Daddario EJ38H

Ich benutzte die Daddario EJ38H auf einer Crafter GAE-15 Westerngitarre.

Das Nashville Tuning benötige ich hauptsächlich während Studio-Sessions. Da ist es praktisch wenn man eine separate Gitarre mit diesem Tuning hat, anstatt einer 12-saiter Gitarre. Schnelle Singlenote-Lines und Arpeggios in Strophen sind auf einer 12-saiter nur schlecht spielbar.

Das Nashville Tuning lässt auf Aufnahmen die Sounds grösser und halt eben auch ein bisschen amerikanischer klingen. Für dieses Tuning sind die Daddario EJ38 perfekt!

Die Daddario EJ38 erfüllen ihren Zweck aufs Forbildlichste, der Klang ist neutral, sie fühlen sich geschmeidig unter den Fingern an (nicht ganz so wie beschichtete Saiten wie Elixier aber dennoch gut) und wenn man seine Anschlagtechnik etwas anpasst (etwas feiner als bei Standard Tuning) sind die Saiten auch im Tune.

Nachdem ich bisher immer die hohen 6 Saiten eines 10er 12-string-Satzes benutzt hatte und einen (nutzlosen) 10er Satz für meine Dreadnaught (HD28) dabei übrig hatte, hatte ich diesmal eine Highstrung-(Nashville Tuning) Satz auf meine Gretsch Jim Dandy aufgespannt. Die Korpusgröße reicht, ein Vergleich auf einer Epiphone Hummingbird (größerer Korpus) machte keinen Unterschied. So kann ich auch wieder 12-er Saiten auf meiner HD28 aufziehen. Die Kombination beider Gitarren gibt einen lebendigen 12-string Sound wie z.B. auch bei "Wild Horses" von den Rolling Stones. Ich liebe diesen Sound & die 12-string kann im Ständer bleiben.