Wir hatten das Teil für unseren Geiger gedacht - und es hat ja scheinbar auch einen Instrumenteneingang. Der hat aber einen ganz anderen Zweck als gedacht. Der Harmonist muss ja wissen, in welcher Tonart man spielt, um die richtige Terz einzumischen. Der "Instrumenteneingang" kann dazu genutzt werden, ein Signal einzuspielen, an dem das Gerät die Tonart erkennen kann, also Gitarren- oder Keyboardakkorde.
Das funktioniert auch - so mittel. Das Gerät braucht etwas, um die Tonart zu erkennen, manchmal gut eine halbe Sekunde. Solange spielt es dann auch mal die falsche Terz, was grottig klingt. Man kann die Tonart auch fest voreinstellen, wenn man aber Tonartwechsel im Stück hat - also genau an den interessanten Stellen - kommt dann dochmal die falsche Terz. Es klingt so etwa, wie wenn man von einem recht guten Musiker begleitet wird, der das Stück nicht kennt. Bei manchen Stücken funktioniert es, bei anderen nicht. Stücke mit komplexer Harmonik - eher nicht. Backgroundchor gezielt eingesetzt: könnte klappen. Per Fußschalter kann man den Harmonizer ein- und ausschalten.
Zu den Eingängen: es gibt nur XLR, basta. Kombistecker, in den auch eine Klinke reinpasst, wären eine sinnvolle Erweiterung. Nochmal 20¤ für Adapter anzulegen war uns dann zu blöd, wenn das Gerät überhaupt nur für jedes dritte Stück überhaupt taugt.