Nach ein paar Versuchen bin ich bei den Daddariosaiten hängen geblieben. Einer der Gründe war die relativ gute Stimmstabilität schon kurz nach dem Vordehnen. Auch die Haltbarkeit finde ich sehr gut. Vermutlich pflege ich mehr die Saiten wie mein Spiel ;-)
Die von machen Kollegen geäusserte Kritik mit der Korrosionsanfälligkeit kann ich so nicht bestätigen. Allerdings bin ich reiner Hobbyspieler im Lernmodus und keine Rampensau die zwei, drei oder mehr Stunden am Stück am Instrument hängt. Insofern ist dies als sehr subjektiv zu werten. Ich nutze die Saiten auf meinen E-Gitarren verschiedenster Genres und bin aus dieser Warte aus betrachtet super zufrieden mit den Daddas. Egal ob Tele, Strat oder Paula, die Saiten klingen einfach gut. Nur bei meinen Dreads nutze ich die teuren, gemantelten Elixir, da ich sie nicht so oft spiele.
Auch das ökologische Gewissen eines Wohlstandsmüllproduzenten wie mir bedient das 10er Set. Ein Satz Saiten in einem Beutel und ein bisschen Altkartonage. Einige Hersteller können sich den Luxus ihre Kabel einzeln einzutüten. Was für eine Verschwendung. Das hat mich schon öfter geärgert.
Aber auch die Ökonomie war und ist Vater des Gedankens das 10er Pack zu wählen. So habe ich im Notfall immer Saiten lagernd und muß nicht in die nächste Stadt zum Saitenholen. Bei den Spritpreisen ein nicht zu unterschätzendes Argument. Ausserdem ist auch die Anschaffung hier bei den ThomännerInnen im 10er Set erschwinglich. Fachhandeleinzelsatzladenpreise von 8€ und mehr schrecken mich einfach ab.