NiftyCase:
Das Case bietet einen schnellen und einfachen Einstieg in die Modularwelt (für einen Neuling wie mich). Alleinstellungsmerkmal ist wohl das integrierte Midi-Interface, das sowohl CV, Gate, Mod und Clock Outputs bietet, sowohl vom DIN-Stecker als auch via USB. Insofern kann gleich losgelegt werden ohne einen Platz für ein zusätzliches Interface zuverschwenden. Die 2xCV/Gate Outputs sind für Midi-Channel 1und 2 reserviert und können (meines Wissens) nicht umbelegt werden. Die zwei Outputs werden intern summiert und auf der Rückseite auf 6,3 Klinke in Mono ausgegeben. Dieser Umstand schmälert den Spass etwas, da via Kopfhörer sich logischerweise etwas Seitlastig manifestiert (Mit entsprechenden Adaptern kann aber Abhilfe geschaffen werden).
Cellz:
Ein etwas ungewöhnlicher Sequenzer, der sich klar an "Cells" von Twisted Electrons orientiert um nicht zusagen eine Kopie dessen ist. Dieses Modul bietet auf einer 4x4-Matrix 16 Steps die jeweils für die beiden Ausgänge individuell quantisiert oder komplett frei programmiert werden können, die Steps werden extern in beide Dimensionen getriggert, was zu ungewöhnlichen Sequenzen führen können, die sich nicht zwingend wiederholen müssen.
Chipz/Chips:
Ein zweifach digitaler Oszillator und 2 LFO's mit jeweils überblendbaren Wellenformen (jeweils Sinus/Dreieck/Sägezahn/Rechteck/Rauschen). Dabei bringt Osc1 einen einfachen Filter und Osc2 PWM mit. Die LFOs (der 2te läuft 4 mal so schnell wie LFO 1) geben nur 0-5V aus, was doch zu interessanten Ergebnissen führt.
Das NiftyBundle war ein wahrer Segen für mich, da ich mich doch beim Einstieg in die Modularwelt schwergetan habe. Die beiden Module sind etwas eigenwillig, (besonders Chips klingt herrlich dreckig) haben aber doch ihren Charme, die aber wahrscheinlich nicht für jeden etwas sind. Für den Preis bietet das Bundle reichlich Inhalt und Möglichkeiten.