Daddario dBud

Wer nicht gleich ca. 150 Euro für einen individuell angepassten Gehörschutz ausgeben will und erst testen möchte, wie es sich damit spielt, ist mit den dBuds gut bedient. Sänger sollten allerdings besser gleich mehr investieren in einen angepassten Schutz, da die Bewegungen der Kiefer den Sitz der Schützer ständig verändern und man gelegentlich etwas korrigieren muss. Wer nur ein Instrument spielt, hat damit weniger Probleme. Vom Klang her sind die dBuds sehr gut. Da klingt nichts dumpf und man kann sich selbst und die ganze Band erheblich besser hören als ohne Schützer.

Es gibt genug alternative Hörschützer aus dem Baumarkt (Alpine).
Diese versuchen auch, linear zu dämpfen und kosten nur ein 10`tel.
Sie sind kleiner und haben weniger Plastik verbaut.
Da bin ich wohl auf den guten Ruf der Marke reingefallen.

Den Preis von fast 50 Eur finde ich nicht gerechtfertigt. Die Dämpfung funktioniert zwar, aber nach meinem Empfinden nicht besser als bei anderen Produkten, die 30 Eur günstiger sind. Ärgerlich auch das billige Gummimäpchen zur Aufbewahrung. Da es nach einer Seite immer offen ist, sucht man seinen Gehörschutz ständig in Gitarrentaschen, Hosentaschen oder Rucksack...
Das geht besser....

Erfüllt alle Erwartungen, mindestens eines der vielen Stöpseloptionen sollte bequem passen (bei mir war es bereits der erste Versuch). Die Klanqqualität ist prima bzw. die Beeinträchtigung akzeptabel gering. Jegliches Gezuppel am Sicherungsband verursacht Körperschallgeräusche im Ohr, aber eine Sicherung gegen Verlust im Konzertgedrängel ist auch sinnvoll. Also muss man diese Prioritäten selbst setzen.