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Behringer Xenyx 302 USB

1062 Kundenbewertungen

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Behringer Xenyx 302USB
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S
Xenyx302USB - nicht Fleisch, nicht Fisch
Stef_K 08.04.2021
Angeboten wird das "Xenyx302USB" vom Hersteller Behringer als "Premium 5-Input Mixer". Nach meinen Erfahrungen ist das ein Anspruch, dem das Gerät nicht gerecht werden kann. Das Gerät ist weniger ein Mischpult als ein eigenwilliges Audio-Computerinterface über USB-Schnittstelle im Mischpult-Design.

Das Gerät kann einen Mikrofon-Monokanal mit zwei Stereokanälen mischen, wovon einer alternativ über Eingangsbuchsen oder dem vom Computer ausgespielten USB-Signal genutzt wird. Der zweite Stereokanal ist ein "2-Track"-Eingang, der ohne weitere Signalbeeinflussung auf den Mischbus geschaltet wird.

Positivpunkte:
- als Audiointerface: Nutzung eines Mikrofons sehr komfortabel
- Mikrofon-Preamp mit bis zu 60dB Verstärkung und akzeptablen Rauschabstand (SNR)
- rudimentärer EQ immerhin nützlich, um Mikrofonfrequenzgang ein wenig zu modifizieren
- zusätzliche 3,5mm-Buchse für Headset-Mikrofon vereinfacht Anschluß eines analogen Headsets
- Direkt-Monitoring ist einfach zu nutzen
- geringe Größe
- Energieversorgung über USB-Schnittstelle
- keine spezielle Software erforderlich; Nutzung über generischen USB-Treiber des Betriebssystems (USB Audio Class Compliant)

Intern gibt es zwei Mischbusse: "MAIN MIX" und "PHONES". Der "MAIN MIX"-Bus ist fest mit dem "PHONES"-Bus verschaltet. Der "MIC"-Kanal geht direkt auf den "MAIN MIX"-Bus, "LINE/USB" und "2-TRACK" können wahlweise dazugeschaltet werden. Daß bei diesen Kanälen die Schalter als Umschalter "MAIN MIX"/"PHONES" beschriftet sind, ist ein Etikettenschwindel, da alle auf den "MAIN MIX"-Bus geschalteten Signale automatisch auf den "PHONES"-Bus gegeben werden.

Die "HEADSET"-Mikrofonbuchse liegt signalmäßig parallel zum XLR-Eingang des "MIC IN" Kanals. "USB FROM" Computer wird alternativ zum "LINE-INPUT" eingespeist.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Bewertung (April 2021) werden von Behringer keine eigenen Treiber angeboten, sondern nur die Freeware ASIO4ALL, die auf den windowsinternen APIs oberhalb des USB-Treibers aufsetzt. Man muß die generischen Betriebssystemtreiber für die USB-Schnittstelle verwenden. Unter LINUX funktioniert das problemlos und rauschfrei, bei derselben Hardware unter "Windows 10 Home" (Version 20H2) zeigt Audacity einen Rauschteppich von ca. -55dB an. Ein ständiges Ärgernis unter Windows ist dessen Verhalten, das Gerät bei erneutem Anstecken an die USB-Buchse als Mono-Mikrofon zu konfigurieren, sodaß man jedesmal erst mühsam (über "Sound-Systemsteuerung"-"Aufnahme"-"Eigenschaften"-"Erweitert") das passende Standardformat auswählen muß.

Leider gibt es drei für mich fragwürdige Produkteigenschaften, die man kennen sollte, bevor man sich für eine Anschaffung entscheidet:

1. Am Mikrofoneingang liegt eine Phantomspeisung von lediglich +15V dauerhaft, nicht abschaltbar, an. Dynamische Mikrofone benötigen keine Phantomspannung. Kondensatormikrofone dagegen sind, mit sehr seltenen Ausnahmen, für +48V Phantomspeisung konstruiert und spezifiziert. Selbst wenn sie mit +15V funktionieren, ist vollkommen unvorhersehbar, ob wichtige Eigenschaften wie Empfindlichkeit oder Rauschverhalten dem Datenblatt entsprechen. Da nützt dann auch ein noch so guter "Sonically Superior Mic Preamp" nichts.

2. Will man das Gerät als USB-Audiointerface einsetzen, muß man das spezielle interne Signalrouting berücksichtigen: Für Stereo-Line-Eingänge muß der "2-TRACK"-Input verwendet werden, da der "LINE"-Input bei Nutzung des "USB FROM" vom Computer nicht zur Verfügung steht. Zum Computer wird das Signal des "MAIN MIX" gesendet. Auf diesen ist der "MIC"-Kanal fest verschaltet und läßt sich nicht stummschalten. Man muß peinlichst darauf achten, daß "GAIN" und MIC-Fader auf Minimum gedreht sind, wenn man den "2-TRACK INPUT" als Analog-In verwendet, und daß "USB FROM" auf den "PHONES"-Ausgang geroutet wird, damit es kein Feedback-Loop gibt.

3. Zwar verfügt das Gerät über je eine "SIG/CLIP"-LED pro Stereokanal. Diese messen allerdings den Pegel direkt am "MAIN MIX OUTPUT", also hinter dem "MAIN MIX" Fader. Es gibt keine Möglichkeit, den Pegel des internen "MAIN MIX"-Busses zu überwachen, obwohl dies sinnvoll wäre, um ein Clipping am AD-Wandler des USB-Interface zu erkennen.


Ich besitze das Xenyx302USB mittlerweile fast ein Jahr und nutze es inzwischen lediglich als externe Soundkarte am Computer. Dort tut es zuverlässig täglich seinen Dienst bei Videokonferenzen. Es ist kein schlechtes Gerät und mag seine Anwendungsnischen haben, aber ich persönlich würde es kein zweites Mal kaufen. Für etwa den gleichen Preis bekommt man ein vernünftiges Audiointerface mit Mikrofonvorverstärker und 48V-Phantomspeisung wie z.B. das Behringer "U-Phoria UMC22" (um beim gleichen Hersteller zu bleiben). Für ein Mischpult ist es definitiv zu sparsam ausgestattet.
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Gut jedoch mit störenden mängel
Selfstudio 09.06.2020
Ich habe mir dieses Mischpult vor etwa 3 Wochen geholt und war auch eigentlich sehr zufrieden. Bis vor kurzem hatte ich auch kein Grund es zurück zu schicken und wollte es auch nicht zurück schicken. Der Sound ist super (mit dem richtigen Mikrofon), die Bedienung sehr intuitiv (für jemand der sich nicht mit Mischpulte auskennt. Also jemand wie ich) die Slider fühlen sich jedoch etwas.. "eh" an? Sie sind aus Plastik (was auch nicht anders zu erwarten ist aber irgendwie wirken sie etwas lose und sind vor allem auch noch sehr sehr schmal.
nun kommen wir aber zum Punkt weshalb ich es 3 Sterne gebe statt 4 und vor allem nur 3 Sterne in Sound obwohl dieser doch so gut ist.

das XENYX 302USB scheint eine etwas... eher ungewöhnliche Tendenz zu haben an manchen tagen plötzlich ein starkes Hintergrund Rauschen zu besitzen. Nicht jedes XENYX 302USB scheint jedoch davon betroffen, bisweilen sieht es zumindest nach den Reviews auf Amazon zu urteilen wo ich den Mixer entdeckt habe, danach aus das es sich hier um Einzelfälle handelt. Zugegeben der gewohnte Ton kam nach ein Tag wieder zurück aber für das wofür ich den Mixer brauchte nämlich Sampling vom Yamaha PSS570 Keyboard und Stimm-Aufnahmen kann ich ein Mixer der mir möglicherweise über Nacht versagt und am Tag darauf wieder funktioniert nicht wirklich vertrauen. ich habe den Mixer deshalb also zurück gesendet. Hierbei möchte ich mich noch beim Support Team von Thomann bedanken! wirklich klasse Service und vielen dank für euer Verständnis. ich habe den preis den ich damals für den Mixer gezahlt habe (44€) zurück bekommen und werde es dazu nutzen mir einen anderen Mixer zu holen der mir mehr Vertrauen erweckt und vielleicht sogar mehr Funktion bietet. (ergo ich werde eine Preisklasse aufsteigen in der Hoffnung dort solche Probleme nicht zu finden)

nun noch eine Zusammenfassung der positiven und negativen Punkte:

+ guter Sound (etwas flach ohne EQ was super ist)
+ ein simpler 2 Band EQ (einfach zu verstehen aber sehr effektiv)
+ eher rausch-arm (bei dynamischen Mikrofonen)
+ sehr kompakt
+ USB
+ anfänger freundlich
+ stabil gebaut mit rutsch-feste Gummi-Füße

- sehr schmale und etwas lose wirkende Slider
- nur 15V phantom power
- ist in Einzelfällen unzuverlässig (nicht jedes 302USB ist betroffen)
- die 5 Audio Eingänge sind eine Halb-Wahrheit (zumindest von Behringer's Seite denn es wird etwas geschummelt indem der USB Ausgang zugleich auch ein Eingang ist)

Ich kann das Behringer XENYX 302 USB leider nur empfehlen an leute die das Risiko eingehen wollen das sie ein Gerät erwischen das ihnen möglicherweise versagt oder die ein Übergang-/Notfall Mixer suchen. Ich wusste vom Risiko und bin leider eine der Einzelfälle geworden die ich schon vorm Kauf auf gesehen hatte auf Amazon. Echt schade denn alles andere ist einfach nur super für den kleinen Preis
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Ganz OK
Bebek 18.01.2022
Obwohl sehr viel Plastik-Feeling funktioniert diese mini Mischer tadellos und klingt sogar noch gut : für gelegentlich streamen auf FB ganz OK, würde ich täglich Podcasts produzieren, würde ich etwas mehr Geld ausgeben.
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R
Im Prinzip gut, aber...
Röbelfröbel 13.07.2012
Funktionsumfang und Design haben mir sehr zugesagt, weshalb ich mich fpr des Xenyx 302 USB entschieden hatte. Besonders praktisch ist der 2-Band-Equalizer, mit dem man schon im Forfeld kleine Korrekturen vornehmen kann. Einzig einen Betriebsschalter hätte man dem Interface spendieren können.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass das Gerät sehr günstig ist und der Preis seinen Tribut zollt. Das macht sich leider in Form von Rauschen bemerkbar, welches im Bereich -43 dB oszilliert. Auf einen niedrigeren Wert habe ich es nicht drücken können. Wenn man dann noch einen Kompressor einsetzt, ist es richtig präsent. Deshalb habe ich mich entschieden, das Gerät zurückzusenden und mir das M-Track USB II zu bestellen. Das hat zwar leider keinen Equalizer, aber manchmal ist weniger auch mehr.
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Eingeschränkte Verwendbarkeit für FullDuplex-Recording
Wolf741 24.07.2020
Verarbeitung, Bedienung und Soundqualität alles gut, im Rahmen von 16 Bit@48kHz natürlich; das weiß man ja vorher. Es gibt aber ein Problem beim Einsatz als Full-Duplex-Interface zum Recording:

Die Dokumentation ist unzureichend; es gibt kein Blockschaltbild, das die Schalter und Signalwege zeigen würde. Ich habe es nicht geschafft, die Aufnahme _nicht_ auf dem Main-Mix mit drauf zu haben ohne ständig den Pfad umzuschalten.

Im Web habe ich dann ein Blockschaltbild gefunden, das zeigt warum: Die Aufnahme ist _immer_ auf dem Main-Mix drauf und der einzige "trockene" Pfand ist der Headset-Out (from:USB-play, to:Phones). Der Verstärker/Monitor muss also am Headset-Out angeschlossen werden, damit eine DAW volle Kontrolle über das Ausgangssignal hat. Der Headset-out ist damit blockiert und ein Verstärker bei großer Lautstärke an einer 2.5-er Klinke, naja ...

Wenn man das mal kapiert hat und mit dieser Einschränkung leben kann, dann ist das Gerät aber ganz gut, auch für den Preis. Vielleicht sollte man eher das nächst größere Gerät kaufen; vielleicht hat das ja diese Einschränkung nicht.
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Ken Brock 30.03.2020
Ein Staubmagnet aber sonst absolut TOP. Leider ist mir nach einer Reinigungsphase dein Kanal ausgefallen. Somit nicht mehr nützlich. Habe mir aber direkt ein weiteres Bestellt.
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Für den Preis okay
opop7 23.03.2020
Man macht bei dem Preis nichts verkehrt. Es ist nur ein sehr deutliches rauschen auf dem Mikro zu hören und der Sound klingt auch nicht so wertig. Aber das ist alles Meckern auf hohem Niveau.
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G
Schhhhhhhhhhh.. ade..
Goodkat 20.01.2019
Das Xenyx 302USB ist augenscheinlich ein gutes Mischpult, an dem alles stimmt wenn man auf den Preis guckt. Es hat viele Anschlüsse, Features und scheint gut verarbeitet zu sein. Leider wohnt diesem Gerät ein Grundrauschen inne, welches eure Träume und Hoffnungen in einen grauenhaften Tinnitus verwandeln...
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A
Für den Preis in Ordnung
Anonym 29.01.2016
Obwohl ich wirklich nach wie vor kein Fan von Behringer bin, war es die einzige Firma, die einen kleinen Mischer im Angebot hat, der für meine Zwecke am besten War.

Verarbeitung ist für den Preis wirklich solide, macht was es soll und hat für mich nur einen kleinen Haken.

Die "Füße" auf denen der Mischer steht, können gerne gummiert sein. Habe das Teil auf einer glatten Oberfläche stehen und da rutschte das Ding hin und her. Musste Gummi Stöpsel kaufen und die darunter befestigen. Wenn Behringer diese noch passend dazu liefern würde, wäre es top!
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Gut für Anfänger, allerdings fehlen einige Funktionen
ShadowNovo 19.02.2021
Ich hatte dieses Mischpult bestellt, um es an meinem Laptop als mobiles Interface zu nutzen.
Das lief auch recht gut, allerdings verweist Behringer als ASIO Treiber für das Gerät auf den allgemeinen ASIO4all Treiber, der leider nihct alle gewünschten Funktionen mit sich bringt.
So war ich es z.B. von meinem Focusrite Solo als auch von meinem Steinberg UR22 gewohnt, die Möglichkeit zu haben, andere Programme wie z.B. Spotify im Hintergrund hinter meiner DAW offen zu haben. Der ASIO4all Treiber gibt Windows allerdings keine Möglichkeit, Ton von anderen Programmen abzuspielen, während eine DAW offen ist.
Somit ist es zwar für unterwegs in Ordnung, gibt mir persönlich aber nicht den Vollen Funktionsumfang, den ich mir wünschen würde.
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Behringer Xenyx 302 USB