Cameo HydraBeam 4000 RGBW

Was mir sofort aufgefallen ist. Sie sind ziemlich leise. Das heißt, man kann sie auch mal als Ambiente, ohne Bewegung weiter laufen lassen, ohne, dass sich die Feiergesellschaft bei einem Spiel etc. vom Rauschen gestört fühlen müsste. Ich benutze sie mit der Light Rider App und sie funktionieren perfekt. Die Verarbeitung geht in Ordnung. Allerdings hängen die Kabel bei der Stativbefestigung links und rechts am Gerät herunter, so, dass sie durchaus in einen von den Movings hineinragen können und ihn zum stocken bringen kann. Wenn man diese mit Trick17 zum Zentrum verlegt (Kabelbinder) dann ist das kein Problem. Die Auto-Programme waren für mich erst ab dem 13. Programm interessant.

Wovon ich leider abraten muss, ist, dass Gerät als B-Stock zu bestellen um ein paar Euros zu sparen. Das erste Gerät hatte, trotz der Bezeichnung; "leichte Gebrauchspuren" eine ziemliche Gehäusedeformierung, als ob es runtergefallen wäre. Zwei Movings davon hatten dann auch noch Spiel in der Bewegung. Das wurde mir anstandslos und schnell von T ausgetauscht. Das zweite B-Stock Gerät hatte eine Dauerbeleuchtung auf einem Moving und eine Schraubenbefestigung brach sehr schnell ab beim normalen Festschrauben.

Dann hatte ich die Faxen dicke und bestellte mir ein Neugerät. Rückbuchung war kein Problem. Thomann scheint sich die zurückgeschickten Geräte nicht sehr genau anzusehen. Schade.

Habe mir vor ein paar Monaten den Hydrabeam 4000 gekauft. Zum 400er Vorgänger sehr viel heller und würde immer zu diesem raten.

Wenn alle vier Moving-Heads voll in Action sind kommt schon einiges an Bewegung auf das System. Vorrangig Traverse zu empfehlen. Auf einem klassischen Drei-Bein-Stativ würde ich das in drei oder vier Meter Höhe nicht verwenden.

Lichtausbeute sehr hell! Hatte auch den Mr. Beam von Fun Generation zum Vergleich. Mr. Beam ist um einiges schwächer, auch wenn es im Datenblatt eigentlich nur 2 Watt pro MH sind. Dafür hat Mr. Beam einen Prisma-Effekt.

Es hat vermutlich technische Gründe, aber leider sind die Anschlüsse auch hier ganz rechts bzw. ganz links. Wenn man das Gerät nicht an einer Traverse montiert, ist es nur schwer möglich die Kabel möglichst unsichtbar zu verlegen.

Sehr viele und sehr unterschiedliche Autoprogramme. Das war eigentlich für mich zuerst mit die Kaufentscheidung. Leider hat der Hydrabeam sehr steile Abstrahlwinkel. Von der Traverse gehe die meisten Programme senkrecht auf den Boden und wenn man das Geräte auf den Boden oder ein Podest stellt, gehen die meisten Programm logischer weise an die Decke. Wenn man ihn in der Mitte einer Tanzfläche installieren kann, sind die Programme mega. Aber für mich sind diese leider kaum zu gebrauchen gewesen. Dafür kann man über DMX alles bin ins kleinste Detail einstellen. Es lässt sich natürlich auch jeder MH separat ansteuern und einstellen.

Man bekommt vier MH, die perfekt aufeinander abgestimmt sind oder programmiert werden können. Lichtausbeute im Vergleich super. Verarbeitung sehr wertig. Auto-Programm und Anordnung der Anschlüsse so naja.

Da mir das passende Case dafür ehrlich gesagt zu teuer und zu schwer ist, habe ich mir eine Gorilla Traversen-Tasche dafür gekauft (480404). Hält natürlich keine ganz massiven Stöße ab, aber von den Maßen und Qualität sehr gut.

Jeder der sich schon einmal mit dem Thema Moving-Heads auseinandergesetzt hat weiß, dass es da Produkte wie Sand am Meer gibt. Ich bin DJ und statte ab und zu kleine bis mittelgroße Bühnen mit Technik aus. Für mich ist es wichtig, dass alles auch für mich alleine zu händeln ist, wenig platz im Auto wegnimmt und man eine geile Show machen kann! Ich habe mir erstmal 2 der Cameo?s nach einem Besuch bei Thomann mit Live-Vorführung geleistet. Die kleinen Geschwister (Hydrabeam 400) stinken was die Lichtausbeute angeht gegen die 4000er deutlich ab. Auch mit Grundlicht können die Beams (vorausgesetzt man setzt sie als Effekt ein) voll überzeugen. Leider gibt es keine Gobes... das wäre noch das Mega-Schmankerl! Aber die Lichtausbeute ist sehr gut! Auf Grund des fehlenden Farbrades (4 LED) kommt auch der rote Beam prima durch. Jeder Kopf ist einzeln steuerbar, aber auch im Stand-Aone Betrieb sind sie brauchbar. Man sollte nur darauf achten, sie weit nach oben zu bauen, damit der Effekt auch was her macht.
Für meine Zwecke genau das richtige! Und wenn mal Gobes eingeführt werden leg ich mir noch 2 Stück zu!

Im Automatic-Sound-Modus ist das ein wirklich tolles Gerät mit eindrucksvollen Bewegungen. Mit Nebel entsteht durch die dann sichtbaren mehrteilig-farbigen Lichtstrahlen ein zusätzlich sehr schöner Effekt. Das sieht dann aus wie 2x4 = 8 Moving Heads.

Eine Qual der Wahl tritt bei der Auswahl der möglichen DMX-Kanäle auf. Mein DMX-Controler kann gar keine 56 Kanäle pro Gerät, mit 32 Kanälen können die vier Heads zwar farblich bequem gesteuert aber nur einzeln und nicht synchron bewegt werden.
Eine synchrone Bewegung ist einfach mit 10 Kanälen möglich, aber die Farbwahl ist mit dann nur mit dem Kanal 7 möglich und mit einem Schieberegler bei 15 Farben im Wertebereich von 031 bis 255 etwas frickelig einzustellen. Mit programmierten Szenen aber kein Problem.

Habe mich daher für die nur 10-kanalige Ansteuerung entschieden, da damit sowohl gleiche Farbe, als auch synchrone Bewegung und die soundgesteuerte Farbe+Bewegung möglich ist.

Zur Wahl von Lichtgeräten empfiehlt sich also das Lesen der DMX-Anleitung vor einem Kauf. Thomann ist bei der Bereitstellung in DE+EN ja sehr vorbildlich. Hochzufrieden werden ich wohl bald einen zweiten HydraBeam für den Stereobetrieb bestellen.

Ich habe lange nach einem solchen Lichteffekt gesucht. Als DJ war es mir immer zu viel Aufwand, wenn ich vergleichsweise 4 MovingHeads für eine Veranstaltung auf- und wieder abbauen musste. Mit dem HydraBeam ist dieser Aufwand im Handumdrehen erledigt. Stecker rein, DMX anschließen und los gehts. Auch im Standalone ist das Gerät nutzbar. Die Bar lässt sich sowohl wie abgebildet auf dem Fußboden oder einem Podest betreiben oder auf einem Stativ bzw. an einer Traverse. Die Stativaufnahme ist für jedes handelsübliche Stativ vorgesehen. Für meinen Geschmack wäre ein TV Zapfen sinnvoller, aber hierfür gibt es ja entsprechende Adapter. Was man tunlichst vermeiden sollte, ist den HydraBeam auf einer Platte mit Stativ, wie die Gravity TLS 431 B zu betreiben, dazu ist bei dem Gerät einfach zu viel Bewegung drin. Ich betreibe den HydraBeam über DMX via Light Rider über das iPad. Hier war es zumindest bei mir der Fall, dass die Dimmer der Hydra lediglich auf 25 % liefen und ich die Kanäle über die App manuel hochfahren musste - aber dann wurde es richtig hell.

Als Ergänzung für Kneipen-Gigs meiner Metal Band (Fokus: schneller Auf-/Abbau ohne Lichtmann, trotzdem gute Lightshow), erfüllt der Hydrabeam 4000 die meisten Erwartungen. Durch den hellen und stark gebündelten Strahl erzeugen die Bewegungen schon bei leichtem Nebel/Haze eine gute Dreidimensionalität auf der Bühne.
Obwohl in dem Gerät verblüffend viel schweres Blech verarbeitet ist und auch die 4 Moving-Heads recht viel Masse haben, sind die Bewegungen sehr flink. Ein leichteres Lichtstativ ist hier aufgrund der resultieren Schwingungen schnell überfordert, Boxenstativ / Traverse passt hier besser.
Der Lüfter erzeugt im Vergleich zu anderen Geräten dieser Gattung nur ein relativ leises Rauschen, die Antriebe sind dabei trotzdem kaum wahrzunehmen.

Interessant für DMX Programmierer ist der 56 Kanal-Modus, in dem man auch statt einem Hydrabeam 4000 mit einer 56er Parameterwüste auch 4 x die Profile eines NanoBeam 300 a 14 Kanäle einbuchen kann, um die vier Heads individuell und über die übliche Programmier-Automationen ansprechen zu können.
Größter Nachteil des Gerätes ist, daß die 4 RGBW LEDS vor der Linsenbündelung nicht gemischt werden, d.h. jeder Beam projiziert quasi so etwas wie das alte Windows-Logo fast quadratisch an die Wand. Die Farbstrahlen laufen daher parallel zueinander, aber nicht ineinander, sodaß man keine professionelle Lichtmischung vornehmen kann. Je nach Betrachtungswinkel sieht man dann die Einzelstrahlen oder einen Mischung aus zwei hintereinander liegenden Strahlen. Für unseren Zweck werden wir daher zumeist nur die Primärfarben nutzen.
In der Summe ein recht mächtiger Lichteffekt mit 4 Heads zum Preis von zweien.