Crown XLS 2502

Bei mir laufen mehrere dieser Verstärker im Homehifieinsatz und eben dort machen Sie so ziemlich genau was sie sollen. Weiterhin sind das meine ersten Digitalendstufen da ich bisher Verfechter der Analogtechnik war, ich wurde auf´s positivste überrascht. Betrieben werden u.a. zwei große Nubert Standlautsprecher (NL 122) sowie einige hochwertige Carhifi Subwoofer (Eigenbaugehäuse, selbst berechnet). I.d.R. laufen Sie - gemessen am Leistungsvermögen - im Standgas. Das Gehäuse ist - gemessen am Zweck - sauber verarbeitet und ohne viel Schnickschnack (= alles was Geld kostet aber klanglich nichts bringt -> dicke Alufronten, massive Lautstärkeregler ...). Öfters wurde eine Verwindung von eben diesen bemängelt wodurch sie nicht plan aufliegt, mir fiel davon nichts auf. Ich habe lediglich vier Handelsübliche Filzgleiter - einer pro Ecke - drunter geklebt um keine der Aufstellflächen zu beschädigen, mehr braucht es nicht.

Vorteile:
- einfache Menüführung, das Display ist weiß und nicht wie auf vielen Bildern blau beleuchtet
- sehr Anschlussfreudig
- die vorhandenen Filtermöglichkeiten sind stimmig, ein gern gesehenes Gimmik und können bei privaten feten die angeschlossenen Lautsprecher beispielsweise vor zu tiefen Frequenzen schützen
- gemessen am Preis überraschend guter Sound, derzeit ist ( nach ~ 2 Monaten und gediegenen Pegeln) keine Schwäche im Bass feststellbar, Tiefgang ist da, angestrengt klingt auch nichts, im direkten Vergleich zu nem Yamaha AX-497 klingt die Crown vomn Grund auf deutlich besser
- es fiebt, brummt und rauscht nichts
- die komplette Frontbeleuchtung ist abschaltbar (Beleuchtung, Display und Aussteuerungsanzeigen separat)
- die Lüfter sind meist aus (alle paar Minuten starten Sie für ~ 1 Sek., man hört Sie zwar nicht, kann aber das Anlaufen durch die Front hindurch erkennen)

Nachteile:
- 100% neutral klingen sie nicht (daher das "ziemlich" im ersten Satz), einige Lieder klingen besser, einige schlechter, es sind zwar nur Nuancen, jedoch fiel es mir auf da ich die Stücke teils sehr gut kenne, beides hält sich die Waage, der Gesamtklang ist trotzdem besser wie erwartet und zumindestens als Gleichwertig zu den mir bekannten Verstärker zu bezeichnen
- der Schalter auf der Front ist kein Hauptschalter und trennt demzufolge die Stromversorgung nicht komplett, viel mehr scheint dieser eine Art Mute Modus des Verstärkers zu sein, mit Schalter "Aus" werden weiterhin ~ 25 W Strom verbraucht (evtl. hängt das mit der optionalen Ferneinschaltung zusammen), leider steht dazu rein garnichts in der Bda, daher werden meine separat via Funksteckdose geschalten

Weiterhin ist es mir nicht möglich die Verstärker mittels direkten Laptopanschluss auszureizen. Zwar kann der Verstärker nichts für die zu geringe Ausgangsspannung von diversen Kopfhörerausgängen (Handy, kleines DAB-Radio, Laptop) nur erwähnen möchte ich es trotzdem.

Da für mich die Vorteile überwogen, hab ich mir mehrere gleiche geordert. Im Falle eines defektes ist so jederzeit ein 1 zu 1 Tausch möglich.

Neben den Crown XLS 2502 besitze ich auch die Crown XLS 1502. Die Endstufen werden sowohl zuhause wie auch im privaten Verleih (Konzerte einer kleinen Band, Vereins-Parties, Sportveranstaltungen) verwendet. Bisher gab es keine Probleme und die Endstufen kamen ohne Probleme wieder nach Hause.
Als größten Vorteil sehe ich den Lüfter, der bei den zuhause üblichen Lautstärken praktisch nie in Betrieb ist und wenn man dann doch mal etwas lauter Musik hört immer sehr viel leiser als die Musik ist.
Ich hatte vorher Endstufen mit einem Ringkerntrafo und gleicher Leistung, die Crowns sind doch sehr viel leichter zu tragen ;-).
Da ich die Endstufen in der Regel mit einer aktiven Weiche betreibe, sind die Features für meine Zwecke absolut ausreichend. Wenn ich sie verleihe ist der Limiter in der Regel an und die Bedienung durch einen Code gesperrt.

Nachtrag:
Wenn die Raumtemperatur über 27 Grad liegt, springen die Lüfter der XLS 2502 alle 20-30 Minuten kurz, für 1-2 Minuten, an. Sie sind dann, bei geringen Umgebungsgeräuschen, gut hörbar. Diesen Effekt konnte ich bei den XLS 1502 nicht feststellen. Für den privaten (HIFI oder Heimkino) Bereich würde ich daher die XLS 2502 nicht empfehlen. Da ist die XLS 1502 die bessere und die günstigere Wahl.
Benötigt man die Leistung einer XLS 2502, ist diese dennoch uneingeschränkt zu empfehlen. Bei den dann vorhandenen Lautstärken hört man den Lüfter dann auch nicht mehr.

Das Nachfolgemodell des XLS 2500 weist die gleiche Leistung auf, kommt jedoch mit einigen Extras daher. So entfällt zum Beispiel die Notwendigkeit einer vorgeschalteten aktiven Frequenzweiche - diese ist hier bereits integriert. Dank der digitalen DriveCore-Technologie wiegt selbst das große Modell nur handliche 4,9kg. Der Lüfter schaltet sich erst bei längerer starker Belastung zu und läuft flüsterleise. Auf dem Display lassen sich allerdings auch bequem die Systeminformationen auslesen. Hier findet man Informationen zur aktuellen Arbeitstemperatur, der Betriebsspannungen der Schaltgruppen etc.

Hallo :-)
Nach vielen Recherchen und Vergleichen hab ich mich für die 2502 entschieden, die nun meine (Selbstbau) Subs ( 4 x The Box 12-280/W ) antreibt.
Druck und Kontrolle wie ich es mir gewünscht hatte.
Die eingebaute Frequenzweiche ist brauchbar, nutze aber ein Nova DC6000 DSP und bin überaus zufrieden.
Vorher noch mit den schweren Ringkernen, die man garnich erst bewegen mochte.. jetzt voll easy..
Lüfter nicht zu hören selbst wenn er mal anlaufen sollte...
Bedienbarkeit einfach
Design... ja gut gefällt mir besser als das Silbergrau der Vorgängerserie
Nutzung vorwiegend zu Hause in Verbindung mit der XLS 1002 für kleine Topteile

Mit dem Kauf kann man hier nix falsch machen, würde Sie jederzeit wieder kaufen
:-)

Sehr zufrieden, bislang. Ich betreibe diesen Amp an speziell gefertigten Subwoofern mit Car-Power Speakern. Betrieb wegen der niedrigen Wirkungsgrade dieses Lautsprechertyps stets an 2 Ohm und oft am Leistungs-Grenzbereich. Bei fast 60 mm Membranhub ist eine sehr hohe Gegeninduktion zu erwarten, aber der Verstärker scheint aufgrund des hohen Dämpfungfaktors damit gut klarzukommen. Betrieb bislang ohne Probleme, über Stunden und bei sauberem Sound. Und nicht unwichtig: bei Bassreflexsystemen empfiehlt sich immer ein Low-Cut bei 30/40 Hz, hier hilft es sehr, dass die integrierte Weiche auch einen Bandpassfilter bietet. Übrigens: warum fast alle PA-Hersteller noch nicht mit Car-Power Systemen arbeiten, kann ich nicht nachvollziehen. Meine 40cm Würfel ersetzen eiskalt die vorherigen 1x18 Monsterkisten. Ungläubiges Staunen, bei jeder Mucke. Schaut bei Ground Zero, Exkursion (meine) und viele, viele andere Hersteller.

Die Verstärker sind trotz Lüfter so leise, daß ich sie im HiFi-Betrieb einsetze. Hier ein Lob an die Thomann- Info: Es wurde nicht zuviel versprochen. Crown wird seit einiger Zeit über die McIntosh-Welt vertrieben, die Verstärker, die Woodstock beschallten, nicht der Computerkram. Die leistungsgleichen M....-Amps kosten mal eben gut 12.000,00 EUR pro Stück. Der Crown-Vorteil ist die Frequentsweiche. Ich betreibe je eine XLS 2502 an je einer Tannoy 2-Wege box. Durch die Weiche ergibt sich viel weniger Blindleistung mit allen Vorteilen. Ich habe lange nach bezahlbarem Equipment gesucht und viel ausprobiert. Die Crown gehört klanglich zu den Top 5. Mit einer Ausnahme (siehe oben) waren die klangstärkeren Geräte für meine Bedürfnisse wie beispielsweise Rockmusik oder sinfonische Musik von großen Orchestern zu schwach. Die Crown hat richtig Power und kann ordentlich Druck machen. Sie ist klein, leistungsstark und relativ gut zu bedienen - ein Toppverstärker.