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Behringer Xenyx 302 USB B-Stock

84 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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Behringer Xenyx 302 USB B-Stock
51 CHF
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F
Ein kleines Wunder unter dem Interface-Himmel
FireShades 13.11.2012
Ich habe das Modell "Xenyx 302 USB" der Marke Behringer eigtl. nur als, sagen wir mal "Notfall/Backup-Interface" gekauft, da ich schnellstmöglich ein Neues benötigte und nicht gerade gut bei Kasse war - wurde allerdings sehr von diesem überrascht.

Ich habe eigtl. das Schlimmste erwartet, unter anderem wegen dem nicht ganz so rosigen Ruf des Herstellers, aber auch wegen des wirklich extrem günstigen Preises, welcher definitiv unschlagbar ist. Wegen der 15V anstelle von 48V Phantomspeisung war ich ebenfalls besorgt, dass dies evtl. zu Problemen mit meinen Großmembranern führen könnte. Der Kauf barg also gleich mehrere Risiken für mich, dennoch wagte ich einen Versuch und gab dem Gerät eine Chance. Nun aber zum eigentlichen Sinn dieses Geschreibsels:

Das Gerät kommt in einer netten Verpackung, gut geschützt (Ich rede nicht von der Thomann eigenen Umverpackung, welche ebenfalls einwandfrei ist, sondern von der des Herstellers) daher. Mitgeliefert wird außerdem ein USB Adapter (Eurostecker) für z.B. den Außeneinsatz etc., auch wird ein Handbuch und selbstverständlich das benötigte USB-Kabel (3m) mitgeliefert, welches meines Erachtens für den normalen Einsatz, in der Länge völlig ausreichen sollte. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, kann man ja immer noch zu einer Verlängerung greifen.

Die Verarbeitung des Gerätes (Plastik-Gehäuse) ist sehr gut, die Potis sitzen fest, tendieren bisher in keinster Weise zum Kratzen, die zahlreichen Cinch (RCA) Ein-/Ausgänge sitzen ebenfalls wie sie sollen, genau wie der Rest (XLR/Klinke Combo Buchse etc.), alles TOP verarbeitet, da kann man nicht meckern, zumindest finde ich bezüglich der Verarbeitung keinen Grund dafür. Schade ist eigtl. nur, dass Behringer dem "Xenyx 302 USB" keinen „echten“ Ein- und Ausschalter spendiert hat, daher muss man das USB-Kabel immer abstecken, sofern man das Gerät nicht dauerhaft mit Strom füttern will, ist aber halb so wild.

Nun zu dem Klang (16 Bit/48 kHz): Wow! Dass dieses Gerät so rauscharm ist, hätte ich ernsthaft nicht erwartet, vor allem wegen des Preises. Erst ab 60%/13 Uhr Regler-Einstellung kommt es zu einem leicht hörbaren Rauschen, diese Stellung sollte aber locker ausreichen, daher würde ich sagen, reicht es auch, die Einstellung auf 40-50%/11-12 Uhr zu belassen. Die Latenzwerte von 320 Samples (ASIO4ALL v.2) sind ebenfalls besser als ich dachte, unter diesen läuft das Interface ohne zu murren, zumindest bei mir (i7-3770K, 8GB RAM, Windows 8 64 Bit). Unter 320 Samples sollte man es aber dann auch nicht setzen, da dies zufolge hat, dass es zu den unerwünschten "Nebenwirkungen" kommt.

Der Klang ist sauber oder anderes ausgedrückt: Erstaunlich, umso mehr erstaunlich für diese Preisklasse!

Meine Großmembraner, welche eigtl. eine 48V Phantomspeisung benötigen (SC400, SC450, Rode NT1-A), geben sich erstaunlicherweise auch mit den 15V zufrieden und es kam bei mir diesbezüglich bisher zu keinen Problemen.

Der Kopfhörer-Ausgang hat genügend Druck und sollte nicht zu sehr aufgedreht werden, da man sich sonst schnell bei seinem HNO des Vertrauens wiedersieht. Selbiges gilt für den regulären Output.

Verbaut wurde ein USB 1.1 Port, daher ist dieses Interface auch auf älteren Rechnern einsetzbar, dies ist definitiv als Vorteil anzusehen. Ich persönlich hätte mir allerdings einen USB 2.0 Port gewünscht, alleine schon wegen der Möglichkeit niedrigerer Latenz, aber für den Preis ist dies durchaus verschmerzbar. Auf USB 3.0 werden wir bei Interfaces wohl sowieso noch eine Weile warten müssen, da momentan gerade mal zumindest bei diesen Geräten auf USB 2.0 umgestellt wird.

In Anbetracht des extrem günstigen Preises, des sehr guten Klanges (Preis-Leistungs-Verhältnis beachten!) und der einwandfreien Verarbeitung kann ich das "Xenyx 302 USB" mit vollem Gewissen jenen empfehlen, die das Gerät als Zweit- oder aber auch als Haupt-Interface einsetzen wollen und denen nicht allzu viel Geld zur Verfügung steht bzw. die nicht allzu viel Geld ausgeben wollen. Vor allem aber für Einsteiger ist dieses Gerät mehr als eine Bereicherung, ihr werdet es nicht bereuen.

Achtung: Meine "Sterne"-Bewertung bezieht sich auf die Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses dieses Produktes und nicht verglichen mit Produkten der 100 € aufwärts-Klasse, denn dies wäre nicht gerade sinnvoll, geschweige denn fair.
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H
Geniales Teil
Heiko326 31.12.2011
Trotz aller Unkenrufe zur Marke Behringer (ich habe 2 Mackie Pulte im Studio) habe ich mich dazu hinreissen lassen, dieses kleine Wunderwerk zu kaufen. Und wurde mehr als positiv überrascht.

Features:
Kein anderes Minipult am Markt ist so kompakt, wird mit USB gespeist und hat noch eine USB-Soundkarte mit an Board. Ideal also um mit Notebook, Micro und IPhone mit Synthstation25 ein mobiles Ministudio ganz ohne 220V aufzubauen.
Das das Minipult noch 2 Busse hat setzt dem ganzen die Krone auf.

Bedienung:
Die Regler und Potis laufen sauber und ohne Kratzen. Die Soundkarte läuft sofort mit ASIO4ALL und mit brauchbarer Latenz. Alles ist logisch aufgebaut und macht Spass in der Bedienung. Letztendlich kann man 2 Stereoquellen und ein Micro zusammenführen und dann noch per USB aufs Notebook schicken. 5 Sterne plus.

Sound:
Das Pult rauscht erst ab 70% aufgedrehten Reglern und dann sehr wenig. Der Kopfhöhrerausgang hat ordentlich Druck. Klanglich ist das Pult für diese Klasse mehr als in Ordnung. Natürlich hat mein Mackie 402/802 etwas mehr Headroom, aber ich bin echt positiv überrascht welche Qualität man hier bekommt. Die EQs greifen gut und lassen den Klang effektiv regeln. Am meisten umgehauen hat mich aber der Klang der Soundkarte (16bit / 48 kHz). Das Ding alleine ist schon die 42.- Euro mehr als wert.

Verarbeitung:
Auch hier sieht alles sehr wertig aus und fühlt sich auch so an. Alle Regler und Potis laufen gleichmäßig und kratzen nicht beim bewegen. Auch die Druckschalter sind hochwertig. Die Potis haben bis auf den großen Main gar kein Spiel. Dazu ist die Oberfläche noch sehr aufgeräumt und gibt bei der Bedienung keine Rätsel auf.

Fazit: Ideal für den Bedroom-/ iPad-Producer. Lasst Euch von der Marke nicht abschrecken, genau das Ding habt Ihr gesucht.
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c
Preis/Leistung 100%, aber nur mit Windows-Standarttreibern
conan7123 20.10.2012
Als erstes stelle ich mal den Negativen Punkt vor:
Das Behringer Xenyx 302 USB ist spitze, als ich es bekommen hatte dachte ich mir nur: Wow...
Da hatte ich aber noch nicht die Treiber von der Behringer Seite gedownloaded.
Nachdem ich diese Installiert hatte, kam mein Mikrofon Pegel total leise an (um die 5 dB), ich konnte in das Mikrofon reinschreien und das war noch nichteinmal laut....
Dachte ich mir nurnoch, du deinstallierst die Treiber und verwendest weiterhin die Windows-Standarttreiber.... Pustekuchen....
Nachdem ich die Treiber mit dem Deinstallationsprogram entfernt hatte, waren die Behringertreiber UND die Windowsstandarttreiber nicht mehr im System.
Nach einer Stunde hatte ich aufgegeben und mein Windows neuinstalliert.

Naja, soweit zum einzigst Negativen Punkt. Aber nochmal von vorne.

Ich verwende das Behringer Xenyx 302 USB mit dem Rode NT1A, inklusive allen beinhalteten Kabeln.
Die Bedienung ist einfach, selbst ein Sound Leihe wie ich kann damit super umgehen.
Das Signal vom Mikrofon zum 302 USB ist (meines erachtens) sehr Rauscharm.
Die USB-Soundkarte ist soweit ganz gut, viel besser als der Realtek/Via Onboard-Soundchip, der bei fast jedem Motherboard integriert ist.

Am XLR habe ich mein Rode NT1A, mein Kopfhörer am Headset Ausgang, im 2-Track Eingang mein Notebook(Anschluss am Notebook: Kopfhörer), am Main Out habe ich auch mein Notebook (Anschluss am Notebook: Mikrofon) und natürlich mein USB Kabel am Rechner.
Das mit dem Notebook habe ich so gemacht, weil ich immer mit 2 Geräten arbeite, so kann ich am einen Rechner Sound bearbeiten und Aufnehmen und am Notebook kann ich die restlichen sachen machen, und höre sie auch auf dem Kopfhörer.

Soweit zur Konfiguration.
In Windows (Win 8) kann die USB-Soundkarte mit folgenden Eigenschaften zu betreiben werden:
Ausgang: 16 Bit, 32000 Hz (UKW)/ 44100 Hz (CD)/ 48000 Hz (DVD)
Eingang (Mik): 1-2 Kanal, 16 Bit, 32000 (UKW)/44100(CD)/48000(DVD) Hz

Wenn ihr mit dem Behringer ASIO verwenden möchtet, verwendet dafür ASIO4ALL, die Behringertreiber haben wiegesagt da ein paar probleme.

Ich denke das ist momentan alles was mir für das Behringer einfällt.

Mein Fazit:
Für den Preis hätte ich weniger erwartet, die Quallität ist ausgesprochen gut.
Ich selber überlege mir noch ein zweites zu kaufen, welches ich dann an meiner Anlage verwende um das Handysignal (von der Musik) zu verstärken und die Höhen und Tiefen zu regeln (achja, beim 302 USB liegt auch ein USB Ladegerät dabei, um das 302 USB auch ohne Computer zu verwenden).
Es ist für den Preis auf jedenfall wert es einmal auszuprobieren, anfangs wollte ich das Roland UA55 kaufen, aber das 302 hat mit total Überrascht und werde es weiterverwenden bis es den Geist aufgibt, dann wird vieleicht eine größere Variante der Xenyx Serie gekauft.
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C
Ach, wie süß...
Capricorn64 13.07.2012
...denkt man, wenn man das Teil auspackt. Es ist tatsächlich extrem klein und dürfte sogar in den meisten Laptoptaschen noch ein Plätzchen finden. Erster Eindruck: Wirkt wertiger als die früheren UB-Mixer-Serien, hier laufen alle Regler gleichmäßig, fast "sahnig" durch, das gab es früher nicht in dieser Form. Lediglich der Phones-Regler hat bei mir etwas Radialspiel. Offenbar erfolgreiches Qualitätsmanagement.

Amschließen: Wird erstmal ganz einfach als USB-Device erkannt und ist damit bereits funktionsfähig. Hat man latenzkritische Anwendungen: Originaltreiber herunterladen (ist nicht dabei!) oder ASIO4all nehmen. Achtung beim Installieren des Behringer-Treibers - er blockt bei der Installation den entsprechenden USB-Port für alle anderen Audioanwendungen, das kann später mal zu Verwirrung führen! Zusätzlich gibt es bei Behringer eine kleine Recording-Software, Podcasting-Software, VSTs und noch einiges andere zum download.

Ausstattung: Der Mic-Input ist dauerhaft mit Phantomspeisung belegt, leider steht das nirgendwo in der leider sehr dürftigen Anleitung (ich trauere den alten, fantastischen Behringer-Manuals nach...), auch nicht, wieviel Volt es denn nun sind. Bisher mit unkritischem Kondensermic getestet - geht einwandfrei. Dann gibt's noch den Stereo-line in (wahlweise schaltet man hier den USB-output auf), den man auch getrennt an Main oder Phones schicken kann. Pfiffig gelöst... ein 2-Track-in macht die Ausstattung vollständig. Aufgrund der knappen Größe gibt es nur eine Clip-LED im Mic-in und derer zwei im Main out. Es scheinen aber genug Reserven drin zu sein - um bis ins Dauerrot zu kommen, muß man schon einiges anstellen...
Main-out nur als Cinch? Ideal für PC-Speaker, halte ich für nicht so kritisch.
Sehr schön die Anschlußmöglichkeit für ein Headset, das ist ideal für Podcasting und ähnliche Anwendungen, sicherlich eine ideale Zielgruppe.
Den Phones-Output nutzt man auch mit einem normalen Hörer, der Mic-Input des Headsets geht auf den Mikrofonkanal.
Stromversorgung: Entweder über USB oder über das beigelegte Stecker-to-USB-Netzteil - schade, daß hier nicht beides gleichzeitig drin ist.

Zum Klang: Rauschen ist bis ca. Reglerstellung "2 Uhr" kein Thema, danach wird's aber deutlich! Der Kopfhörerausgang hat ganz gut Schub, dürfte besser sein als vieles, was ein Laptop so anzubieten hat. Außerdem an dieser Stelle bitte mal ganz klar auf den Preis achten... rauschfrei bis zum Ende darf man nicht erwarten. Ansonsten ist das 302 sicherlich auch als Mini-Interface für Neueinsteiger oder als Zweitinterface zum schnellen Ideen-festhalten mit Mic und Keyboard gut geeignet. Achtung hierbei: Leider nur in 48 KHz und 16 bit... wenn man dran denkt, sicherlich kein Problem, aber 44,1 KHz bei 24 bit wäre hier wohl praxisbezogener gewesen.

Unter dem Strich ist das 302 USB ein erstaunliches Gerät zu diesem Preis. Angesichts dessen sind leichte Schwächen verschmerzbar. Die Zielgruppe dürfte vorwiegend bei den Podcastern liegen, aber auch als kleines Zweitinterface bzw. zum Aufpeppen zu schlapper Lautsprecher- und Kopfhörerausgänge am Laptop hat es sicher seine Meriten.
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L
Als reines Mischpult na ja, als USB-Soundkarte TOP
Lars842 30.05.2015
Ich nutze den Xenyx 302 jetzt als USB-Soundkarte am PC, d.h. in seiner eigentlichen Zweckbestimmung. Als Mixer am Home-Keyboard haben mir ein paar Funktionen (wirksamer EQ) gefehlt, hier ist ein größerer Mixer bestellt. Unter Windows 7 und Linux (Opensuse 13.2) wurde der Mixer anstandslos erkannt und wird über USB digital angesteuert.. Unter Windows/Mac hat man noch zusätzlich die Software von der Hersteller-Webseite. Als externe Soundkarte mit 2 Cinch-Eingängen, MIC (inkl. Phantom-Power), Kopfhörer- und Cinch-Ausgang ist der Mixer in seinem Element. Auf dem Schreibtisch trägt er nicht auf, Stromversorgung läuft über USB und der Klang am PC lässt keine Wünsche offen (bei Digital-Anbindung praktisch kein relevantes Rauschen, knackiger detailreicher Sound). Musik hören macht wieder Spaß.

Warum Features und Sound Punktabzug?
Die Klangregler verzerren meiner Meinung nach bei kräftigeren Eingriffen. Damit wir die Benutzung als reines Mischpult eingeschränkt. Am PC mit Software-EQ ist das aber egal. Ich selbst habe alles auf linear um bin sehr zufrieden, aber Sound ist Geschmackssache...

Warum Verarbeitung Punktabzug?
Ich musste wegen technischer Mängel reklamieren (Serienstreuung) und habe nun den 2. Xenyx 302 zu Hause. Die Reklamation wurde vom Musikhaus Thomann aber mit Note 1+ abgewickelt (Danke an dieser Stelle nochmals). "Klappe die 2." funktioniert aber einwandfrei.

Unter Beachtung des Einsatzzweckes und des Preis-Leistungs-Verhältnisses gibt es aber dennoch 5 Sterne in der Gesamtwertung.
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R
Zu klein um wahr zu sein
Rainer496 12.01.2012
Was Behringer groß gemacht hat, ist nicht allein der Preis – mit Kampfpreisen allein hält und gewinnt man auf Dauer keine Kunden –, sondern bestes Product Engineering und das Ohr immer nahe am Markt zu haben. Daraus entstanden ist in 2011 das neue Mischpult XENYX 302 USB. Kann man das Kästchen als Mischpult bezeichnen? Ohne Weiteres, es ist für mich sogar die Lösung, die ich lange gesucht habe.

Das XENYX 302 bietet einen XLR-Mikrokanal mit Phantomspeisung, einen Line-Eingang, ein eingebautes USB-Audio-Interface für Aufnahme wie Wiedergabe und, das ist heute ein Alleinstellungsmerkmal, einen Eingang für das Mikrofon eines Headsets, das dann mit im Mikro-Kanal landet. Der angezielte Einsatzbereich sind Podcast-Produktion und Fälle, wo man im Büro ein wenig mehr braucht als nur ein Headset. Für kurze Online-Konferenzen reicht das Headset meistens völlig aus, für ein Online-Seminar dagegen nutze ich lieber wegen der besseren Auflösung ein Kondensatormikrofon. Mit dem USB-Interface, über das das Kästchen auch mit Strom versorgt wird, geht es direkt in den PC, Audio aus dem PC route ich entweder auf einen Kopfhörer oder auf eine kleine Stereoanlage. Tatsächlich kann das 302 USB all das und noch einiges mehr, es hat weitere Funktionen zum Verteilen von Signalen auf Main Mix oder Kopfhörer. Noch nicht erwähnt wurde der Tape-Eingang, der ebenso wahlweise auf den Kopfhörer oder auf den Main Mix eingespielt wird.

Das alles kann dieser Kleinmixer, der keine 50 Euro kostet, mit erstaunlicher Klangqualität, für ein wahrnehmbares Rauschen muss man schon alle Pegel weit nach oben ziehen. Denn im 302 sind wohl die gleichen Bauteile zu finden wie in den großen Behringer-Mischpulten. Nur Regler und Taster sind der Größe angepasst. Das Gehäuse ist robust, die Regler laufen weich und für ihre geringe Größe präzise, selbst die Minitaster fühlen sich fest und massiv an. Als Draufgabe gibt es für die beiden Kanäle noch eine Höhen-/Tiefenregelung, auch diese Minischieberegler wirken erstaunlich stabil. So etwas für diesen Preis zu liefern verdient schon ein Stück Bewunderung.

Vorrangig für ein Urteil bleibt die Funktionalität, an dieser Stelle haben sich die Entwickler bei Behringer viele Gedanken gemacht. So kann man sogar entweder das Line-Signal oder USB-Audio aus dem PC auf den Main Mix oder Kopfhörer legen. Was dieses Kistchen kann, ist erstaunlich. Ein perfektes Werkzeug für den Podcaster, oder für den Proberaum, wenn ein Kopfhörer-Verstärker mit Goodies gesucht wird. Denn ein Metronom oder ein Aux-Kanal landet dann zusammen mit dem der eigentlichen Quelle mit auf dem Kopfhörer.

Maximale Funktionalität bei minimalem Preis, guter Sound und unerwartet stabil gebaut. Das XENYX 302 USB ist einer der gewohnten Volltreffer von Behringer. Davon lege ich mir doch glatt noch ein paar auf Lager. Das Schweizer Taschenmesser für Office und Heimstudio.
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k
Einfach super... einfach! :-)
kaekimaster 12.01.2013
Ich habe lange damit gekämpft, eine Alternative für meine OnBoard-Soundkarte zu suchen, da durch diese mein Mikrofon immer gerauscht hat.
Erster Versuch: Extra Soundkarten = meist keinen Mic-Boost dabei.
Zweiter Versuch: Neues Headset/Mikrofon = keine Veränderung

DOCH DANN KAM DIE VERÄNDERUNG!

Auf der Suche nach einem rauscharmen Vorverstärker für mein Mikrofon bin ich dann doch auf dieses nette kleine "Xenyx 302" Mischpult von Behringer gekommen. Ich besaß zwar schon das Guitar Interface UCG-102 von Behringer (sehr zu empfehlen für Instrument-Aufnahmen aller Art!) und war mit der Marke sehr zufrieden. Also bestellte ich es mir.

Nach 2 Tagen war es dann schon da! Erster Eindruck: Solide verpackt, das Gerät selber macht aufgrund des Gewichts und der Bedienelemente einen doch wertigen Eindruck! Was mir natürlich sehr gefallen hat, war außer dem mit Phantomspannung betriebenem Mic Input der Input für ein normales 3,5 Klinken Mikrofon/Headset. Das Gerät machte also seinen ersten Jungfernstart...

Die Installation selber verlief problemlos. Nur für den ASIO-Treiber kann man ab zu schonmal einen Blick in das Internet wagen:-) Schon fast zögerlich spielte ich an den Reglern ein bisschen herum, die folgende Funktionen bieten:

2x Basseinstellung +15/-15 (1x Kopfhörer/1x Mikrofon)
2x Höheneinstellung + 15/-15 (1x Kopfhörer/1x Mikrofon)
1x PAN-Einstellung (Mikrofon-Balance)
1x Balance (Kopfhörer-Balance)
1x Mikrofon-Lautstärke
1x Mikrofon-Verstärkung bis +60
...nur um einmal die wichtigsten Funktionen zu nennen

Es gibt so viele Kombinationsmöglichkeiten. Aber da das hier ein Erfahrungsbericht ist, werde ich natürlich so viel über das Mischpult erzählen wie ich bis jetzt weiß:-). Aber man wird dadurch nicht verunsichert. Denn es ist einfach aufgebaut! Alles ist beschriftet und gut regelbar. Einige Funktionen kann ich ja mal deklarieren:

Line in (Cinch) / USB Play Knopf = Schaltet das Eingangssignal über den USB/Line In (Cinch) um.
WICHTIG! Um das Eingangssignal über USB zu bekommen, muss in Windows bzw. Mac OS das Mischpult als "Standard-Wiedergabegerät" ausgewählt sein!

Main Mix/ Phones Button = Schaltet das Ausgangssignal über den Main Mix (Cinch) oder Kopfhörer um. WICHTIG! Wenn gleichzeitig der Eingang über USB und der Ausgang über Main Mix erfolgt, während eine Software wie z. B. "Fraps" auf dem PC den Systemsound aufzeichnet, kommt es zu einem "Doppelton". Das ist aber ganz normal, da das Aufnahmerprogramm den Systemsound sozusagen vom PC UND vom Mischpult bekommt. Falls der Effekt nicht gewünscht ist, einfach diesen Knopf auf PHONES stellen, so wird der Sound über USB nur zu den Kopfhörern und nicht wieder zum System weitergeleitet.

2- Track Main Mix/ Phones = Schaltet das Ausgangssignal über den Main Mix (Cinch) oder Kopfhörer um. Das Eingangssignal kann aber nur über den 2-Track (Cinch) angeschlossen werden!

Ob und wie ihr selber die Line in oder 2-Track Eingänge verwendet, sei es Handy oder Ipod oder sonst etwas......, ist ganz euch überlassen! Das Mischpult wird mit allem fertig!

Zum Thema Stromversorgung: Das Mischpult wird über USB betrieben. Praktischerweise legt Behringer dem Mischpult einen USB-Steckdosenadapter bei. So kann es auch ohne PC als Vorverstärker oder einfach als Mischpult für eine Anlage verwendet werden. Das geschieht dann alles über den Main Mix Cinch-Ausgang.

Zum Schluss noch mein Ergebnis:
Mit diesem Mischpult habe ich es geschafft, mein 5€-Mikro auf Studioqualität zu erhöhen! Der Bass in der Stimme ist gewaltig und auch die Verstärkung ist in Ordnung, da das besagte "Rauschen" erst auf ungefähr 3/4 Stellung hörbar wird, was aber durchaus in Ordnung für ein Gerät dieser Preisklasse ist.

Wo wir schon bei Preis sind: Momentan kostet es 42€! Das ist ein unglaublicher Preis für so ein Mischpult! Man hat alles, was man zuhause an seiner eigenen Schaltzentrale benötigt. Für besonders anspruchsvolle Anwender bietet Thomann außerdem z. B. das Xenyx 1002 mit erweiterten Echtzeit-Effekten an, was sich für mich aber nicht lohnt, denn ich bin wunschlos glücklich mit dem Mischpult und das werdet ihr bestimmt auch;-)
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L
Beachtliche Qualität für kleines Geld!
Lars'Vegas 30.12.2011
Vor kurzem habe ich mir dieses kleine Wunderding zugelegt, und ich kann sagen, dass ich sehr zufriden damit bin. Gerade für kleine Recordingprojekte, die z.B. ausschließlich Gitarre und Gesang beinhalten, ist dieses Interface bestens geeignet. Es eignet sich ebenfalls sehr gut podcasting etc.
Ich war wirklich überrascht, als es sich als äußerst Robust und sehr gut verarbeitet herausstellte, obwohl es so günstig ist. Das zum Großteil metallene Gehäuse macht einen sehr guten Eindruck, es wackelt nichts, alle Regler sitzen fest und nichts klappert.

Der Sound ist einwandfrei. Ich nehme meine Projekte in erster Linie mit einem Rode NT1a Mikrofon auf, in dieser Kombination lässt sich kein störendes Rauschen oder sonstiges vernehmen.
Extrem praktisch ist die eingebaute Phantomspeisung.

Der Gerät bekommt den nötigen Strom einzig und allein durch die USB-Verbindung zum PC, was unappetitlichen Kabelsalat vermeidet.

Abstriche müssen allerdings bei den möglichkeiten gemacht werden. Es gibt keine eingebaute Effektsektion, das Signal geht mehr oder weniger trocken in den PC. Lediglich ein 2-Band EQ (high und low) und ein Pan-Regler ist integriert.

Ich bin wirklich sehr zufrieden und rate allen, die sich und ihre Musik im kleinen festhalten wollen, und allen die podcasting betreiben und auf ein zweites Mic verzichten können, den kauf an. Liebe Drummer, vergesst es!
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GM
Besser gehts nicht
Georgios M. 26.07.2012
Ich kann nur sagen, dass die Qualität für den Preis nicht mehr normal ist :)
Das einzige was mich bei dem Interface stört (ist aber bei sehr vielen teuren Konkurrenz-Produkten genau so), dass der USB Output vom Rechner immer voll ausschlägt. Mann muss immer wieder neu Pegeln.
Ansonsten ist das kleine Ding der perfekt begleiter für unterwegs und auch für MacUser sehr interesannt, die mit Ableton arbeiten. Man kann ja in Ableton die Eingänge und Ausgänge mit z.B.: 2 Interfaces Betreiben. Also nicht die kaskadierbare Interace Funktion in OSX selbst, sondern einfach nur in Ableton Live.
Also mit der NI Audio4DJ ist der Mixer die Ultimative Lösung für z.B.: NI the Mouth.

Ich bin von dem kleinen Stinker voll begeistert.
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RF
Behringer Xenyx 302 USB
Rainer F. 01.11.2012
Das Behringer Xenyx 302 USB ist wirklich ein cooles Tool fürs Home Recording. Allgemein ist erstmal zu sagen, dass Verarbeitung und Handhabung sehr gut sind und das für einen mehr als fairen Preis. Auch Leuten mit schmalem Budget, oder solchen wie mich, die sich nur mal ausprobieren wollen, ist es so möglich, schnelle und zufriedenstellende Aufnahmen hinzubekommen. Ich habe bloß ein Mikro drangehangen, es vor meinen Verstärker gepackt und das Signal aus dem Mini-Pult per USB in meinen Pc geleitet. Funktioniert einwandfrei und ist ohne großen Aufwand umzusetzen.
Der Sound am Ende geht für diesen Preis auf jeden Fall klar. Natürlich ist dieser Eindruck eher subjektiv, da ja auch andere Faktoren (Mikro, Kabel, Abstimmung,...) hier Einfluss nehmen, aber man kann nicht meckern.

Für aufstrebende Bands in den Kinderschuhen oder Hobbymusiker, die gernmal schnell ein paar Aufnahmen oder eine Demo zusammenzaubern wollen, ist das hier genau das richtige!
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Behringer Xenyx 302 USB B-Stock