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Behringer X 32

640 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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305 Rezensionen

Behringer X32
1.822 CHF
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1
HW
Ungefähr doppelt so viel wie ich erwartet haben
Hubert W. 31.07.2013
Kurz zu mir. Ich mische seit 28 Jahren Bands und hab die komplette Entwicklung der Livemischpulte mitgemacht.
Derzeit sind folgende Analogpulte mein eigen: Soundcraft 8000 56/8/2, Allan&Heath GL 2800 32/8/2, 2 x A&H Wizard 16:2 + reichlich hochwertiges Outboard.
Ich arbeitet regelmäßig für andere Verleihe als Frontplatzbetreuung an allen gängigen digitalen und analogen Konsolen und besuche regelmäßig Operatorschulungen für Digitalkonsolen.

Lange wollte ich mir schon eine Digitale Konsole kaufen, bin aber nie mit irgenwas richtig warm geworden: Sie gefielen mir vom Sound nicht (Yamaha), die Bedienung (ILive da fehlen mir die Auxregeler), zu unzuverlässig (SD) oder ich fand Sie einfach zu teuer (SC48/Venue/VI/CL).
Bis heute begreife ich auch nicht warum viel Hersteller Ihre Konsolen so überdimensional verpacken, dass man bei Bandproduktion sein Pult eigentlich schon nicht mehr mitnehmen darf (z.B. Midas Pro 2, Avid SC 48).

Nun gut was bleibt?
Roland, fühlt sich für mich nicht gut an und ist alles andere als Riderfest. Wiederverkauf mäßig.
Presonus so überhaupt nicht meines und keine Digitale Stagebox.
Digico SD9 Red Snapper cooles Pult, aber irgendwie hatte ich schon zuviel Stress mit SD Pulten. Aber in der engeren Wahl.
VI1 lange Zeit mein Favorit. Durchdachte Konzeption mit der digitalen Stagebox, jedoch riesiges Packmaß. Mit der Stagebox jenseits der 20000 Euro.

und die X32
Lange Zeit sah ich sie mir gar nicht an, da der falsche Name auf dem Pult stand. Bis in einem Club plötzlich eine vor mir hatte. Es sollte eine M7CL stehen die aber kurzfristig ausgetauscht werden musste. OK neues Pult. Nach 3 Minuten fühlte ichmich darauf wohl. Vom Klang her so wie man es von einem Pult erwartet. Also durchweg positiv überrascht. Das war der Stand November 2012.

Dann begann ich zu grübeln. Bei 4500 Euro (Pult/Case/Stageboxen/Core) kann man eigentlich nicht viel falsch machen oder bei einem Wiederverkauf verlieren.

Also dann mal her mit dem Bäh ringer. Hätte es von Midas das gleiche Pult ohne den Behringeraufdruck gegeben hätte ich auch 500 Euro mehr bezahlt.
Seit Jan 2013 besitze ich mein eigenes X32 mit 2xS16 Stageboxen.
Inzwischen hab ich 30 Einzelveranstaltungen und 5 Wochen Festivalbetrieb (3-9 Bands am Tag), darunter Uferlos Freising oder die Hauptbühne der Kaltenberger Ritterspiele damit gemacht und ich bin einfach begeistert.
Das X32 läuft wenn es 36 Grad im Schatten oder 96% Luftfeuchtigkeit hat. Es klingt so das ich überhaupt nichts vermisse. Das Digitale Multicore funktioniert einfach, also ganz einfach.
Ich hab Analoge Inserts am Pult die ich überall einschleifen kann (z.B. Feedbacksupressor für Chöre oder Akustische Instrumente). Welches von den teuren Pulten kann das?
Die Effekte sind prima, lassen sich leicht Bedienen und fühlen sich vertraut an. Das frei definierbare Bedienfeld mit 3x4 Potis und 3x8 Tastern trägt da einiges dazu bei. Für mich ein Highlight von diesem Pult das auch einen Touchscreen überflüssig macht.
Und jetzt das absolute Hightlicht - die IPad Fernsteuerung.
Mit dem Juliupdate sind jetzt fast alle Bedienmöglichekeiten auch auf dem IPad verfügbar. Auch Delayzeiten, Gruppen/DCA zuordnugnen.
Kurzauftritt bei einer Firmenveranstaltung? Kein Platz für den FOH im Publikum? Kein Bock Multicore zu ziehen? Scheiß drauf, Pult auf die Bühne, rest mit dem IPad.
Musiker die nicht wissen was sie auf dem Monitor haben wollen? Man stellt sich daneben und macht es wie man es selbst gerne haben würde. Trefferquote 96%.
Mit 2. Mann auf der Bühne 50% schnelleren Soundcheck. Sogar noch schneller als mit einem Monitorplatz, da man auf der Bühne sich bewegen kann.
Ich hab bisher nur bei Yamaha eine ähnlich gute Anwendung gesehen. z.B. Midas und Soundcraft sind Lichtjahre davon entfernet. Avid hat gar keine.

Die Ipad Anwendung läuft so gut und ist so einfach zu bedienen, dass ich einen X32Rack vorbestellt hab.

Klingt ja irgendwie blöd das ich die X32 permanent mit Pulten wie die VI oder SC 48 vergleiche, die preislich miteinander nichts zu tun haben. Aber für mich spielt die X32 in der gleichen Klasse. Ich hab Monatelang versucht den Pferdefuß zu finden und finde ihn einfach nicht.
Jeder Fremdtechniker war beim Vorgespräch erst skeptisch, aber interessiert und nach der Show überzeugt. Mir ging es ja ähnlich. Ich denke das die X 32 in den nächsten Monaten im mittleren Segment auf immer mehr Raider auftauchen wird.
Wäre das Pult 2000 Euro teurer wäre es immer noch günstig.
Und selbst wenn es nach 3 1/2 jahren (3 Jahre Garantie) die Hufe hochreißt hat sein Geld locker eingespielt.
Viele von den Sachen die ich mir am Anfang noch gewünscht habe sind mit den Updates dazu gekommen oder ich hatte sie einfach noch nicht gefunden.

Auf meiner Wunschliste stehen nur Kleinigkeiten. Ich hätte gerne noch einen Multibandcompressor für die Summe und einen Feedbacksupressor für meine Cabarett /Headset und Chorsachen. Aber sonst ist alles drin.
Verdammt ich bin ein BehringerFan wie konnte das passieren!

Update nach 12 Jahren regelmäßiger Nutzung:
Ich mag das Pult immer noch. Bisher keine größeren Probleme. Nach rund 600 Einsätzen stehen 4 Fader und 6 Potis zum wechseln an, aber das ist ganz normaler Verschleiß. Kein Ausfall in diesen vielen Jahren der Benutzung.
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322
13
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V
Tolles Preis-Leistungsverhältnis
Volker9877 21.12.2018
Also, um es kurz zu sagen. Dat is n tolles Ding!

ABER: Man muss sich trotzdem damit beschäftigen und reinfuchsen. Durch die Doppelbelegung der Taster und die schier unzähligen Einstellmöglichkeiten hat man sehr viele tolle Möglichkeiten das Board zu nutzen, zu routen und zu editieren. Ich kann für konkrete Einstellungen nur zahlreiche Youtube-Videos empfehlen. Die helfen sehr!

Man muss sehr genau gucken, welchen Kanal man gerade selektiert hat, wenn man Einstellungen vornimmt. Will man die Gitarre auf Kanal 13 editieren, muss dieser auch ?selected? sein. Hat man nämlich den ?falschen? Kanal z.B. 14 mit dem Bass ausgewählt, verändert und dreht man eben auch am falschen Kanal. Bei der Gitarre tut sich dann nichts. Hört sich doof und simpel an, weil man ja einfach nur gucken muss, aber daran muss man sich auch erst gewöhnen. Eigentlich ist es voll logisch und genial gelöst. Hat man den richtigen Kanal ausgewählt, kann man die wichtigsten Einstellungen (Gain, EQ, Kompressor usw) direkt abrufen, auf das Display legen und bearbeiten. Sehr gut!

Für unseren Probenraum haben wir richtig gute Einstellungen gefunden. Die vorhandenen FX-Presets auf den Kanal kopiert und dann angepasst und etwas abgeändert ? perfekt. Bis auf die Drums nehmen wir jetzt alles mit dem Mischpult ab. Der Gesang ? immer ein kleines Problemkind ? setzt sich gut durch und ist bestens hörbar. Der gesamte Bandsound ist transparenter und differenzierter geworden. Super!

Einzige Kritikpunkte: es gibt keine MP3 Abspielmöglichkeit vom Mixer aus. Wenn ich Musik vom USB-Stick abspielen will, muss diese in WAV-Dateien vorliegen. Natürlich kann ich einen MP3 Player oder das Smartphone mit dem Mixer verbinden und über einen Kanal abspielen, aber eben leider nicht via dem eingebauten USB-Port. Und zweitens: die Schieberegler bzw die Plastikaufsätze sind echt?.. sagen wir mal günstig und lose. Die sind so locker aufgesetzt, dass mir beim Regeln der Aufsatz einfach abgefallen ist. Da hätte man sich wohl eine etwas bessere & stabilere Lösung einfallen lassen können.

Insgesamt und bei dem Preis von derzeit ¤ 1.599 (Stand 11/2018) bekommt man viel für sein Geld und dies
in ansprechender Qualität. Eine klare Kaufempfehlung!!
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9
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F
Ich hab ja schon Einiges an digital Consolen gesehen, aber....
FritzK 17.10.2012
.. auch ohne den unglaublichen Preis in Betracht zu ziehen bin ich mehr als positiv überascht.
Im Laufe der Jahre hat man ja so einige (unerfüllbare) Wünsche an seinen Wunsch-Mixer. Es gab an und ab auch Pulte die das was ich gerne gehabt hätte intus hatten. Aber eben nur das eine oder ander Feature.
Meine Wunschliste ergab dann immer Preisklassen (von DAW-Remote bis Digitalsnake) von mehreren € 10.000.-. Für mich nicht relevant!
Jetzt hab ich mich an die 100 Stunden mit dem X32 gespielt (bin noch lang nicht alles durch) und hab bis jetzt nix vermisst - aber oft lange gesucht!.

Ich konfigurierte das volle Programm:
Mehrere Subs und DCA's, mehrere Monitormixe, Livemitschnitt, 2 Line-Arrays mit getrennt angesteuerten Bassteilen und Delays über die Matrix.
Jeden Input mit den üblichen Effekten, daneben einen Input vom Windows-PC um Radio zu hören oder von Cubase was einzuspielen, 2 Abhören und 2 Aufnahmeräume.
Das alles per Fernbedienung (von Notebook per WiFi) geändert, gesteuert usw.
Das alles durfte ich so ähnlich schon einmal machen: Auf einem € 92.000.- Mixer. An dem habe ich aber mit Tape die Kanäle anschreiben müssen.
Sicher: Alles nur im Studio und nicht in "echt". Aber es kam an allen Ausgängen das richtige raus und sollte so auch in Wirklichkeit funktionieren.

Die Soundqualität ist sehr gut. Sowohl bei Aufnahme (Cubase) als auch über die PA. Natürlich gibt es Dinger die eine noch bessere Qualität liefern. Das ist live aber nicht wirklich relevant und im Studio habe ich keine Unterschiede bemerkt die ein paar tausend Euro Preisdifferenz (für meine Bedürfnisse) rechtfertigen würden.

Ich kann das X32 bedenkenlos empfehlen! Das Teil wird wirklich einiges im diesem Bereich bewegen.

Um auch Kritik anzubringen:
Das Handbuch beschreibt zwar die wichtigsten Dinge aber: Nur ein sehr geübter, an Digiconsolen gewöhnter Anwender wird mit den vielen Gruppenfunktionen, Routing- und Erweiterungsmöglichkeite klar kommen.
Da sollte noch dringend nachgebessert werden - oder es schreibt jemand ein Buch oder Video-Tutorial.
Wie wärs meine Damen und Herren von AudioWorkshop, HoFa usw.?

Die Behringer Website wäre da und dort auch dringend zu überarbeiten.
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51
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S
Für uns ein Meilenstein
Spieth 24.01.2020
Wir hatten seit Beginn vor 2 Jahren ein Yamaha EMX 5016CF für unsere Auftritte in der Kirche als Lobpreisband im Einsatz. Naja, was soll ich sagen, wir haben uns weiterentwickelt und die Ansprüche wurden höher bzw. das Pult zu klein. Daher musste Ersatz her. Nachdem die Entscheidung auf ein digitales Pult gefallen war, war auch der Weg zum X32 als "der Standard" nicht mehr weit - vor allem natürlich auch wegen des Preises. Ich muss dazu sagen, dass wir keinen gelernten Tontechniker bei uns haben sondern alles über "Freunde" und "Hobbyamateure" abdecken. Ebenso sind wir keine Sound-Profis mit Highend-Anspruch an den Klang sondern alles Hobbymusiker mit Spass am Musikmachen.
Nach der ersten Probe mit der neuen Technik kann festgehalten werden:
- Ja, es ist ein anderes mischen bei einem Digital-Pult. Aber das Behringer macht es durch den Aufbau/das Design und natürlich auch durch den Bildschirm relativ einfach. Es ist nicht selbst erklärend aber auch für Hobbyisten wie uns machbar. An dieser Stelle kann ich nur die DVD Hands-on zu dem Behringer X32 empfehlen.
- Ein Mehrwert für uns ist vor allem die Möglichkeit des individuellen inEar-Mixes per App
- Der Klang (und wir haben nur oberflächlich mal mit den Einstellungen gespielt) ist deutlich klarer als bei dem vorherigen Pult
- Ein weiterer Mehrwert ist die Möglichkeit der Stagebox. Alleine dies spart uns jedes Mal ca. eine 1/2 Stunde Aufbauarbeit.
Für mich war es die richtige Entscheidung
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Sound
Verarbeitung
2
2
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V
Preis/Leistungs-Kracher wirklich aus dem Prof-Bereich
VolvoV40 15.01.2017
Zuerst zu meiner Person: Ich bin 17 Jahre alt und mische seit mehreren Jahren eine Band auf einem analogen 16-Kanal Pult.
Da dieses alte Pult über kurz oder lang zu wenig Kanäle für unsere Gruppe bot, habe ich mich ausgiebig mit dem breiten angebot an analogen und digitalen Konsolen beschäftigt.

(Vorweg: für mich ist es sowohl "die Konsole", als auch "das X32" bzw "das Mischpult"...)

Angesehen habe ich mir diverse Digitalpulte, darunter A&H QU32 oder Soundcraft SI Impact.
Für das X32 haben für mich vor Allem die verschiedenen Möglichkeiten gesprochen, das System später in diverse Richtungen zu erweitern. P16M, S16 / S32 (bzw SD8 und SD16), evtl. X32 Rack sowie die Fernsteuerung per Laptop, Tablet und Smartphone seien da mal genannt.

Ein Jahr später hab ich mich schließlich dazu durchgerungen, das Pult zu kaufen.
Mit inzwischen etwa 20 Gigs X32-Erfahrung möchte ich diese nun hier wiedergeben zu versuchen.

Die Bedienung der X32 hat sich mir sofort erschlossen, alle Funktionen und Möglichkeiten (bspw. FXe, Routing intern und für die In-/Outputs, der Channelstrip etc.) sind logisch angeordnet und erreichbar. Selten muss man mehr als zwei Knöpfe drücken, um dorthin zu gelangen, wo man hinmöchte. Das ist super und bei einigen Mitstreitern anders!

Features des X32 stellen mich größtenteils zufrieden, teilweise gibt es aber Situationen, wo ich mir weitere Features wünschen würde. Dazu gehört zB die Möglichkeit, Busse in VCAs (bzw "DCA" für Behringer) oder in MuteGroups zu packen. Gerade für FX-Routing ist das teilweise sehr hilfreich und nimmt keinen Platz im Assign-Bereich weg.
Dieser ist ein nächsts Plus für dieses Pult gegenüber den Mitstreitern: auf 3 Ebenen kann man jeweils 4 Drehreglern und 8 Knöpfen eine beliebige Funktion zuweisen. Sehr praktisch für den Live-Alltag.

Den Klang kann ich schlecht vergleichen, Live Sound kommt an den Klang an meinem Schreibtisch sowieso nicht heran. Den PEQ (und per FX Slot sogar GEQ) je Main- bzw AUX Ausgang möchte ich allerdings nicht mehr missen, um Rückkopplungen bei Monitoren oder Raumresonanzen der PA zu vermeiden.

Die Verarbeitung leidet unter dem günstigen Preis, das sollte einem vor dem Kauf bewusst sein. Wer einen 2000 Euro-Laptop erwartet, sollte sich lieber beim Bruder Midas M32 umsehen, dort sitzt alles fest an Ort und Stelle.
Verarbeitungsschwachpunkte des X32 sind auf der einen Seite die Fader, die (z.B. bei Stereokanälen) nicht wirklich akkurat sind und keine genaue Auskunft geben sowie beim Layerwechsel unterschiedlich schnell sind. Bei mir sind aber auch die einzelnen Displays je Channel, die teilweise ein Spiel in alle Richtungen haben, ein kleines Manko.
Das Gehäuse der X32 ist durchaus robust und solide verarbeitet. Grundsätzlich muss man ein Case für den Livealltag jedoch haben, logisch.

Es gibt sicherlich bessere Pulte, wenn man großen Wert auf perfekten Sound und 1A-Verarbeitung legt. Dafür muss man dann aber ein Vielfaches des Preises der X32 auf den Tisch legen.
Meine Kritik ist nur Meckern auf hohem Niveau, insgesamt ist die X32 ein perfektes FoH-Pult.
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4
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dT
Mehr als die "kleine Schwester"...
der Tim 06.09.2022
Ich denke, über das Pult muß man nicht mehr viel schreiben. Tolle Verarbeitung, großartige Effekte und ein sehr intuitiver Workflow... für mich fühlt sich Midas/Behringer besser an ans A&H, aber darauf will ich jetzt nicht eingehen. Allerdings stellte sich für mich tatsächlich die Frage: klingt die M32 wirklich so viel besser als dieses Pult oder ist das alles Geldmacherei? Und wie hörbar sind die Unterschiede wirklich? Also die Konsole ab in den Kombi (ohne weiteres alleine handlebar) und ab zum Veranstaltungsservice meines Vertrauens. Dort zu meiner X32 eine M32 aufgebockt und los ging's...

Erster Test:
Meine Sängerin mit einem hochwertigen Halbplayback (Audioformat) mit einem Sennheiser e 945 auf einer Cadenbach-PA 18" Sub / 12"/2-Wege Top, beide Pulte im Wechsel.

Die Preamps der M32 klingen etwas sauberer, etwas dynamischer, irgendwie klarer. Auch scheinen sie etwas mehr Output zu bieten. Wer jetzt allerdings meint, hier tun sich Welten auf, dem sei gesagt: der Unterschied ist im A/B-Vergleich hörbar. Nach etwas Justieren am EQ und einer Hörpause von ca. 20 Minuten hatten wir beim X32 ebenfalls ein Grinsen im Gesicht...

Zweiter Test:
Gleicher Aufbau wie oben, aber mit einer Mittelklasse-Anlage von RCF.

Und hier muß man schon sehr genau hinhören. Beide Pulte klangen auf der Anlage sehr ähnlich. Ohne einen A/B-Vergleich wüßte ich nicht, welche Konsole am Start ist. Auch in dieser Kombi waren beide Ergebnisse mehr als annehmbar, der Sound absolut amtlich und gänzlich eine runde Sache. Daß die Midas-Konsole etwas hochwertiger verarbeitet ist, läßt sich nicht leugnen, aber die X32 sollte bei entsprechender Behandlung ebenfalls einige Jobs mitmachen.

Fazit: je hochwertiger die einzelnen Komponenten (PA, Mikros, Kabel und Künstler) sind, umso offensichtlicher werden die Qualitätsunterschiede bei den Vorverstärkern. Ob das auch ohne A/B-Vergleich irgendwann hörbar ist, weiß ich nicht. Ich habe auf jeden Fall die X32 seit einiger Zeit mit meiner RCF-PA und Sennheiser-Mikros überwiegend für Festzeltbands, Hochzeitscombos, aber auch Oldie-Bands und Blasmusik im Einsatz. Ein Switch zur M32 macht für mich momentan keinen Sinn - dafür sind die Ergebnisse mit der "kleinen Schwester" einfach zu gut!
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A
Behringer?!
Anonym 30.04.2016
Nach langem hin und her, ob es was von Behringer sein soll, schließlich gekauft.

Mehr als überrascht von der für den Preis guten Verarbeitung, von den Faderkappen einmal abgesehen, merkt man dem Pult die moderne Fertigungstechnik, die die Music Group nutzt an.

Mehrere Amateure benutzen das Pult abwechselnd.
Niemand hatte, nach einer kurzen Einarbeitung, Probleme mit der Bedienung.

Das Bedienkonzept kommt Umsteigern von Analogen Pulten sehr entgegen. Selbst das Routing ist, nicht zuletzt wegen des großen Displays, gut nachzuvollziehen. Da wir eine Festinstallation betreiben, werden wir allerdings auch nicht häufig daran herumspielen.

Beim ersten Einschalten waren wir von der "Bonbonbunten" Beleuchtung nicht angetan.
Der Übersicht tut es allerdings gut.

Mit dem Sound sind wir zufrieden. Vielleicht wird der Sound, wenn wir die Möglichkeiten der integrierten Effekte der EQs, Gates und Kompressoren besser zu nutzen wissen, sogar noch besser.
Mehr Klarheit im Top End als mit unserem analogen Pult, flexiblere, da vollparametrische EQs, mehr Monitorwege und mehr konfigurierbare Subgruppen, wir nutzen die DCAs als solche, machen die Arbeit mit dem Pult leichter als mit dem analogen. Von den Scribble Strips sind wir alle begeistert. Diese machen das Pult, auch durch die Möglichkeit mit verschiedenen Farben in den Strips zu arbeiten, sehr übersichtlich. Sie sehen auch um Klassen professioneller aus als die alte Klebebandbeschriftung.

Die Musiker mögen es, sich ihren Monitormix selbst mit dem Smartphone erstellen zu können. Ich selbst mixe auch fast nur mit der Android 3rd Party App Mixing Station. Hiermit kann ich von überall im Raum mischen und muss nicht immer zum hören in den Raum und zurück ans Pult zum EQ. Für die Verbindung zum Tablet muss ein Router an das Pult angeschlossen werden. Ist aber eine Sache weniger Minuten.
Leider gibt es nur eine Englischsprachige Bedienungsanleitung.

Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit unserer Entscheidung und ich freue mich jedes Mal wenn ich meinen Einsatz am Pult habe.
Auch aus dem Publikum kommt jetzt häufiger Lob für den guten Sound.


Dank an die Kollegen von Thoman, die Fragen vor dem Kauf schnell und kompetetent beantwortet haben.
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3
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j
Fantastisch
johannes82 19.09.2012
Nachdem das X32 nun mehrere Live-Einsätze absolviert hat, möchte ich noch einen ausführlichen Bericht nachreichen. Zunächst ein paar Worte zur Verarbeitung: Behringer hat hier offenbar viel investiert, um das X32 (und hoffentlich auch alle zukünftigen Produkte) auf ein "normales" Level anzuheben. Es ist ja kein Geheimnis, dass bisherige Behringer Produkte nicht immer die besten Komponenten verwendeten. Ich denke da zum Beispiel an die Drehpotis meines DEQ2496. Ganz anders beim X32. Hier ist alles in einer ordentlichen Qualität gefertigt worden, wenn auch die Fader sich nicht ganz professionell anfühlen. Ansonsten wirklich tadellos!

Das Mixing auf dem X32 geht leicht von der Hand, alles ist da wo man es erwartet. Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist, dass man aufgrund fehlenden visuellen Feedbacks manchmal übersieht, dass die Sends on Faders Funktion aktiviert ist, und man dann ganz andere Parameter mit den Fadern bearbeitet, als man erwarten würde. Eine verschiedenfarbige Beleuchtung der Fader oder ähnliches wäre da sehr hilfreich gewesen. Andererseits wäre das zu so einem Preis vermutlich nicht möglich. Vielleicht kann da aber auch irgendwie per Firmware Update noch etwas geändert werden.
Apropos Firmware Update: Hier macht Behringer wirklich einen hervorragenden Job. Neue Features werden am laufenden Band hinzugefügt und funktionieren auch tadellos.

Zur Soundqualität kann ich nur sagen, dass das X32 sehr neutral klingt. Es klingt natürlich nicht analog, dafür aber so wie jedes andere Digitalpult auch. Die Midas Preamps sind exzellent und ein großes Lob darf ich auch für die Effekte aussprechen, die größtenteils eine überraschend gute Qualität aufweisen (wir verzichten mittlerweile auf unser externes Lexicon Effektgerät). Die Sterosummenaufnahme auf USB Stick funktioniert problemlos und in sehr guter Audioqualität. Mehrspuraufnahmen über das eingebaute Recording Interface konnte ich bisher noch nicht testen.
Das absolute Highlight ist für mich jedoch die iPad Fernbedienung. Mit der kostenlosen App XiControl lässt sich die Konsole komplett remote fernbedienen. Equalizer Einstellungen lassen sich per Fingerwisch vornehmen, WAV Files per Fingertipp vom USB Stick einspielen, usw. usf. Es bleiben wirklich keinerlei Wünsche offen. So kann man das Pult auch mal eben auf der Bühne stehen lassen, spart sich die Stagebox(en) und der Tontechniker kann von überall am Sound herumschrauben. Wenn einem der Monitorsound nicht passt (und man noch nicht das P16 Personal Monitoring System benutzt) kann man sogar selbst von der Bühne aus eingreifen und an den Monitorwegen herumspielen. Noch nie war ein Soundcheck so einfach.

Ganz klar Daumen hoch für diesen großen Wurf von Behringer. Zu diesem Preis kann man absolut gar nichts verkehrt machen. Am liebsten würde ich noch ein zweites Pult kaufen. Eventuell auch eines der Rack Geräte. Oder vielleicht kommt noch irgendwann ein X64? ;)
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Sound
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5
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m
absolut perfekt für jede Amateur-Band
mattikobold 22.12.2017
Nach einigen Jahren mit analog Pulten der Soundcraft Familie sind wir (vierköpfige Popfolk/Blues/Skiffle Band) auf ein Digitalpult umgestiegen, um unsere vielfältigen Wünsche hinsichtlich Monitoring und Signalrouting umsetzen zu können. Was lag also näher, als die "eierlegende Wollmilchsau" das Behringer X32 zu testen. Wir entschieden uns für die kleine Behringer Stagebox S16 jedoch beim Pult für die größte Variante. Unser Tontechniker meinte, es wäre schöner, so viel wie möglich auf einer Oberfläche im Blick zu haben und nicht permanent zwischen den einzelnen Oberflächen Switchen zu müssen. Der erste Eindruck war sehr positiv! Alles war sehr gut verarbeitet und die ersten Schritte bei der Bedienung funktionierten intuitiv problemlos. Beim Routing der Signale sind auf jeden Fall die entsprechenden Tutorials auf Youtube hilfreich, damit man die Grundidee dieses Digitalpults halbwegs begreift. Generell ist die Bedienung aber sehr übersichtlich und halbwegs nachvollziehbar gestaltet. Nach ein paar Stunden testen und basteln, verzetteln und wieder neu programmieren ist jeder in der Lage einen Live Gig damit zu mischen. Sehr gelungen ist die unendliche Vielfalt der Konfiguration der Mix Busse, die von uns als InEar Monitoring Kanäle genutzt werden. Bei den vorhandenen 16 Mix Bussen ist theoretisch 8 mal Stereo InEar Monitoring möglich. Da wir an diese Möglichkeit nicht vorher gedacht hatten, brauchen wir also noch eine zweite kleine Stagebox, damit jeder sein Stereo Signal auf die Ohren bekommt. Wer mit so einem Monitoring einmal gespielt hat, möchte nichts anderes mehr. Also wenn ihr euch für so eine Kombination entscheidet, nehmt gleich die große Stagebox.
Alles in allem haben wir jetzt ein Jahr unsere Gigs mit diesem Pult gespielt und sind nach wie vor von der Signalqualität und dem Sound begeistert. Es rauscht nichts und die Möglichkeiten der Signalbearbeitung in jedem Kanal sind vom Gain, dem Copressor, dem Gate über den EQ bis hin zu den OnBoard Effekten völlig ausreichend.
Von uns gibt es eine glasklare Kaufempfehlung!
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A
Game changed. Punkt!
Andreas044 21.08.2012
Was man mit diesem Pult für sein Geld bekommt, ist einfach unglaublich!

Wir haben das Pult für unsere Band gekauft und haben vor dieses sowohl im Proberaum (für Proben - ja, doch! - und Aufnahmen), als auch live zu verwenden.

Erster Eindruck: Stabile Verarbeitung. Metall-Gehäuse mit Kunsttoff-Seitenteilen. Gewicht: im Thomann-Case gerade noch von einer Person zu heben.
Die Taster und Drehgeber fühlen sich gut an. Irgendwo hab ich gelesen, dass die Fader-Kappen aus Metall sein sollen, bei unserem Gerät, das wir - Thomann sei Dank! - aus einer der ersten Produktionswellen bekommen haben dürften, sind diese aus Kunststoff.
Bedienungsanleitung liegt keine bei. Nur ein Quick-Start Guide. Das Manual auf der Behringer Seite wird lt. Uli Behringer in nächster Zeit noch um screen-shots u.ä. erweitert.

Schon kurz nach dem Einschalten ist das Pult betriebsbereit. Screen und überhaupt alle Lämpchen können in der Helligkeit geregelt werden. AUsgezeichnet. Für diese Preisklasse genial finde ich die Channel-Strips oberhalb der Fader, die mit Icons und eigenen Texten versehen werden können. Gewebeband ade!

Die im Preis enthaltene USB/FireWire-Karte hebt das Gerät erneut von der Konkurrenz ab. 32 channels full duplex Audio UND Midi für Fernsteuerung der DAW um 0 Euro.

Ein weiteres Plus des Pults ist die Möglichkeit das Gerät über Ehternet fernzusteuern. Aktuell gibt es eine iPad-App und eine PC-Applikation. Letztere ist zwar momentan noch im Public-Beta Stadium und es können noch nicht alle Funktionen des Pults vom Computer gesteuert werden, aber das wird sich vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft ändern.

Ich habe den Eindruck, dass Behringer mit diesem Produkt ein großer Wurf gelungen ist, welcher der Marke eine neue Reputation bescheren wird.

Keine Kaufempfehlung sonder vielmehr ein Kaufzwang für all jene, die ein erschwingliches Digitalpult mit echtem Total-Recall suchen, das durch die digitalen Stageboxen (S16) und das Personal Monitoring System (P16M) zu einem Rundum-Sorglos-Paket wird!
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30
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Behringer X 32