ich war einfach mal neugierig, was ist dran an einem pick zu diesem preis, kann man mal springen lassen, aber macht das sinn?
zunächst mal: die Chickenpicks sind sicher wertige picks, liegen gut zwischen den fingern, sind sauber gearbeitet und bockelhart.
ich hab mich jetzt mal nen abend hin gesetzt und verglichen.
Das einzige in meinem Kistchen mit mehr Attack ist das aus Achat...kunststück, ist ja auch noch härter. nichtmal meine picks aus rinderknochen können da mit halten...kann man mögen, muss man aber nicht (ich komm nicht so drauf klar).
von der Form her ist es dem Dunlop (die Marke mit den "Turtles" ;-) ) Big Stubby oder JazzIII recht ähnlich, die Dunlop sind hinten rum etwas runder dafür eine idee spitzer und schärfer.
Haptik und grip finde ich lässt sich em ehesten noch mit dem pickboy carbon nylon vergleichen, nicht schlecht aber auch nicht optimal, wer richtig grip braucht greift besser zu den ibanez sand grip (die gefallen mir derzeit am besten, wobei, nach dem test heute muss ich mir die pickboy nochmal genauer ansehen).
Last but not least sollte ich noch erwähnen, dass ich nach ein zwei stündchen spielen schon die ersten abnutzungserscheinungen erkennen kann, also mit der langlebigkeit ist es nicht so weit her...
summasummarum kann ich die chicken picks allgemein und den shredder im besonderen nicht empfehlen, nicht für diesen preis...schlussendlich ist es nur ein kunststoffpick unter vielen, kann man mögen, muss man aber nicht, kostet aber ein vielfaches und verschleißt eben doch recht schnell. wer unbedingt teure picks kaufen will dem rate ich zu büffelhorn oder knochen, die verschleißen wirklich kaum und klingen besser, wer ein solides pick möchte der sollte sich mal die ibanez sand grip ansehen, da kosten 6 stück weniger als hier eines....oder vielleicht doch mal die pickboy carbon nylon probieren? schlussendlich ist es geschmacksache, aber ich hab gehört austern schmecken auch bloß wie ein...ok...jetzt wirds nicht mehr jugendfrei :P...