Cort A5 Ultra Ash

Also dieser Bass macht auf den ersten Blick einen super Eindruck.
Pro:
-Die Verarbeitung der Hölzer ist großartig.
-Der durchgehende Hals liefert ein wunderbares Sustain.
-Optik, Sound und vor allem die Soundvielfalt sind ebenfalls Top.

Contra:
-Der Sattel hatte noch festsitzende Späne vom feilen der Saitenkerben…. (Macht keinen guten Eindruck, aber eigentlich kein Problem. Spätestens beim Saitenwechsel hätte das behoben werden können.)
-Die Mechaniken und die Brücke machen zwar einen soliden Eindruck, aber genau da sitzt das Hauptproblem von dem Bass… Die Brücke ist schlicht falsch positioniert worden!!

So wie die Brücke sitzt, lässt sich die B-Saite nicht intonieren. Der 12. Bund ist im besten Fall fast um 1\8 Ton zu hoch. Im 24. schon fast 1/4 Ton.
Die Brücke müsste also ein ganzes Stück weiter nach hinten.
Die Position ist für einen Viersaiter sicherlich gut, doch für einen Fünfsaiter leider nicht.

Edit: Nach langem überlegen habe ich mich für den A5 Plus entschieden. Der Bass hat genau das gleiche Problem mit der Brücke. Das lässt sich aber mit einer passenden Feile beheben… Etwas ärgerlich, aber es lohnt sich bei den Bässen ;)

Pro:
- Enorme Vielfalt im Sound
- Tolle Verarbeitung
- Solide Hisphot-Mechaniken
- Wertiges, gepolstertes Gigbag ist mit dabei.

Contra:
- B-Saite nicht intonierbar (Designfehler; Brücke müsste ein bisschen weiter nach hinten)
- Bei Ankunft lockere Potis
- Schlecht haftende Poti-Knöpfe
- leichte, grün-gräuliche Bearbeitungsspuren am "Korpus-Hintern" (auf Produktfotos nicht zu sehen)

Die meisten der genannten Mängel könnte man selbst beheben, doch bei dem Preis sollten diese Dinge eigentlich schon passen, besonders die Sache mit der nicht intonierbaren B-Saite. Ging deshalb wieder zurück.

Klares Highlight sind jedoch die Fluence-Pickups. Wer unbedingt einen Bass mit dieser Austattung will, zahlt bei der Konkurrenz meistens um die 700-1000 € mehr. Der A5 wäre also, trotz Mängel, eine gute & günstigere Alternative.