klingen absolut sauber, ausgewogen und klar, da gibt es überhaupt nichts dran auszusetzen, und das beweisen abertausende Aufnahmen von Weltruhm, die über diese Preamps aufgenommen wurden. Wer HiEnd für sein Ego braucht, soll es sich gern kaufen, das hier erledigt den Job auch.

FAZIT: Professionell arbeiten, ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wer nicht mehr als 4 Spuren simultan aufnehmen muss, braucht nicht mehr Geld auszugeben.
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A
Sehr alltagstaugliches Interface
Anonym 20.06.2023
Das Interface hat sich im täglichen Gebrauch als "normale" Soundkarte am Heim-PC sowie mobiles Audio- und MIDI-Interface zum Musizieren (Gitarre/Keys, Live) bewährt. Es sind sehr niedrige Latenzen im ASIO-Betrieb möglich, hier sollte unbedingt ein hochwertiges USB-Kabel mit guter Schirmung sowie Mantelwellenfilter genutzt werden (liegt bei!). Mit zufällig zuhause herumliegenden Kabeln schlechter Qualität kommt es gelegentlich (insbesondere beim Bewegen) zu Abstürzen und Fehlermeldungen (je nachdem, was für sonstige elektromag. Störer in der Umgebung sind). Sehr gut ist, dass das Interface sich auch ohne das beiligende Netzteil betreiben lässt, allerdings nicht, wenn man die interne Phantomspeisung benötigt.

Die Mikrofon-Preamps sind von sehr hoher Qualität und können anstandslos sowohl mit dynamischen-, als auch Kondensatormikrofonen betrieben werden, das Rauschen ist sehr gering. Durch den Hi-Z-Eingang können hochohmige Signalquellen angeschlossen werden, sodass diese nicht belastet werden und der Sound dadurch tiefpass-gefiltert wird - kein Puffer-Pedal o.ä. notwendig - absolut höchste Qualität zum Spielen mit Amp-Simulatoren. Praktisch sind die Kombo-Buchsen, sodass mit der selben Buchse sowohl XLR- als auch symmetrische oder unsymmetrische Klinkenstecker benutzt werden können. Ausgangsseitig lassen sich die Signale sowohl per symmetrischer 6,3er-Klinke sowie XLR abgreifen - zudem besteht die Möglichkeit das Signal per Cinch abzugreifen.

Die Preamps des Behringers schlagen die Preamps eines anderen Interfaces welches ich habe bei weitem (1000€-Klasse, 50+ Kanäle für größere Vorhaben, welches ich allerdings mit externen Wandlern/Preamps nutze). Lege ich dort den Hi-Z-Schalter um und spiele einen Ampsimulator, hat man im vgl. zum Behringer ein deutlich größeren Grundrauschpegel). Ich hatte schon einige Interfaces mit deutlich schlechterer Preamp-Qualität als das Behringer. Diese stammen ohnehin von Midas, welches wiederum Behringer gehört. Also: deutliche Empfehlung insbesondere gerade für Gitarristen, die mit Ampsimulatoren spielen.

Es besteht die Möglichkeit, die Signale direkt latenzfrei (da an der digitalen Signalverarbeitung vorbeigeschleift) abzuhören und bei Bedarf auf Ausgang 3/4 zu routen. Ein weiteres, bei Interfaces dieser Preisklasse nicht selbstverständliches Feature sind die Insert-Buchsen (Mono->Mono-Insert). Damit lässt sich das Signal nach dem Preamp mittels eines speziellen Insertkabels (y-Stereo-Klinkenstecker auf 2x Monoklinke, wobei am Stereoende Tip = Send und Sleeve = Return ist) abgreifen und wieder einschleifen. Praktisch, wenn man färbendes Outboard-Equipment nutzen möchte.

Ein MIDI-Interface ist integriert, sodass man seine Keyboards, Fußpedale, Effektgeräte usw. anschließen kann. Hat bisher in all meinen Anwendungsszenarien funktioniert (Kanalumschaltung mit Rocktron MIDI-Mate, verschiedenste Keyboards inkl. deren Bedienelemente, autom. Kanalumschaltung durch Sequenzer, Mididumps)

Fazit: Alltagstaugliches Interface hoher Qualität für Livemusiker, das Homerecording-Studio, Podcaster oder jmd., der soundtechnisch ein solides Upgrade zur Onboard-Soundkarte des PC's haben möchte (das Interface gibt es auch mit weniger Eingängen).

Ich spreche eine uneingeschränkte Empfehlung aus. Grüße
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_Ratel 23.03.2022
Alles in allem ein sehr gutes und extrem preiswertes audiointerface, wenn du 4 Eingänge wirklich nötig hast. Keine Beschwerden zu dem Gerät selbst, aber auf der Softwareseite hinkt der Treiber verglichen mit meinem vorherigen Steinberg UR22 etwas hinterher. Treibereinstellungen ändern ist etwas umständlicher und es sind nur die sampleraten 32k, 44.1k, 48k, 88.2k, 96k, 176.4k und 192k unterstützt, variationen dazwischen nicht. Glücklicherweise ist das nur hinderlich wenn man etwas macht wo eine spezifische sample rate notwendig ist.
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Schlicht & schön
Nickelname 01.12.2020
Schon auf den ersten Blick besticht das Gerät durch sein wunderbares, klares und simples Layout. Alles ist übersichtlich, funktionell und praxisorientiert. Man merkt sofort, dass hier Profis am Werk waren. Wenn man die Kiste aus dem Karton hebt, erfreut sie sofort durch gutes Gewicht: sie steht satt auf jeder Fläche und lässt sich bedienen, ohne dabei umher zu wandern. Tasten und Regler machen einen robusten Eindruck.
Mangels Vergleichsmöglichkeiten kann ich mich beim Sound nur auf mein Ohr verlassen, aber dieses reagiert erfreut.
Das Netzteil war ärgerlich: Der Trafo mit zwei winzigen Pins muss in den eigentlichen Stecker geschoben werden, aber die Sache klemmte irgendwie und es klappte nicht. War drauf und dran, bei Thomann einen Ersatz zu erbitten, erlitt dann einen Wuteinfall und wurde gewalttätig. Ein Schlag, der das Teil eigentlich hätte zertrümmern sollen, brachte dann den gewünschten Erfolg. Es machte Klick, und die Betriebslampe ging an.
Die Bedienelemente sind alle zwar solide, aber eben auch ziemlich klein und dicht beieinander. Das macht das Ganze schön kompakt, aber wer grosse Hände hat, könnte hier Probleme bekommen.
Der einzige wirkliche Wermutstropfen liegt für mich im fehlenden Netzschalter. Den wird man sich selber ins Kabel basteln müssen oder man braucht eine schaltbare Steckdose - beides steht in krassem Widerspruch zu der ansonsten hohen Eleganz des Gerätes.
Ansonsten hat & kann es alles, was ich mir hier auf 4 Kanälen wünschen würde. Es gibt keinen EQ, aber den vermisse ich auch nicht. Im Gegenteil: wir leben ja in einer Welt, wo Gitarren, DAWs, viele Effekte usw. schon mit EQ kommen, ein zusätzlicher in dieser Schachtel hätte die Bedienung fummeliger, das Layout schlechter, Volumen & Gewicht grösser gemacht und letzlich wahrscheinlich nur selten & wenig gebracht. Für das Weglassen des EQ gebe ich deshalb ein Extra Lob.
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C
Läuft unter Linux - aber es gibt wohl Montagsmodelle
C/N 27.05.2022
Das Interface wurde unter allen von mir getesteten Linuxdistributionen (zB UbuntuStudio 21.04, Mint 20.3, AV-Linux...etc) problemlos erkannt und die Aufnahme funktionierte auch mit niedrigen Latenzen einwandfrei. Bei der Wiedergabe kam es jedoch beim ersten Interface immer wieder zu kurzen ausfällen.

Nach einigem hin- und her bei der Reklamation (T würde hier sicherlich gerne etwas von einem stressfreien Umtausch lesen, war aber wohl aufgrund des bösen Wortes "Linux" nicht wirklich so) bekam ich ein anderes Gerät, welches auf Anhieb funktionierte. Dieses betreibe ich nun erfolgreich seit einigen Wochen unter Ardour ohne irgendwelche Ausfälle oder Störungen.

Zur allgemeinen Qualität haben andere ja schon genug geschrieben, klanglich entspricht es dem günstigen Preis.

Generell wäre es schön, wenn Linux Audio etwas ernster genommen würde...
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Behringer UMC404HD