Bellacura Fingerboard Oil

Ich habe mal zum Testen drei verschiedene Öle probiert. Dieses hier ist sehr ordentlich. Nicht zu dünn, nicht zu dickflüssig, mit einer praktischen Flasche (ja das andere günstige Produkt kommt in der unpraktischsten Falsche überhaupt) und last but not least mit erwarteter Wirkung.

Das Öl lässt sich gut und rasch einarbeiten beim Saitenwechsel, die Reste ziehen schnell ein. Das Öl löst nicht, wie viele terpentinbasierte Möbelöle die ich früher verwendet hatte, Farbpigmente aus geschwärzten Griffbrettern.
Es passt alles an diesem Öl und es erfüllt seinen Zweck hervorragend. Es duftet nicht so intensiv, wie das von Dunlop, was eher ein Vor- als ein Nachteil ist in meinen Augen. Man kann es, wie die meisten Öle auch gut für offenporige Hölzer an anderen Stellen verwenden. Es reinigt auch Corpora hervorragend und verleiht seidenmatten Holzfinishes, die schon abgegriffen und speckig sind, in Verbindung mit einem Mikrofasertuch wieder die ursprüngliche Optik.

Also ja, ein sehr gutes Produkt.

Heute frage ich mich wirklich, wie ich jemals ohne dieses Produkt leben konnte. Ganz ehrlich: Damit wird die Gitarrenhalspflege zur Obsession.

Bei all meinen Gitarren verwende ich es regelmäßig bei (fast) jedem Saiten-Change. Es beseitigt sofort Schmutz und Hautreste, dringt tief in das Holz ein und macht es geschmeidig. Das Fretboard sieht jedes Mal aus wie neu! Ich mag zwar den Alterungsprozess an Gitarrenbodys, jedoch ist es mir wichtig stehts einen top gepflegten Hals zu spielen. Mit dem Bellacura Fingerboard Oil wird das möglich.

Zusätzlich trage ich vor jedem Gitarrenspiel, egal ob Probe oder Live, eine hauchdünne Schicht auf die Rückseite des Halses auf die ich nach kurzzeitigem Einwirken mit einem Tuch sanft abwische. Der Daumen gleitet regelrecht hoch und runter und das Spielgefühl verbessert sich meiner Meinung nach deutlich.

Kauft, ihr Kinderlein!

...komische Kriterien zur Bewertung.
Jedenfalls ist das ein preiswertes Griffbrettöl. Der Klassiker sozusagen. Man kann damit ein Griffbrett pflegen und ölen. Aber in der Reinigungswirkung und der Holzauffrischung bleibt es Mittelmaß.
Gut ist aber, dass man nach dem Auftrag und dem Auspolieren gleich weiterspielen kann, ohne dass Öltröpfchen immer wieder zum Vorschein kommen.

Nachtrag: Ich habe das Bellacura-Öl jetzt für Ebenholzgriffbretter von Streichinstrumneten verwendet: perfekte Reinigungswirkung und wunderbarer Mattglanz auf dem Holz. Kein Schmieren oder Kleben. Absolute Empfehlung für Ebenholz!!

Absolut klasse. Es wirkt schnell, gut und lang. Es riecht nicht schlecht, fühlt sich gut an und das Griffbrett ebenfalls. Visuell wirkt das Holz auch direkt viel besser schöner, gesünder und natürlicher. Macht, was man erwartet und das perfekt, verzichtet dafür aber auf Schnick-Schnack wie Zitronenduft verzichtet. Zu verschmerzen, wenn man bedenkt wie einfach es überall hinkommt, wo es soll. Sogar unter die Bünde findet es seinen Platz! Außerdem möchte ich lieber eine TOP gepflegte Gitarre, als eine, die einen Tag lang etwas nach Zitrone riecht. ;)
PS: Das Fläschchen ist größer und beinhaltet mehr als so manche Behältnisse der Konkurrenten.

Klare Kaufempfehlung!

Ich habe dieses Giffbrettöl zum Einen gekauft, weil sich damit sowohl Griffbretter aus Ahorn- als auch Rosewood pflegen lassen, aber auch, weil ich von dem Griffbrettöl von Dunlop, das im Lieferumfang des "Maintenance Kits" (Artikelnummer 151883) enthalten ist, nicht wirklich überzeugt war. Das Öl von Bellacura lässt sich dank der praktischen Öffnung mit kleinem Verschluss gut und leicht dosieren, auch in kleinen Mengen, die zur regelmäßigen Pflege des Griffbretts völlig ausreichen. Überzeugend sind außerdem das schnelle Einziehen ins Holz, welches - ist es einmal trocken - nicht nachfettend und schmierig ist, sondern angenehm geschmeidig, und der dezente, angenehme Geruch.
Das Öl lässt sich darüber hinaus auch an anderen Stellen zur Instrumentenpflege einsetzen und ist damit ziemlich universell:
Ich habe z.B. ein wenig Öl auch auf der unbehandelten (unlackierten) Halsrückseite meiner Instrumente aufgetragen, um auch dort das Holz wieder geschmeidiger zu machen.

Ich bin von herkömmlichen Lemmon-Oil zu Bellacura Fingerboard Oil gewechselt und bin restlos begeistert.

Bei jedem Saitenwechsel, insbesondere direkt vor- und in der kritischen Heizperiode, verwende ich Griffbrettöl, um der Austrocknung des Frettboards entgegen zu wirken und Rissbildung zu vermeiden.

Durch die dünne Spitze kann man Bellacura Griffbrett-Öl punktgenau aufbringen und sehr sparsam dosieren. Man benötigt wirklich nur eine sehr kleine Menge für das gesamte Griffbrett, um es zu nähren. Ich verwende es bei meinen Akkustik- und E-Gitarren, welche Palisander- und Macassar Ebony fretboard besitzen. Wenige Tropfen Öl werden aufgetragen und mit einem fusselfreien sauberen Baumwolllappen sanft in Richtung der Holzmaserung einmassiert. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird überschüssiges Öl gegebenenfalls mit einem Tuch entfernt.

Das Öl ist weder zu dünn- noch zu dickflüssig, reinigt, zieht tief in die Poren des Holzes und kleinste Zwischenräume der Bünde ein, frischt die Farbe auf, ist quasi geruchlos und hinterlässt einen matten Glanz, ohne zu schmieren oder winzige Öltröpfchen auf der Oberfläche zu hinterlassen.

Negatives ist mir bisher nicht aufgefallen.

Ich werde nun bei jedem Saitenwechsel Bellacura Fingerboard Oil verwenden, um meinen unlackierten Griffbrettern regelmäßig eine "Frischzellenkur" zu spendieren.

Dieses Griffbrettöl kommt bei mir auf zehn Gitarre- und Bassgriffbrettern zum Einsatz.
Die Flasche lässt eine feine Dosierung zu und es ist ebenfalls sehr ergiebig.
Deshalb wird das Fläschchen noch eine ganze Weile reichen.

Was passiert, wenn man bei unlackierten Griffbrettern über längere Zeit kein Griffbrettöl verwendet, konnte ich bei einem Bass im Telestil sehen, der mir mal überlassen wurde. Dort ist das Griffbrett mit winzigen oberflächlichen Rissen übersäht. Wie ich damals feststellen konnte, hat sich das auch auf die Farbe des Griffbretts ausgewirkt da dies stark verblasst war. Erst durch die Pflege des Griffbretts kam auf einmal die dunklere, wohl ursprüngliche Farbe wieder und hat sie seither auch beibehalten.
Natürlich sind solche Risse irreversibel, doch kann man auch in diesem Fall durch die weitere Pflege des Griffbretts eine Verschlechterung verhindern.

So lange wie die Flasche hält, ist das eine geringe Investition, die sich auf lange Frist bezahlt macht.

Bislang habe ich auf Anraten eines altgedienten lokalen Gitarrenhändlers für die Griffbrettpflege immer Fernol hell(!) verwendet.
Das Zeug eignet sich hervorragend dafür, aber es stinkt leider sehr säuerlich während es eine Stunde einziehen muss. Nach dem abschließenden trocken darüber wischen verschwindet der Geruch sehr schnell.

Nun also aufgrund der guten Bewertungen mal diese Alternative probiert und Ich bin positiv überrascht:
Es lässt sich sparsam aufbringen, zieht gut ein und es stinkt nicht!

Langzeiterfahrungen habe ich mit diesem Mittel zwar noch nicht, aber
die guten Bewertungen scheinen wohl berechtigt zu sein.
Ich werde wohl dabei bleiben.