Das Boss DS-1 ist in seiner Bedienung kinderleicht. Das Pedal besitzt einen Tone-, Level- und Distortion-Regler, klar sichtbar gekennzeichnete Input- bzw. Output-Buchsen und eine Buchse zum Anschluss eines externen Netzteils. Der „On-Schalter“, die Trittfläche, ist zugleich auch Batterieabdeckung, unter der ein 9-Volt-Block eingelegt werden kann. Hierzu muss man lediglich eine kleine Schraube per Hand aufschrauben.
Ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht, zeigt uns eine kleine Status-LED oben am Pedal an, welche auch auf der dunkelsten Bühne gut erkennbar ist. Das ganze Gerät ist aus Metall und sehr robust verarbeitet. Beim Einstecken eines Kabel in die Input-Buchse schaltet sich das Gerät direkt ein.
Durch die drei Regler lässt sich nun der „Sound“ einstellen. Der Tone-Knob gibt bei Rechtsdrehung Treble hinzu und nimmt Bass weg und bei Linksdrehung passiert das Gegenteil. Der Distortion-Regler gibt bei Rechtsdrehung Zerre hinzu, wodurch auch Sustain verlängert wird.
Der Level-Regler ist zur Anpassung des Pegels gedacht, sodass man das Pedal so einstellen kann, dass beim Einschalten kein Volume-Unterschied zu hören ist. Durch den Level-Regler lässt sich das Pedal jedoch auch als reiner Booster verwenden. Somit kann man das Pedal, vor den Amp geschaltet, zum „Anblasen“ der Röhren benutzen, wodurch der Amp noch etwas mehr zerrt, oder im Loop , als Volume-Boost.
Das Pedal ermöglicht durch diese Einstellungsmöglichkeiten dutzende Sounds von Blues bis Nu Metal und klingt in jedem Genre super. Was mir noch sehr gut gefallen hat, ist die kurze und leicht verständliche Beschreibung, welche zusätzlich noch acht Sound-Einstellungen für dieses Pedal beinhaltet.
Ein kleines Minus gibt es aber doch noch, und zwar ist die Beschreibung nur in Englisch. Sie ist zwar sehr simpel gehalten, aber für jemanden, der absolut keinen Durchblick in Englisch hat, nicht zu gebrauchen.