Ich spiele in einer Kirche und in einem Gospelchor Schlagzeug und habe die Acryl-Panels zusammen mit den Clearsonic Fiberglas-Panels erworben um eine geschlossene Schlagzeugkabine zu haben, die relativ mobil ist.
Das Ziel war den Schlagzeugsound in einer Kirche soweit zu isolieren, dass der Schlagzeuger mit voller Dynamik spielen kann (also mit Hard-Sticks-und das auch mal in der härteren Gangart), ohne dabei dem Publikum und den anderen Musikern eine belastende Lautstärke zumuten zu müssen. Ein Edrum hat hier zunächst für Abhilfe gesorgt, aber auf Dauer ist ein Akustik-Set ist in vielerlei Hinsicht einfach zufriedenstellender. Das Ziel wurde mit einer geschlossenen Kabine aus Clearsonic-Komponenten, sowie einem guten Mikrofonsatz von Shure (PG-GK) super umgesetzt. Voraussetzung hierfür ist, dass man wirklich einen rundum geschlossenen Raum für das Schlagzeug schafft. Der Techniker hat jetzt Kontrolle über den Sound, der Drummer kann die Handbremse lösen und seinem natürlichen Spiel freien Lauf lassen. Das Schlagzeug ist Außerhalb der Kabine zwar noch deutlich hörbar, aber der Lärm wird soweit reduziert, dass es seitens der restlichen Anwesenden keine Beschwerden wegen unangenehmer Lautstärke gibt. Außerdem verschwindet somit auch der meist sehr laute Schlagzeuger-Monitor von der Bühne, was den Bühnensound zusätzlich verbessert (ich empfehle In-Ear Monitoring über einen kleinen Mixer, z.B. Behringer Xenyx 502).
Wenn man das entsprechende Equipment hat, kann man mit dieser Lösung auch in kleineren Räumlichkeiten, sowie in Kirchengemeinden einen astreinen Live-Sound rausholen (durch z.B. Kompressoren, Gates, EQ und Halleffekte auf den Drums).
Ich bin begeistert von dieser Lösung und kann sie wärmstens weiterempfehlen.
Der Gesamtpreis für eine selbst zusammengestellte Kabine lag bei ca. 1500€
Ich hoffe hiermit dem ein oder anderen bei der Entscheidungsfindung helfen zu können.